Millie's - Secrets about Love (N.H.- FF)

Kapitel 50

Millie – am Pool , in Schockstarre !

„....was hast du mit Drogen am Hut?",langsam trat Niall, mit noch feuchten Haaren, hinter der Palme hervor. Harry sah mich schweigend an, er würde ihm nichts verraten wenn ich es nicht wollte.

„Ich..ähm...ich..Harry...wir...",stammelte ich und mein Blick ging zu Harry. Er lächelte mir aufmunternd zu und deutete mir an, das ich es ihm erzählen sollte. Ich atmete tief ein und sah in die hellblauen Augen des Iren.

„Das ist eine lange Geschichte...setz dich ...ich..ich versuche es dir zu erzählen..",ich deutete auf eine Liege. Er setzte sich und Harry, der bisher lag setzte sich aufrecht neben mich. Er legte seine Hand auf meine was Niall die Augenbrauen leicht nach oben ziehen ließ.

„Damals als du und Harry bei uns wart ...da war ich genau zwei Monate aus der Entzugsklinik..",er blieb ruhig als er die nächste Frage stellte „ Du ..warst Drogenabhängig?"

Ich nickte, dann schob ich meine Arme nach vorne und deutete auf meine Armbeuge. „Heroin..und E..",Niall schluckte als er vorsichtig über die fast verschwundenen Stellen an meiner Armbeuge strich. 

„Daher immer langärmlig...",ich nickte und blickte zu Harry, der mich angrinste, denn über meinen Körper hatte sich eine Gänsehaut gezogen.

„Und Harry, er wusste das..??" „Ja, Harry und Henry seit Anfang an. Zayn seit letzter Woche..der hat gemeint , das ein Abhängiger nen anderen erkennt..",Niall nickte und sah mich dann wieder an. „Wieso dann wieder abhängig werden..und was hat Harry damit zu tun..?",dieses Mal sah ich Harry direkt an und dieser kratzte sich am Kopf fing dann aber an „...als Millie mit mir auf Tour kam, war ich ein Arsch..und naja das hat sie nicht gut weggesteckt und ich hab ihr dann E gegeben ohne das Sie es wusste...sie hat aber rausgefunden das ich das Zeug hatte und es sich heimlich genommen. Dann hat sie angefangen es wieder regelmäßig zu nehmen. Bis zur Party am Ende der Tour...und ich hab beschlossen das Sie mit uns kommt um wieder auszunüchtern und wieder clean zu werden. Ohne das Ben sie wieder in eine Entzugklinik wegen mir schickt...",er hatte gerade geendet als Niall ihm eine schallende Ohrfeige verpasste.

Mir entfuhr ein „Ohh.."

Kurz darauf entschuldigte sich der Ire aber bei Harry „Sorry Hazza, aber du bist ein Arschloch! Und da Millie dir sicher keine gehauen hat..musste ich das tun!",immer noch überrascht sehe ich den Iren an. „Bist du wieder clean? Geht es dir gut?", besorgt erkundigt er sich und ich nicke „..ja geht es! Dank Harry, John meinem Therapeuten und euch Jungs ...", ich drücke Harrys Hand und lächle Niall an.

Doch in seinen Augen bemerkte ich das er noch nicht fertig war mit Fragen. Ich wappnete mich auf einige weitere Fragen zu diesem Thema doch auf diese war ich noch nicht vorbereitet gewesen „Wie kam es dazu, das du abhängig wurdest?",ich schluckte schwer, mein Herz begann zu rasen und meine Atmung ging schneller. Harry der mich nun ebenfalls musterte bemerkte meine ansteigende Unruhe. „Ich glaube ,Niall..das es zu viel wird für Millie...wir sollten Sie damit in Ruhe lassen...",ich versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen und nickte Harry dankend zu. Niall jedoch sah das ganz anders „Millie, wieso hast du Drogen genommen?",seine blauen Augen bohrten sich in meine. Ich rutschte unruhig neben Harry hin und her „Ich...ich...ich kann es dir nicht erzählen ...ich habe es noch nie jemanden gesagt ..",rief ich laut und flüchtete in mein Zimmer. Hinter mir hörte ich noch Harry zu Niall sagen „Gut gemacht, Horan...jetzt wird sie es uns nie erzählen.."

Ich warf mich aufs Bett und begann zu weinen, es übermannte mich, dieses Gefühl der Hilflosigkeit . Ich hatte in dieser Zeit keine meiner Entscheidungen selbst treffen dürfen, alles wurde für mich entschieden und wie, war vollkommen egal, da es Geld gab, Geld das sich alles kaufen konnte. Ich schluchzte heftig und hielt mir den Bauch. Immer wieder wenn ich die Augen schloss blitzen die Bilder von damals auf und mir wurde übel so übel das ich mich übergeben musste, ich sprintete ins Bad und erbrach mich. Kurz darauf ging die Türe auf und Harry trat in das Badezimmer, er hielt meine Haare während ich mich wieder erbrach. Ein Weinkrampf nach dem anderen schüttelte mich, doch Harry sagte nichts, er trug mich ins Bett, deckte mich zu. Holte Wasser und war einfach bei mir. Bis ich einschlief, doch die Nacht war gezeichnet mit Albträumen und immer wiederkehrenden Flashbacks.