Epilog

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Schweiß gebadet wache ich auf. Ich versuche auszustehen doch ich bin in meinem Bettdeck verheddert. Ich schaue zu meiner linken und fühle die kalte Bettseite.

„NEINNNNNNNNNN," schreie ich.

Ich habe alles verloren. Kara meine geliebte Kara. Wäre ich nicht so egoistisch gewesen, wäre sie noch bei mir! Wenn ich könnte würde ich die Zeit zurückdrehen! Warum musste ich erst mit Kara's tot lernen, das ich für meinen eigenen nutzen wollte das sie läuft? Was war bei mir schief gelaufen?
Ich hatte gewusst das sie im Rollstuhl Sitz als ich mit ihr zusammen kam. Sie hat alles für mich gegeben aber ich wollte es unbedingt allen beweisen das ich besser bin als mein Bruder und mein Vater und genau das hat mir zum Schluss alles genommen.

Ich war alleine in meinem Bett und weinte! Ich steigerte mich so hinein, das ich Probleme beim Atmen bekam.
So bemerkte ich garnicht, das die Tür zum Schlafzimmer langsam geöffnet wurde.

„Lena," hört ich jemanden fragen. Ich bildete mir ein, das Kara hört. Aber das war unmöglich.

„Lena! Babe, bitte Versuch mit mir zu atmen."

Mein Hand wurde genommen und wenige Augenblicke später, spürte ich einen Herzschlag unter meinen Fingern. Ich versuchte mich zu beruhigen. Doch erst als eine andere Hand sich unter mein Kinn legte und langsam meinen Kopf anhob, sah ich meinen Engel.

„Kara es tut mir so leid! Ich wollte nie das du stirbst. Ich wollte dir schon so lange sagen das ich dich damals aus dem Auto gezogen hatte aber ich für deine Eltern zu spät war. Es tut mir leid das mein Egoismus dazu geführt das ich alles nur schlimmer für uns gemacht. Glaub mir du bist die liebe meines Lebens und ich wollte nie das Lex dich erschießt. Es tut mir so verdammt leid Baby," weinte Ich bitterlich in ihren Armen.

Einen Moment war es ruhig.

„Oh Lena! Babe! Was auch immer du geträumt hast, es war ein Traum. Ich bin hier! Ich hier bei dir! Fühle meinen Herzschlag Babe! Es war ein ganz böser Traum! Lena ich bin hier schau mich an bitte," hört ich eine verzweifelte Kara.

„Kara," fragte ich schockiert und schaute auf. Was ich sah verschlug mir die Sprache. Ich schaute in ein tränenüberströmtes Gesicht. Ich schaute in das Gesicht von Kara.
Langsam hob ich meine Hand und ließ diese über ihr Gesicht wandern. Ich wischte ihre Tränen weg. Ich zog sie näher an mich ran um ihre Nähe zu spüren!

„Du lebst!"

Was Kara antworten wollte, wusste ich nicht. Denn genau in diesem Moment klingelte es an der Haustür.

„Bitte bleib hier Baby, ich hole dich wenn es sicher ist," und mit einem letzten Kuss, machte ich mich auf dem Weg zur Tür.

Die geheime Heldin 2 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt