|Danke, dass du das mit mir ausgetestet hast. Bei mir hat alles einwandfrei funktioniert. Wie sah es bei dir aus?| Schwer atmend saß der Grauschwarzhaarige vor dem Monitor und las sich ihre Nachricht in dem Server durch. Es waren nicht viele Runden, die sie gemeinsam spielten. Irgendwann hatte Ruri auch bemerkt, dass das Ass kein Fan für Horrorspiele war. Daher entschieden sie sich damit aufzuhören – allein um das Gemüt des Drittklässlers wieder zu beruhigen, dessen man bereits aus Kilometer weiter Entfernung spüren konnte.
„Ich konnte alles sehr gut verstehen.", antwortete Kōtarō auf ihre Frage und schloss mit großer Erleichterung das Spiel. Er kam regelrecht ins Schwitzen. Ob er diese Nacht von Geistern träumen würde? Daran bestand kein Zweifel, weswegen der Oberschüler seinen Körper kräftig durchschüttelte, um von diesen Gedanken wegzukommen. |Was wollen wir jetzt tun?|, schrieb die Zweitklässlerin in den Chat und nachdenklich fixierte er die Nachricht.
Kurz wichen seine Augen zur Uhr. Sie hatten noch genügend Zeit. „HEY HEY HEY! Wie wäre es mit einer Pyjamanacht bei mir?" Der Grauschwarzhaarige wollte zum einen nicht hier alleine sein, denn seine Mutter hatte Nachtschicht und seine älteren Schwestern waren alle bereits ausgezogen. Einen Vater gab es nie. Und zum anderen mochte Kōtarō die Nähe der Gehörlosen sehr gern. |Gern. Ich packe alles ein.| – „Ich hole dich in einer Stunde ab.", damit verließ der Drittklässler den Discordserver, denn auch er musste nun einiges fertig machen. Darunter war auch sein Zimmer zumindest ein wenig aufzuräumen und für Ruri wieder alles einzurichten, was sie bräuchte. Es war nicht die erste Übernachtung, welche die beiden dieses Jahr gemeinsam verbracht hatten und das Letzte würde es auch nicht werden.
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<Hitomi Sicht>
Verwirrt, unsicher, komplett überfordert lief ich in meinem Zimmer auf und ab. Akaashi hatte zwar gemeint wir würden alles so belassen wie es war, aber dennoch wollte mein Körper anders reagieren. Seit dem Körperkontrakt in dem mein Timer stoppte, wollte ich die Nähe zu ihm nur noch mehr. Ob er dasselbe spürte, wie ich?
Ich sah noch einmal zur Uhr an meinem Handy. Abermals seufzte ich schwer. Es war schon ziemlich spät und ich vermutete meine beste Freundin – Suzuki Shiro aus der Präfektur Miyagi – würde bereits am Schlafen sein. Allerdings wusste ich nicht weiter mit mir. Sie war die Einzige mit einem Seelenverwandten. Ich brauchte dringend Redebedarf, eher könnte ich sowieso nicht einschlafen.
Gesagt – getan. Ich rief meine beste Freundin an. Erstaunlicherweise dauerte es sogar nicht lange bis Shiro ranging. „Hey, ist alles in Ordnung?", begrüßte sie mich zur später Stunde direkt und ich konnte deutlich die Sorge sofort heraushören. Ich schüttelte bei dieser Frage meinen Kopf, bis mir einfiel die Erstklässlerin konnte solch eine Antwort nicht durchs Handy sehen.
„Ehrlich gesagt; ich bin verwirrt und brauche deine Hilfe." – „Shiro-chan wer ist denn das?", drang eine männliche Stimme durch meinen Hörer, worauf ich verwirrt meine Augenbrauen zusammenzog. „Meine beste Freundin und jetzt dehne dich zum Schluss noch. Ich will keine Schmerzen wegen dir bekommen.", antwortete sie ziemlich entspannt darauf und nach wenigen Minuten konzentrierte sie sich wieder auf mich. So wie das klang, war das Oikawa Tōru – ihr Seelenverwandter.
Nach meinem letzten Stand – unserem letzten Telefonat – kamen die beiden erst vor kurzem zusammen. Dass die beiden noch so spät am Trainieren sein würden, überraschte mich Zumal Shiro eigentlich jemand war, die immer zeitig ins Bett stieg.
„Ich... also irgendwie habe ich meinen Seelenverwandten gefunden.", sprach ich unsicher aus, nachdem mich die Aoba Josei Schülerin nachfragte, was genau los sei. „Oho? Geht es da um deine Gedanken mit Akio und wie dich jetzt verhalten sollst?" Stimmt, Akio war ja auch noch da.
Wütend auf mich selbst, biss ich mir auf die Unterlippe. Wie konnte ich meinen Kindheitsfreund nur vergessen? Er war doch immer derjenige, der für mich da war – seit klein auf. Der Zweitklässler war immer zu jeder Zeit für mich da und tat immer alles in seiner Machtstehende.
Und dennoch... All meine Gedanken kreisten nur um ihn – Akaashi Keiji.
„Ehrlich gesagt... Hach man ich weiß auch nicht. Ständig kreist Akaashi mir durch den Kopf und dabei will ich das nicht einmal! Also doch schon irgendwie... Akaashi ist echt lieb und freundlich! Er gibt mir sogar meinen Freiraum... aber... also ach maaan! Akaashi sieht einfach Wataro ähnlich und das verwirrt mich und ich weiß auch nicht weiter.", quengelte ich wie ein kleines Kind meinen Frust hinaus, während ich beim Reden weiterhin im Zimmer auf und ab lief. Beruhigen kam mir gerade einfach nicht in den Sinn.
„Oh... Hitomi, hör zu. Diese Gefühle jemanden nah sein zu wollen. Sie sind ganz normal. Das macht eine Seelenverwandtschaft unter anderem auch aus. Wenn du nicht bereit dafür bist, solch eine Beziehung einzugehen dann gibt die diese Zeit. Du bist immer noch von Wataro traumatisiert und vermutlich hat das Akaashi seit eurer Begegnung gespürt. Gib dir selbst erst einmal Zeit und überlege, wie du weiterfahren willst.", versuchte die Erstklässlerin mit einer beruhigenden Stimme mit mir zu reden. Schwer seufzte ich: „Das ist es ja... Ich will zu Akaashi und in seiner Nähe. Das spüre ich verdammt nochmal bis zu meinen Knochen. Aber jedes Mal, wenn ich in seine Augen sehe, erinnert es mich an Wataro und dann bekomme ich Panik." – „Weiß denn Akaashi davon?"
Augenblicklich wurde ich ruhig und auch in meinem Zimmer trat eine gewaltige Stille auf, denn ich blieb abrupt stehen. „Vielleicht wäre das ja der erste Schritt. Ich kann dir leider da wenig helfen. Jeder geht ja dennoch anders damit um, aber versuch dir da wenig wie möglich den Kopf zu zerbrechen. Sprich mit deiner Psychologin und versuch ruhig zu bleiben. Zum einem hilft es dir und erst recht deinen Seelenverwandten nicht. Der liegt bestimmt genau in diesem Moment im Bett und kann wegen deiner Unruhe nicht einschlafen."
Da sprach eindeutig die Erfahrung in ihr aus. Wie oft Akio und ich ihr Leid davon ertragen musste, dass ihr Seelenverwandter wieder einmal eine aufwühlende Nacht hatte, konnte man schon gar nicht mehr zählen. Aber so wie glücklich Shiro gerade klang, freute ich mich für sie. „Ich werde das versuchen." – „Gut und nun ab schlafen. Tōru und ich sind auch schon auf dem Heimweg nur um direkt ins Bett zu fallen.", bestimmte meine beste Freundin in fester Stimme.
„Huh? Aber Shiro-chan, ich wollte noch die Videos der anderen Teams anschauen.", jammerte der Oberschüler, was ich deutlich durchs Handy hören konnte. „Nichts da. Heute hast du schon genug gemacht. Dein Körper braucht auch seine Ruhepausen. Außerdem will ich die Nacht mit dir kuscheln und nicht wieder alleine einschlafen müssen."
Belustigt musste ich über diesen Gedanken schmunzeln, wie Shiro bei jemanden auf ihrer Art anhänglich sein konnte. Denn meine beste Freundin war eigentlich auch jemand, die eher kaum Umarmungen verteilte. Sie war einfach nicht der Typ dafür und dass sie dennoch so zu ihrem Freund war, war eine ganz andere Seite, die anscheinend nur Tōru zum Vorschein bringen konnte. Wir verabschiedeten uns noch, bevor ich mich auch ins Bett legte. Das Einschlafen fiel mir allerdings immer noch schwer.
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HEY HEY HEY
entschuldigt, dass dieses Kapitel ein wenig sehr verspätet kam ^^' irgendwie läuft es bei mir gerade alles ein wenig trottend, so dass ich auch angst habe meinen Puffer zu verlieren, den ich mir hier aufgebaut habe.. Ich hoffe ihr habt damit Verständnis und ich hoffe auch, dass es sich schnell wieder legt :D
Habe heute den ganzen Tag ein einem Zeitstrahl für meine ganze Soulmate Reihe gearbeitet... Es ist erstaunlich viel geworden o.o Also wenn ich sage ich saß von 15:30 Uhr bis 23:00 Uhr dran, dann kann man sich sehr gut vorstellen wie viel das ist... sind ja auch 8 Storys und da will man auch keine wichtige Information vergessen - trotz das ich nur wichtige Infos dort notiert habe...
Nun aber gebe ich euch wieder ein Haikyuu Spruch/Satz:
"Der Kerl dem die Frauen hinterherkreischen geht mir viel mehr auf den Sack!" - Naaa? Wer ist das? ^^
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𝕊𝕠𝕦𝕝𝕞𝕒𝕥𝕖 𝟙 ᴬᵏᵃᵃᵃʰᶦˣᴿᵉᵃᵈᵉʳ✔️
Fanfiction-𝘞𝘪𝘳 𝘦𝘳𝘨𝘢̈𝘯𝘻𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘴 𝘸𝘪𝘦 𝘥𝘪𝘦 𝘣𝘦𝘪𝘥𝘦𝘯 𝘚𝘦𝘪𝘵𝘦𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘴 𝘚𝘰𝘯𝘨𝘴. 𝘌𝘳 𝘪𝘴𝘵 𝘥𝘪𝘦 𝘔𝘦𝘭𝘰𝘥𝘪𝘦 𝘶𝘯𝘥 𝘪𝘤𝘩 𝘣𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘛𝘦𝘹𝘵.- Hitomi Yatoru - eine Zweitklässlerin aus der Präfektur Chiba - zog zu ihrem Vate...