восемь (8.)

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                                   ILEA

Es war für mich aufregend heute einmal ganz alleine auf Mission zu sein und ich beobachtete wachsam die Solojow Brüder wie diese vor der Hütte versteckt im Wald saßen, wobei sie vermutlich immer noch glaubten, dass keiner von ihrem geheimen Aufenthaltsort wusste.
Mein Ziel war es die drei Männer auszuhorchen und möglichst viel über deren Bewegungsgründe zu erfahren, denn so würden wir besser entscheiden können, wie man diese endgültig ausschalten kann.

Ich musste mich jetzt mehr konzentrieren als all die anderen Male zuvor, da es alleine noch einmal eine ganz andere Hausnummer war und auch viel mehr Risiko beinhaltete, erwischt zu werden.
Kurz begann ich zu zittern als Nazar sich mir etwas annäherte und hielt den Atem an, ehe ich wieder ausatmen konnte, weil er sich wieder entfernte ohne mich dabei zu bemerken.
Meine Augen waren müde von der langen Arbeit und ich gähnte, vermutlich da ich hier schon über eine Dreiviertelstunde herumsaß und mich so langsam fragte, ob dies hier überhaupt einen Sinn hatte, denn ich brachte nicht gerade viel in Erfahrung oder sie hatten es einfach im Gespür, dass jemand da war und sprachen nicht über die interessanten Dinge.

„Hast du die Lieferungen empfangen, Iwan?", fragte Lukjan ein Gangmitglied, was mich für einen Moment aufhorchen ließ.

„Die sind noch nicht angekommen. Lieferschwierigkeiten", murmelte dieser zurück und ich konnte seine Antwort geradeso noch verstehen.

Ich wollte mich gerade umdrehen und blieb an etwas Spitzem hängen, weswegen ich laut fluchte, bevor ich mir geschockt den Mund zuhielt und nur hoffen konnte, sie hätten mich nicht gehört, da dies mein Untergang sein könnte.
Doch als ich spürte wie sich ein Schatten mir immer weiter annäherte, kroch ich hinter dem Gebüsch hervor und begann am ganzen Körper zu zittern als die Männer direkt vor mir standen.

„Hab ich es doch gewusst. Wir haben einen Zuhörer", grummelte Nazar alles andere als erfreut, während Lukjan seine Arme vor der Brust verschränkte und mich ebenfalls kühl ansah.

„Was machen wir jetzt mit ihr?", fragte Lukjan an seine beiden Brüder gewandt.

Ich hielt ihn für den schwächsten der Drei, einfach da er sie immer nach einer Meinung fragte und es scheinbar nicht hinbekam eigene Entscheidungen zu treffen, weswegen es mich beruhigte, dass er dies sagte und nicht einer der anderen.
Artemji musterte mich mit diesem ausdruckslosen Blick, welcher alles aber gleichzeitig auch überhaupt nichts aussagte und mich noch mehr verwirrte als ich eh schon war, denn in meinem Kopf herrschte ein Strudel aus unsortierten Gedanken.

„Ich denke, wir sollten ihr zeigen, was passiert, wenn man etwas über uns erzählt, was eigentlich keinen etwas angeht oder wir legen sie einfach um. Wäre einfacher, so kommt keines unserer Geheimnisse oder Aussagen unserer privaten Gespräche an die Öffentlichkeit", knurrte Nazar.

Ich verstand nicht beziehungsweise konnte mir nicht erklären, weshalb Artemji ihn so anfunkte und mir einen bemitleidenden Blick zuwarf, der so viel aussagte, wie „ich habe es dir doch gesagt" „hättest du bloß auf mich gehört".
Doch vielleicht würde er sogar Recht behalten und es wäre das Beste gewesen, wenn ich einfach aufgegeben hätte.
Er stellte sich überraschenderweise schützend vor mich, als Nazar einen gefährlich großen Schritt auf mich zumachte, was mich stutzig machte, da die Brüder eigentlich an einem Strang zogen und nicht einer etwas anderes tat.
Scheinbar waren sie zerstritten oder etwas anderes musste vorgefallen sein.

