Stephen

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Ich trug Ammy's Koffer in ihr Zimmer und legte ihn ins Bett, sie kam mit einem Rucksack hinterher und schnaufte. Es war wirklich heiß hier drinnen und ich riss das Fenster auf. Und schloss es gleich wieder. Hier drinnen war es 'kühler', als draußen. Ich hört wie Ammy sich aufs Bett fallen ließ und seufzte. Grinsend drehte ich mich um. "Ist dir heiß? Ich sollte gehen, sonst überhitzt du noch." Sie streckte mir frech die Zunge raus und grinste. "Nein, ich glaube du bist nicht der Grund, dass hier gleich die Tapeten von der Wand fallen." Ich lachte und ging zu ihr. "Bist du da ganz sicher?", fragte ich, während ich mich über sie hockte. Sie kniff mir in den Oberschenkel und ich drehte mich schnell weg. "Jap, da bin ich mir ganz sicher.", sagte sie neckisch. Lachend strich ihr ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und küsste sie. Sie erwiderte und unsere Lippen schmiegten sich aneinander. Ich drehte mich wieder über sie und diesmal lies sie mich. Wir küssten uns länger und unsere Küsse wurden heißer. 

Als wir nur noch in Unterwäsche auf dem Bett lagen, flog die Tür auf. Ich fuhr auf und starrte zur Tür. In der Tür stand ein kleines Persönchen, kaum größer, als 1,50! Es war das kleine Mädchen aus dem Kreis. Céline - irgendwas. Was zur Hölle tat sie hier?! Sie stand wie versteinert im Türrahmen und starrte uns an. Hatte sie noch nie zwei halbnackte Leute rumknutschen gesehen...? Naja, eher nicht. "Pers!", knurrte ich, da sie besser französisch als Englisch verstand. Sie schloss schnell die Tür. Ich sah zu Amatis, die die Tür anstarrte. "Scheiße...", sagte sie und zog sich die Decke bis ans Kinn, als hätte sie Angst, dass gleich die halbe Schule in ihrem Zimmer stände. Ich seufzte uns strich über ihren Arm. "Was tut sie hier? Sind die Zimmerverteilungen geändert worden?" Sie zuckte die Schultern. "Glaube nicht." Ich seufzte nur und zog mich an. "Ich geh mal lieber. Wir sehen uns heute Abend." Ich küsste sie und sie erwiderte. Ich musste mich förmlich von ihr losreißen, sonst wären gleich wieder im Bett gelandet und ich hatte keine Lust wieder von der kleinen gestört zu werden. Ich ging uns rannte fast in das kleine Blonde Ding rein. "Was sollte das?", fragte ich fordernd und sah auf sie herab. "man sagte mir ich soll in das Zimmer gehen, da mein altes Zimmer gebraucht wird...", sagte sie mit starkem französischem Akzent. "Klopf an.", sagte ich schroff und ging an ihr vorbei. Im Gehen spürte ich ihren Blick in meinem Rücken. Pah! Französinnen!   Ich ging in mein Zimmer und stellte zum Glück fest, dass ich noch immer ein Einzelzimmer hatte. ich sah auf die Uhr. In einer stunde musste ich in der Stadt sein und Valentin und Lucian bei aufbauen der Geräte, in der neuen Halle helfen. Wir durften nicht mehr in der Schule trainieren, was Valentin erst wütend gemacht hatte, dann hatte er nur mit den Schultern gezuckt. Ich machte mich langsam zu Fuß auf den Weg nach Allicante.

Schattenjäger-Akademie~Wie alles begannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt