6 Lena

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Mein Kopf schwamm ich hatte das ganze Gespräch zwischen Alex und ihr mitbekommen. Ich machte mir Sorgen um Kara, aber ich musste erst mal klar Schiff mir ihr machen, ich musste ehrlich sein. Ich musste ihr jeden Zweifel nehmen den sie hatte auch wenn ich neue Zweifel aufbringe.

Sie hatte sich tatsächlich auf dem Sofa schlafen gelegt und ich lag hier hell wach in unserem Bett ich hatte gehofft hier nie wieder alleine schlafen zu müssen aber das wird mir ab morgen immer so gehen. Meine Gedanken driften zu meinem Vater, zu Alex und dem Projekt! Ich überlegte mir jetzt schon wie ich Kara morgen alles erklären konnte, aber alles was ich mir in meinem Kopf ausmalte, hörte sich scheiße an.
>guten Morgen süße, ich weiß nicht warum ich dich letzten Monate hab hängen lassen, aber ich liebe dich und wollte das du wieder laufen kannst< das hört sich so an als würde ich sie im Rollstuhl nicht mehr akzeptieren.
>hey Kara ich muss dir sagen ich arbeite mit meinem Bruder und meinem Vater zusammen aber für diese Hilfe bin ich einen Deal eingegangen<

„AHHHHHHHHHHHH," das hört sich doch alles total kacke an.

Das Klingeln unser Haustür, holte mich endlich aus meinen Gedanken. Doch wer sollte um diese Uhrzeit hier klingeln? Es klingelte ein zweites Mal und ich hört wie Kara sich in ihren Rollstuhl setzte. Als es ein drittes Mal klingelte, Schoß ich aus dem Bett. Ich konnte Kara gerade noch aufhalten die Tür zu öffnen. Sie schaute mich verwirrt an aber mir schossen direkt die Bilder in den Kopf als ich sie blutend auf dem Boden lieg sah.

„Bitte geh ich Schlafzimmer und mach die Tür zu. Komm bitte erst raus wenn ich dich rufe! Bitte süße," sagte ich verzweifelt. An ihrem Blick sah ich das sie verstand. Als ich mir sicher war, das sie im Schlafzimmer ist, nahm ich mir meinen Baseballschläger und riss die Tür mit schwingenden Schläger, beim vierten klingen auf.

Nach kurzem Geschrei und ein paar klärenden Fragen, läuft Maggi ins Haus als würde es ihr gehören. Wir anderen folgten ihr und verteilten uns auf dem Sofa und dem Sessel.

„So was wollt ihr um diese Uhrzeit hier," Frage ich genervt.

„Fragen ob du eigentlich noch alle Tassen im Schrank hast meine Schwester so zu behandeln! Du hast alles gegeben um mit ihr zusammen zu kommen! Du hast sie Wochen lang Schikaniert um dann rauszuhauen, das du sie liebst. Du hast alles dafür getan das sie dir vertraut! Das wir, ihre Familie dir vertrauten. Du hast Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt auf diese Uni zu kommen, um dieses Haus zu bekommen für was Lena? Dafür das du sie jetzt wieder behandelst wie scheiße! Ist das irgendein Spiel für dich? Mal schauen wann sie von mir die Schnauze voll hat? Oder wie lange es gut geht auf jemanden aufzupassen? Kurze Info für dich! Kara wird immer jemanden brauchen der auf sie passt! Das ist ihr Leben! Solltest du dich umentschieden haben, sei so ehrlich und sag es ihr! Denn sie wollte dir mit diesem Urlaub nur eine Freude machen!

„Alex es reicht," fauchte Kara sie an.

„Aber..."

„Nein! Genau aus diesem Grund wollte ich das du dich raus hältst!"

„Nein süße Alex  hat recht, du hast die Wahrheit verdient! Aber ich hab Angst! Was denn du mich danach hasst!?

„Ich könnte dich nie hassen Baby!"

„Sag das nicht so laut!"

„Lena jetzt sag schon was los ist! Wir finden bestimmt eine Lösung," kommt es von Maggi.

Die geheime Heldin 2 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt