Peinlich II

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Das ist das schönste Gefühl der Welt. 'Ich will das wieder schaffen', dachte ich. ''...RRY Potter!'' Ich schreckte auf. Ich war so in meinen verliebten Gedanken gefangen, dass ich gar nicht mitbekommen habe, was Severus zu mir gesagt hat.

POV Erzähler

Harry sieht seinen Proffessor etwas hilflos an, da er keine Ahnung hatte, was er nun tun sollte und ob er überhaut etwas sagen sollte. Harry entschied sich dann jedoch für ein fragendes''Hmm?''

POV Harry

''Interessant. Zuhören können sie also immer noch nicht...'', brach Severus leicht lächelnd mit seiner sarkastischen Art das Schweigen. Mit dem Unterschied, dass er diesmal nicht die Absicht hatte, mich vor der gesamten Klasse bloß zu stellen. Ich lächelte leicht, was er erwiderte. ''Ich hatte dich gefragt, warum du hier bist. Sicher nicht bloß um meine Augen zu bewundern, oder?'' ''Ich wollte mich erkundigen, wie es dir geht und dich besuchen'', antwortete ich leicht verlegen. ''Und darum sitzt du, wie ich anhand deiner müden Augen vermute, stundenlang neben meinem Bett? Lüg' mich nicht an! Warum bist du wirklich hier?''. Langsam wurde mein ehemaliger Professor sichtlich ungeduldig. Ich sprang auf. ''WEIL ICH DICH LIEBE UND MIR SORGEN UM DICH GEMACHT HABE, VERDAMMT!'',presste ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor, ''DESWEGEN BIN ICH HIER UND WARTE STUNDENLANG DARAUF, DASS DU ENDLICH AUFWACHST. Ich habe so gehofft, dass du es schaffst, dass du überlebst...'' Fügte ich am Ende noch leise hinzu.
Ich wagte es nicht meinem Proffessor ins Gesicht zu sehen. ''Harry, sieh mich an'', forderte mich Severus leise auf, da ihm das Sprechen offensichtlich noch immer schwerfiel. Es kostete mich viel Überwindung, jedoch hob ich den Blick und sah Severus direkt in seine fast schwarzen Augen in denen sich gerade so viele Gefühle spiegelten, wie noch nie zuvor. ''Harry ich bin kein einfacher Mensch. Ich war ein Spion und außerdem ein ehemaliger Totesser. Außerdem bin ich so alt ich könnte dein Vater sein!'' ''Bist du aber nicht'', fiel ich ihm ins Wort, bevor er sich noch weiter in seine achso-negative-Persönlichkeit reinsteigerte. ''Du hast und alle im Krieg beschützt. Du bist kein Totesser und du warst auch nie einer. Dafür hast du ein zu gutes Herz. Du bist viel mehr, als die 'alte Kerkerfledermaus', die alle immer nur in dir sehen, weil sie sich nicht die Mühe machen dich kennen zu lernen.'' Ich nahm seine Hand. ''Du bist ein sehr liebenswerter Mensch, der für andere sein Leben riskiert, Severus Snape'' Ich sah, wie nah Severus meine Worte gingen, da seine Augen verdächtig schimmerten. Mit aller Kraft hob er seine Hand und legte sie auf meine Wange, bevor er mit seinem Daumen darüber strich. Dann ließ er seine Hand in meinen Nacken wandern und zog mich zu sich runter, bevor er mich küsste. Ich spürte seine Lippen auf meinen. Es war mehr eine flüchtige Berührung, die es mir erlaubte jeder Zeit zurück zu weichen, doch ich tat es nicht. Stattdessen erwiderte ich seinen Kuss. Mehr als das, ich vertiefte ihn sogar.

POV Severus

So lange hatte ich davon geträumt und gehofft, dass es endlich passieren würde. So lange, dass ich beinahe die Hoffnung aufgegeben hätte. Doch in diesem Augenblick wurde mein größter Wunsch erfüllt: Harry Potter küsst mich. Mich! Viel zu früh mussten wir den Kuss wegen Luftmangel unterbrechen. ''Meins'', hörte ich Harry leise sagen. ''Always'' gab ich ebenso leise zurück. Ich rutschte ein Stück zur Seite und Harry nahm die Einladung an und kroch zu mir unter die Decke. Wenig später war er in meinen Armen eingeschlafen. Es dauerte nicht lange, da machte sich auch bei mir die Müdigkeit breit und ich schlief ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen und der Gewissheit, dass Harry mich auch liebte, ein.

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