„Wieso bist du verdammt nochmal gegen uns? Was ist an diesem Miststück so besonders? Was siehst du nur in ihr?", brüllte ihn Lukjan wutentbrannt an.

Ich schluckte die Beleihung einfach herunter und kannte es nicht anders, denn diese Prinzen hatten keinen normalen Wortschatz und würden sich vermutlich auch nicht anmaßen normal mit Menschen umzugehen.
Drei Psychopathen, denen das Herz rausgerissen wurden und die zu wenig Liebe abbekommen hatten, oder sie waren einfach von vornherein schon gestört, was ich mir nicht beantworten konnte.

Während sie diskutierten, wagte ich einen Schritt zur Seite und schaffte es aus dem Kreis zu kommen, sodass ich nicht mehr eingekesselt war.
Ich rannte los, so schnell als würde meine Geschwindigkeit über Leben und Tod entscheiden, wobei der Waldweg die einzige sichere Methode war die Prinzen loszuwerden, welche mich vermutlich bis auf den letzten Meter suchen würden.
Vermutlich hatte ich nicht mal eine Chance gegen diese, da sie sich sicherlich wie Könige in diesem Wald auskannten, als würde er ganz ihnen gehören.
Würde ich es aber nicht versuchen, wäre ich ihnen sofort ausgeliefert und eine Folter könnte meine geringere Sorge darstellen.

Ich sah den Weg vor mir nur noch blass, denn ich konnte fühlen wie mich meine Kräfte verließen, wodurch ich auch langsamer wurde und Mühe hatte mich auf den Beinen zu halten.
Unwillkürlich wurde ich langsamer, was dazu führte, dass sie mich immer schneller einholen würden.
Meine Handfläche wurde schwitzig, wobei mir auffiel, ich hatte meinen Schlüssel auf dem Weg fallen gelassen.
Ich fluchte innerlich, da ich das Auto vermutlich nie wieder sehen würde und als Scheinwerfer meine Aufmerksamkeit erregten, war es um mich geschehen.
Wie in Schockstarre bewegte ich mich weiter, in der Hoffnung ihnen entkommen zu können, wobei ich mir schon sicher war, es nicht zu schaffen.

Ich hatte genügend Recherchen gemacht sowie eigene Erfahrungen angesammelt, um zu wissen, dass keine Frau es schaffen würde der Gewalt dieser Prinzen zu entkommen und sie würden nur gut zu dir sein, wenn du es ebenfalls bist.
Schwer schluckte ich und war am Arsch, während ich daran denken musste, was sie mit allen Frauen gemacht hatten.

Ich konnte mich noch sehr gut an die Frau erinnern, welcher sie die Haare abgebrannt hatten und welche gestorben ist, da ihr Steine an den Kopf geworfen wurden.
Diesen Schmerz wollte ich nicht fühlen, denn da würde man das Bewusstsein haben, wie man schrittweise verblutet.
Würde ich es schaffen Selbstmord zu begehen, nur damit keiner von ihnen mein Leben beenden konnte?
Ich wollte definitiv keine ihrer Trophäen sein, doch vermutlich war es dafür schon längst zu spät.

„Bleib stehen!", brüllte Artemji aus dem heruntergelassenen Fenster.

„Niemals", hielt ich dagegen.

Doch mein Körper war anderer Meinung.
Ich hatte in letzter Zeit zu viel gearbeitet, was meinen Körper so sehr belastet hatte, sodass mir die gesamte Kraft fehlte.
Der Boden rutschte unter meinen Füßen weg, während sich alles in mir drehte und ich nur noch schwarze Punkte sah.
Ein dumpfer Aufprall sowie ein kurzanhaltender Schmerz, dann war es vorbei....

 Ein dumpfer Aufprall sowie ein kurzanhaltender Schmerz, dann war es vorbei

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Was sie wohl mit ihr machen werden?😳

Das Kapitel ist nicht so gut, tut mir leid..

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Bastard Brothers| 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt