☙ 𝓣𝓸𝓽𝓰𝓮𝓵𝓲𝓮𝓫𝓽 ❧

𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟔

                            𝒜𝓊𝒷𝓇𝑒𝓎 𝒮𝒾𝓁𝓋𝒶

„Man,ich check's nicht!" jammerte Tom während ich versuchte,ihm die Mathehausaufgabe zu erklären. Ja ihr habt richtig gehört...Mathehausaufgabe. Das Referat für Geschichte hatten wir ziemlich schnell erledigt,aber Mr.Kaulitz musste mich ja noch umbedingt Fragen wie die Mathehausaufgabe gehen. Warum? Weil er sich seine letzten funktionierenden Gehirnzellen weggebumst hat und jetzt originell NICHTS kapiert,und wenn ich sage NICHT dann meine ich das auch so. Das Problem was aber hier besteht ist,dass ich selbst nicht wirklich Mathe kapiere,deshalb war das eine echte Herausforderung ihm das ansatzweise richtig zu erklären.
„Dann pass einfach mal im Unterricht auf,anstatt mit deinen Schlampen Augensex zu haben!"-„Wenn mich deren Titten so krass anschauen,kann ich nicht anders." grinste er pervers.
„Du bist echt unglaublich."-„Ja,unglaublich gut im Bett."

Das kann ich mir auch vorstellen...

Gott,Aubrey!!

Ich atmete stark aus und versuchte diese Worte einfach gekonnt zu ignorieren.
Plötzlich hörte ich wie die Haustür aufging.
„TOM ICH BIN WIEDER DA!" schrie eine bekannte Stimme von unten. Die Tür fiel und ich hörte wie er nach oben rannte.
Ich sprang direkt auf und machte die Tür auf.
„BILL!"-„OH MEIN GOTT,AUBREY!" schrieen wir beide hysterisch und rannten aufeinander zu. „Alter,ihr tut so als hättet ihr euch Jahrelang nicht gesehen." sagte Tom hinter uns leicht geschockt. Wir lösten uns aus unserer Umarmung und automatisch wurde er noch hysterischer und sprang auf und ab.
„Woah Woah,was n' jetzt los?" fragte ich lachend da er echt bescheuert aussah.
„Ich komm am Wochenende mit!" schrie er überglücklich und klatschte sich wie ein kleines Kind in die Hände.
Ich war kurz verwirrt aber dann realisierte ich was er meinte,woraufhin ich mit ihm rumsprang,was wahrscheinlich dermaßen dumm aussah.

„Jooooo,kommt mal runter! Wo gehst du mit hin,Bill?"
Wir schauten beide zu Tom der uns mit einem verwirrten Blick anstarrte.
„In den Club." sagte Bill strahlend.
„Hä,was? Was für ein Club?"-„Der Down Town Club hier in Magdeburg."
Ruckartig klappte seine Kinnlade runter und er schaute uns entsetzt an.
„Der Down Town Club?! Wie zum Fick kommt ihr da rein?!"-„Marcel,der Bruder von Mina Arbeitet da,also kommen wir da rein." beantwortete ich seine Frage.
Sein entsetztes Gesicht wurde plötzlich zu einem grinsenden,aber nicht auf die gute Art.
„Ich komme mit." beschloss er.
Nun war ich die,die ihn entsetzt anschaute. Ich fing an zu lachen und schüttelte den kopf.
„Das glaubst du doch wohl selbst nicht."-„Sagen wir es mal so...wenn ihr mich nicht mit nehmt dann werden unsere Eltern ganz schnell davon erfahren." funkelte er uns böse an.
„Du bist so eine dumme Petze,Tom!" zickte ich ihn an. Wie kann man nur so ein Arschloch sein?

Bill und ich schauten uns verdutzt an und dann zu Tom der uns jetzt erwartungsvoll anschaute.
„Ja okay...komm halt mit." gab ich dann schlussendlich nach,was hätte ich auch sonnst tuen sollen? Dann nehme ich den Typ besser mit als enterbt zu werden von meiner Mum,weil ich ohne ihre Erlaubnis im Club war.
„Ach,das ist echt MEGA nett von dir,Aubrey! Den Rest werden wir schon noch besprechen,huh?" lächelte er mich an.
„Mhm." brummte ich nur gespielt-lächelnd.
„Und da Bill ja jetzt da ist,kannst du dich ja zu ihm verkriechen,nicht wahr?"-„Sehr,sehr gerne!" zischte ich und ging in sein Zimmer um meinen Rucksack zu holen.
Bevor ich den Raum verließ grinste ich.
„Vergiss deine Mathehausaufgaben nicht."
Er verdrehte genervt die Augen.
„Halt dein beschissenes Maul und mach endlich nh Fliege." motzte er und gestikulierte mir,mit seinen Händen,zu gehen.

Direkt nachdem ich einen Schritt aus der Tür ging,schlug er sie zu.
„Da hat's aber jemand eilig." kicherte ich als wir in Bill's Zimmer gehen.
„Der muss sich jetzt einen runterholen,weil du da warst." grinste Bill und zwinkerte mir pervers zu.
„Bah Bill alter." jammerte ich angeekelt,griff nach einem Kissen und warf ihn damit ab.
„Hallo,nicht Frech werden hier!" sagte er lachend und warf das Kissen zurück,welches direkt in mein Gesicht flog.

Toll.

Nach unserer kleinen Kissenschlacht,pflanzten wir uns auf Bill's Bett,und los ging das gequatschte.
„Erzähl mir ALLES!" forderte ich ihn auf und grinste schon über beide Ohren.
„Was meinst du?"-„Bill,du weißt ganz genau was ich meine,tu jetzt nicht so und erzähllll!"
„Okay,okay,wo fang ich da an...wir haben uns gut verstanden...sehr,sehr gut." sagte er und grinste.
„Ahhhh oh mein Gott!! Ich brauche Details Bill!"-„Jaja,nachdem wir fertig mit dem Referat fertig waren,haben wir halt so ein bisschen geredet und es hat sich herausgestellt das wir viele Gemeinsamkeiten haben,und das ist doch schon mal ein Plus Punkt! Auf jeden fall haben wir halt noch so ein bisschen geflirtet,dies,das,Ananas und dann meinte ich halt auf ganz Riskant das ich sie gerne öfters treffen würde und daraufhin meinte sie,dass sie das auch gerne tun würde!! Naja,dann hat sie mich halt in den Club eingeladen,ich hab ihr noch meine Nummer gegeben und joa,jetzt sitz ich hier." erzählte er mit funkelnden Augen.
„Oh mein Gott,ich freue mich so sehr für dich! Wenn etwas passieren sollte oder sonstiges,schreib mir,ruf mich an,egal was Hauptsache du erzählst mir es,verstanden?"-„Natürlich Mausi." sagte er und nahm mich in den Arm.

Ich freute mich für ihn,und wie ich mich für ihn freute,aber auch für Alissa. Sie mochte Bill schon immer aber hat es nie so gesagt,aber die Art wie die beiden sich angucken,sagt mehr als tausend Worte. Und wie man so schön sagt: Die Augen lügen nicht.

Wir quasselten noch ein bisschen,aber dann war es auch schon Zeit für mich zu gehen.
Wie liefen zu zweit die Treppe runter und gingen in die Garderobe,wo meine Schuhe lagen. Ich zog sie mir an und ging dann auch direkt zur Haustür.
„Tschau,bis morgen."-„Bis morgen." verabschiedeten wir uns während wir uns noch einmal drückten.
Wir lösten uns dann aber auch ziemlich schnell wieder,da ich so früh wie möglich zuhause sein wollte,schließlich wollte ich ungerne in Dunkeln laufen,und da es schon Mitte Herbst war,ging die Sonne dementsprechend auch früher unter.

Das es Herbst war,konnte man auch deutlich sehen und spüren. Die Tür hinter mir fiel zu und direkt traf ein kühler Windstoß meine Haut,welcher mich direkt in Gänsehaut versetzte. Ich lief durch die bunten Straßen von Magdeburg,da überall Blätter in den verschiedensten Farben,auf dem Boden lagen. Ich atmete die frische Luft ein und steckte mir die Kopfhörer meines MP3 Players rein,den ich zuvor aus meinem Rucksack gekramt hatte. Ich drückte die „Play" Taste und es fing an „Patiently Waiting" von 50 Cent zu spielen. Ich summte die Melodie mit und vergaß alles um mich herum. Meine Seele entspannte sich und das einzige was ich tat,war der Musik zu lauschen und durch den kühlen Herbst Abend zu spazieren.
Ich fühlte mich gut. Keine Gedanken die mich stressen könnten,nichts. Ich weiß nicht wie ich dieses Gefühl beschreiben kann,es fühlt sich einfach an als wäre ich...Frei. Einfach Frei...von allem,wie eine Meditation für meine Seele.
Ich dachte in diesem Moment an mich...nur an mich. Die Sonne ging langsam unter und der Himmel erstrahlte in orange,gelb und rot,es war wie im Traum.Ich würde schon bald zuhause sein,also genoss ich den restlichen weg.Wenn doch nur immer alles so entspannend sein könnte...
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
1250 Wörter
Leutee,ich werd wieder aktiv hihi. Dieser Struggel beim schreiben ist so unbeschreiblich,wow😭 Naja,ich hoffe das es gut geworden ist! Hab momentan auch wieder die Motivation zu schreiben,das einzige Problems was jetzt besteht ist,dass eine Freundin von mir bis Samstag bei mir ist und deswegen weiß ich nicht ob ich es schaffe was zu veröffentlichen,aber ich versuch's! ✮

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. ❥

Verbesserungen,Ideen/Wünsche und Feedback gerne in die Kommentare!❦

VOTEN NICHT VERGESSEN! ★