Kapitel 13: ,,Bei uns ist sie sicher,,

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PoV. Hermine: Ich will meine Auge aufschlagen, doch es war zu hell. Ich flatter mit meinen Augenliedern, um meine Augen an die Helligkeit zu gewöhnen, was einige Sekunden dauert. Ich will mich aufsetzen, aber dies macht mein Kreislauf nicht mit. In meinem Kopf fängt es schlagartig wieder an zu drehen und ich lege mich wieder hin. ,,Wo bin ich....Was ist passiert...", murmel ich vor mir hin, bevor es in meinem Kopf anfängt zu dämmern: Der Krankenflügel. Natürlich. Doch warum ich hier liege will mir einfach nicht einfallen. Als ich aufstehen will, kommt sofort Madame Pomfrey förmlich um die Ecke geflogen. ,,Miss Granger! Legen Sie sich auf der Stelle wieder hin!", schnauzt die Medihexe mich an, doch ich tu nicht der Gleichen und stehe auf. Sofort wird mir wieder schwindelig. ,,Was zum Teufel ist denn mit mir los?" Ich werde wütend. Wütend weil ich keine Kontrolle über meinen eigenen Körper habe und setze ich schnauben wieder hin. Madame Pomfrey blickt mich mit finsterer Miene an und erläutert mit Wut in der Stimme, dass ich anscheinend die letzte Tage keine Nahrung zu mir genommen hätte. Nach kurzem Überlegen fällt mir auch ein wieso. Die alte Medihexe blickt mich an, als wöllte sie eine Erklärung also meine ich kühl: ,,Ich hab die letzte Zeit einfach das Essen vergessen, durch die vielen Hausaufgaben und das viele lernen! Darf ich jetzt gehen?!", zische ich sie an. Diese schaut mich schockiert an. Ja, das Verhalten war selten bei mir, aber das bringt mich grad so in Rage. Ich wollte gerade eine Diskussion mit ihr anfangen, dass ich hier raus gehen werde, ob es ihr nun gefällt oder nicht, doch dazu komme ich nicht. Die Tür wird schwungvoll aufgeschmissen und die alte Fledermaus tritt in den Krankenflügel. "Na super, der hat gerade noch gefehlt!", meldet sich meine innere Stimme und ausnahmsweise hat sie sogar einmal Recht.

PoV. Snape: Zwei Stunden ist es her, als Poppy Miss Parkinson in den Krankenflügel gebracht hatte und bis jetzt ist sie auch nicht wieder wach. Ich sitze währenddessen in meinem Büro an dem Schreibtisch und kontrolliere die Aufsätze des 1. Jahrgangs. Als ich den fünften Aufsatz vor mir liegen habe, übermannt mich die Frustration. ,,Wie kann man als Schüler so untalentiert sein um so ein einfachen Aufsatz nicht auf die Reihe zu bekommen! Als ob es so schwer ist, in die Bibliothek zu gehen und sich über das Thema zu informieren!", als ich mich lautstark aufrege, klopft es an meiner Tür. Genervt plärre ich ,,Herein" und Draco tritt ein. Na toll, der hat mir grad gefehlt. ,,Professor, Miss Parkinson ist erwacht.", lässt er ich wissen, aber ich weiß nicht wieso mich das interessieren sollte. Na gut, das ist gelogen. Aber nur weil ich mich Draco anvertraut habe, heißt das nicht, dass es Miss Parkinson wissen soll. Solche Gefühle sind verboten und das weiß er. ,,Das ist schön für Miss Parkinson. Wenn Sie mir jetzt verraten würden, was Sie mir mit dieser Information sagen wollen Draco?", brummt ich ihn genervt an. ,,Das ist nicht Ihr Ernst oder?! Das wissen Sie ganz genau Professor!", schreit er mir mit voller Wut entgegen, doch das lässt mich definitiv kalt. ,,Nein weiß ich nicht! Klar ist Miss Parkinson nicht egal, aber es darf nicht so wirken als ich Gefühle für sie habe und DAS wissen Sie ganz genau Draco!" Langsam reicht es mir aber. ,,Sie sollen ja auch nicht in den Krankenflügel stürmen wie so ein liebeskranker Irrer! Reicht schon zu das das Weaslebee erledigt! Sie sind aber verpflichtet nach Ihren Schülern zu schauen, egal ob es Ihnen gefällt oder nicht!"

Draco kehrt mir den Rücken zu und verlässt mein Büro. Wütend beschließe ich, mich zu überwinden und in den Krankenflügel zu gehen. Aber von gehen war keine Rede. Ich fliege förmlich vor Wut zu Miss Parkinson. Alle Schüler, die mir auf dem Weg entgegen gekommen sind, machten mir auf der Stelle platz. Wahrscheinlich aus Furcht oder Angst aber das soll mir Recht sein. Vor dem Krankenflügel angekommen lausche ich kurz, weil ich Miss Parkinson und Poppy schreien höre. ,,Miss Parkinson! Legen Sie sich auf der Stelle wieder hin!" Ich kann mir förmlich Poppys Gesicht vorstellen und kann mir ein arrogantes Lachen nicht verkneifen. Jaja, die Parkinson ist ganz schön naiv und das wissen alle hier in diesem Schloss. dies bestätigt auch der nächste Satz von der kleinen Parkinson: ,,Ich hab die letzte Zeit einfach das Essen vergessen, durch die vielen Hausaufgaben und das viele lernen! Darf ich jetzt gehen?!", zischt sie Poppy an und ich erschrecke mich leicht. So hab ich sie noch nie reden hören. Selbst ich rede manchmal arrogant mit Poppy aber DAs geht zu weit. Schwungvoll öffne ich die Türen und es kehrt Ruhe ein. Als sie mich sieht, verändert sich ihr Hassblick zu einem genervten Blick. Ich schreite zu ihren Bett und trete neben Poppy. ,,Miss Parkinson, warum schreien sie so! Man hört sie bis zum anderen Ende des Ganges!", fauche ich sie an und sehe pure Wut in ihren Blick. ,,Na und?! Soll mir recht sein!", schreit sie weiter. Ich drehe mich zu Poppy welche mich schockiert anblickt und nicht weiter weiß. Miss Parkinson steht erneut auf doch wieder spricht Poppy zu Parkinson, sie solle im Bett bleiben doch das interessiert Miss Parkinson überhaupt nicht. Jetzt platzt mir aber der Kragen: ,,Miss Parkinson, sie naive Göre! Legen Sie sich auf der Stelle wieder hin oder es gibt Strafarbeiten für Ihre Sturheit!", fauche ich sie bedrohlich an, doch diese ignoriert mich gekonnt. ,,Sie wollen es nicht anders! DAs gibt 20 Punkte Abzug für Slytherin und einen Aufsatz über den Trank des Glücks!"

,,Was besseres fällt Ihnen nicht ein?!", sie dreht sich zu mir um und lacht kalt. Dreht sich wieder zu ihren Bett um und nimmt die restlichen Sachen davon in die Hand. ,,Wenn sie es unbedingt so wollen?! 40 Punkte Abzug statt 20 und eine Woche Nachsitzen!" Wie kann man nur so stur sein! Wütender als zuvor verlasse ich den Krankenflügel und lasse die Türen hinter mir mit einem lauten Knall zufliegen. Bevor sie zufliegen konnte ich noch ein ,,Arschloch" vernehmen. So eine arrogante Göre!! Verachtend schnaube ich und kehre in mein Büro zurück.

PoV. Pansy: Nach einen kleinen Ausflug mit Draco zum Schwarzen See, bin ich wieder im Gemeinschaftsraum angekommen. ,,Warte hier, ich hole fix mein Zeug.", erkläre ich Draco. Dieser wartet unten und breitet schon einmal sein Schulzeug auf den Tisch aus. Als ich die Tür des Schlafsaals aufreiße, trifft mich einen Schlag, als ich sehe wer auf ihrem Bett sitzt. ,,Mine? Was machst du denn hier, muss du nicht im Krankenflügel sein?" Hermine starrt mich an, doch antwortet mir nicht. ,,Hermine?", frage ich nach ihren Namen. ,,Ja eigentlich schon. aber ich hab keine Lust in diesem Raum zu liegen, wo jeder eintreten kann! Ich hab einfach keine Lust mehr gemobbt oder bedrängt zu werden!", fährt sie mich mit voller Wut an. ,,Dann wollt ich mich selbst entlassen und Snape hat mir Punkte abgezogen und mir eine Woche Nachsitzen aufgebrummt!" wütend schmeißt sie ihr Buch in die Ecke. Ich finde, dass ich zu McGonagall gehen sollte, bevor es noch mehr Ärger geben wird und sage Draco bescheid, dass er im Gemeinschaftsraum warten soll. Nicht dass Hermine noch eine Dummheit macht. Gerade als ich aus dem Gemeinschaftsraum rauskomme, laufe ich in die Person, die ich nicht erwartet habe. Snape! ,,Entschuldigen Sie bitte Professor.", murmel ich und will mich weiter auf den Weg machen, doch werde von Snape aufgehalten. ,,Wo wollen Sie hin?"

,,Ich möchte mit Professor McGonagall reden, bevor es wegen meiner Schwester noch mehr Ärger gibt.", fauche auch ich ihn leicht an, aber das war er schon von mir gewohnt. ,,Das ist nicht nötig, Professor McGonagall ist schon auf den Weg hier her, da ich sie in Kenntnis gesetzt habe über die Sturheit Ihrer Schwester!", brummt er bedrohlich mir entgegen. ,,Severus, Miss Parkinson? Was ist hier los?" Minerva läuft auf uns zu und bleibt bei uns stehen. Bevor Snape das Wort ergreifen kann, nutze ich die Chance. ,,Entschuldigen Sie bitte Professor, aber meine Schwester hat mir oben geäußert, warum sie nicht im Krankenflügel bleiben möchte. Der Grund ist , dass sie nicht in einem Raum sein möchte, in den jeder Tag und Nacht eintreten kann. Sie hat keine Lust mehr niedergemacht und bedrängt zu werden. Ich kenne sie mittlerweile schon lang genug um sagen zu können, dass sie Angst hat und diese Umstände ihr noch die letzten Nerven rauben würden. Ich finde, der Slytherin-Gemeinschaftsraum ist der perfekte Patz für sie. Bei uns ist sie sicher. Es kommt keiner außer Slytherins hinein und wir halten alle zusammen und das wissen sie Professor." Ich schaue McGonagall erwartungsvoll an als sie zustimmt. Snape jedoch ist nicht gerade froh drüber und trotz McGonagalls Bitte, lässt er das Nachsitzen nicht streichen, weil Hermine ihn als Arschloch betitelt hat. Naja wo sie Recht hat, hat sie Recht.

Bis der Tod uns scheidet ~ SnamioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt