Kapitel 31

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 Millie -Der Abend nach der Arbeit , Ende Mai 2020


Nialls Worte hallten in meinem Kopf nach ... „...Aber wenn Du wirklich ne Chance als Fotografin haben willst musst du den Job annehmen."


Irgendwie wusste ich das er Recht hatte, aber wollte ich Harry als Karrieresprungbrett?
Es war irgendwie komisch, doch Niall vertraute ich .
Plötzlich klingelte mein Handy.

„Was genau strengt dein Köpfchen so an das es bis zu mir nach Hause ,SOS Zeichen, raucht ..?",es lachte aus dem Hörer.

„Die Tatsache ob ich Harry für meine Karriere benutzen sollte...", ich seufzte und sah in Richtung Meer.

„Er hätte es nicht angeboten wenn er nicht finden würde, das du Talent hast. Du kannst auf Harrys Unterstützung zählen.",meinte Niall und ich wollte ihm glauben, doch Harry war ein Narzisst und würde sicher darin einen Vorteil für sich finden.

„Ich spüre das du dir nicht sicher bist, Mils..aber wie sagt der irische Volksmund so schön. Mögen die Grenzen, an die du stößt,
Einen Weg für deine Träume offen lassen. ",ich schmunzelte bei dem Gedanken wie Nialls Gesicht dieses typische Grinsen aufwies.

„Das ist ein schönes Sprichwort ..."
„..nein..nein..das sind Segenswünsche ..keine Sprichwörter.",sagte der Ire.

„Ohh, Entschuldigung Mr. Irland das ich das nicht ahnen konnte. Bin ja nur Britin...",brabbelte ich ironisch ins Handy.
„Sei nicht immer so zickig Vicki...",tadelte mich der Ire nun.
„Unter steh dich meinen zweiten Vornamen zu benutzen James! Das ist niemandem gestattet ..nicht mal gutaussehenden Iren!",huch..hatte ich ihm gerade ein Kompliment gemacht?
Und schon klang das melodische lachen aus dem Telefonhörer.

„Achja...gutaussehend...wenn das so ist...wann entscheidest du dich ? Ansonsten nehm ich dich mit auf Tour...",er begann im Hintergrund auf dem Piano zu spielen.
„Harrys Management hat mir den Vertrag vorgelegt und ich soll ihn bis Ende nächster Woche unterschrieben von meinem Onkel abgeben.",ich schlug mir auf den Mund. FUUCK ...

„Wieso muss Ben das unterschreiben?",fragte mich Niall und ich schluckte was sollte ich ihm erzählen ?
„Ich hab in England Mist gebaut..und dafür brauche ich hier in Amerika ein Erziehungsberechtigten der mir wichtige Dinge erlaubt...",bitte frag nicht weiter nach, bitte nicht...

„Ahh..ok..du weißt ja..ich hab immer ein offenes Ohr für dich und naja..verurteile dich nicht.",es klang ernst und ich bedankte mich bei ihm.
„Aber nun zu deiner Entscheidung...??? "
„Boahr..ich mag Harry nicht so wirklich..."
„Aber du bist doch mit Lloyd unterwegs Harry wirst du nicht oft zu Gesicht bekommen..."
„Doch..ich muss ja Bilder machen und Lloyd ist ja so gut wie immer der Schatten von Harry..",oh man wieso raffte er es nicht.

„Ok..dann hoffe ich das du dich richtig entscheidest und wir hören von einander?",klang er nun enttäuscht ich wusste es nicht „Bye Niall..."
„Bye Millie Vanilli..."


Eine Woche später im Büro mit Ben.


„Ich schwöre dir das du einen Fehler machst!",sagte mein Onkel als er sich den Vertrag noch einmal ansah.
Er hatte schon bei den ersten beiden Malen nichts gefunden was sich negativ für mich auswirken hätte können.
Doch er wollte Lloyd den er persönlich noch nicht kannte, nicht die Entscheidung über mich abgeben.
Gut, ich für meinen Teil hätte auch gerne wieder selbst für mich bestimmt doch soweit war ich noch nicht und John, der alles tat um mir zu helfen bekam auch noch nicht mein vollstes Vertrauen.
„Aber, wie könnten ja sonst auch alle einladen zum essen und du kannst dann entscheiden wem du am meisten traust...was hältst du davon? Ich bin schon froh das ich mich entschieden habe das jetzt durchzuziehen und dann willst du wegen dieser Frage mein sagen?",ich packte meinen Dackelblick aus und Ben seufzte „So hab ich's nicht gemeint ...aber ich glaube tatsächlich das es ein Fehler ist. Da du einfach noch nicht sicher genug bist und ich wirklich große Sorge habe das da einer Drogen nimmt und dich dann im Stress oder so dazu bekommt das du wieder etwas nimmst und ich nicht rechtzeitig da bin um dich zu retten. Das würde ich nicht schaffen ...",ich wusste das er es gut meinte aber solange ich mich körperlich zu niemandem hingezogen fühlte würde das Thema flachliegen..
Ich konnte es meinem Onkel nicht sagen, denn ich hatte es selbst noch nicht annähernd verarbeitet...den Auslöser der den Drogenkonsum so in die Höhe getrieben hatte.
„Du musst dir keine Sorgen machen. Ich rufe jeden Abend an und wir schreiben. Dann mache ich auch jeden Monat ein Drogentest und ..keine Ahnung was ich die noch anbieten soll ...",ich sah ihn flehend an.

„Ok..also dann machen wir ein Abendessen und laden die Leute ein. Ich schaue dann, wen ich am geeignetsten dafür halte. Und dann unterschreibe ich...ok?",ich nickte mehr wollte ich ja auch nicht.
„Ich koche ok?",er nickte und tippte schon etwas in sein Handy.
„Morgen Abend?",wieder nickte ich und verließ dann das Büro meines Onkels.


Am nächsten Morgen.


„So, ich bin dann mal einkaufen.",rief ich ins Haus und Meredith kam mit Grace in den Flur gelaufen.
„Würdest du mir für Gracy noch Windeln mitbringen? Und was genau kochst du für uns?"
„Ja, klar kein Problem bringe ich dir doch gern mit du kleine Hosenscheißerin ...ich koche was einfaches Spaghetti mit Bolognese dazu ein Salat und zum Dessert Panna Cotta mit Himbeerspiegel."

„Uhh, das klingt sehr lecker. Wie viele Leute sind wir denn? ",ich musterte sie und zählte kurz durch „ Ich glaube wir sind zu 10 oder 11?",sie nickte.
„Kommt ein gewisser Ire auch?",da lächelte meine Tante und ich wurde etwas rot.
„Du solltest ihn einladen.. Ich denke er würde sich freuen.",mehr sagte sie nicht und ging.
Wieso wurde ich auch rot?
Niall und ich waren Freunde.
Klar fand ich ihn attraktiv, Entschuldigung wenn es der Wahrheit entspricht.
Aber mehr als Freundschaft würde ich nicht zulassen können.

Millie's - Secrets about Love (N.H.- FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt