Kapitel 11: Hermine in Erklärungsnot

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Ich verabschiedete mich von Mattheo und machte mich auf den Weg Richtung Gryffindor Turm, um Hermine abzufangen.

Denn diese traf sich hinter aller Rücken mit Malfoy. Malfoy! Der Junge der uns seit dem ersten Schultag ärgerte. Und wieso sie nun anfing ihn zu mögen und warum sie Händchenhaltend durch die Gänge torkeln, blieb für mich unerklärt. Der einzige Weg herauszufinden wieso, ist sie zu Rede zu stellen. Und glaubt mir, bei sowas kenn ich kein Erbarmen! Wenns sein muss, werde ich auch jede noch so kleine Information ihr einzeln aus der Nase ziehen! 

Stampfend lief ich die Fluren entlang, bis ich an der großen Halle war. Diese war, anders als bei meinem letzten Besuch, nun Rappel voll. Mein Blick schliff an dem Gryffindor Tisch entlang, bis ich ihren brünett, lockigen Haarschopf entdeckte. Zielstrebig lief ich zu ihr und legte meine Hand auf ihre Schulter. Sofort legte sich ihre Aufmerksamkeit auf mich und auch die von Ron und Harry.

„Guten Morgen meine Herren, wenn ich für ein kurzen Moment eure reizende Dame entführen lassen dürfte.", sagte ich kokett und zupfte an Hermines Haaren. Sie verstand und stand selbstverständlich auf. Wir verabschiedeten uns von den anderen und gingen aus der Halle raus.

„Was ist los, Grace?", wollte Hermine nun von mir neugierig wissen.

„Hermine ich möchte nicht um den heißen Brei herum reden. Ich sah dich gestern mit Malfoy." Als hätte ich Hermine mit einem Schock- und Erstarrzauber gleichzeitig belegt. Sie sah mich mit ihren großen Rehaugen für ein paar Sekunden an, bis sie wieder zu sich kam und mich nun verwirrt anstarrte.

„W-wie..", stotterte sie, während ihr Nasenrücken und Wangen sich in einen verräterischen Rotton färbten.

Aber das lass ich mal außen vor! Wie soll ich ihr denn erklären, dass ich ich sie in einer Besenkammer mit Mattheo gesehen habe!

„Ähmm.. nunja..", stotterte ich nun ebenfalls.

„Wie ich das jetzt herausgefunden habe, ist vollkommen unwichtig! Du erklärst mir jetzt gefälligst, was du mit diesem selbstverliebten Frettchen zu tun hast!", hielt ich mich raus. Das mich Mattheo in eine Besenkammer gezogen hat, weil ich McLaggen zuvor in ein Schwein verwandelt habe, kann ich ihr ein anderes Mal erklären.. So in 20 Jahren vielleicht, bei einer Tasse Tee bei ihr Zuhause, wenn unsere Kinder nebenan am spielen wären..

„Das ist eine lange Geschichte.. Wir setzen uns dafür besser.", sagte sie, während sie dabei mit ihren Locken spielte. Wir setzen uns auf eine naheliegenden Bank und Hermine ergriff das Wort.

„Nun ja, alles fing so im dritten Jahr an. Ich habe ihn bis zu dem Zeitpunkt noch verabscheut, ich schwörs!"

„Du liebt ihn schon seit drei Jahren!", schrie ich völlig geschockt.

„Nein! Das fing dort erst so schleichend an! Du erinnerst dich noch daran, als Draco und ich in Verwandlung ein Projekt machen mussten?" Ich nickte langsam, da ich mich noch ein wenig erinnern konnte.

„Wir trafen uns in der Bibliothek und er war so.. anders. Nicht so fies, so wie wir es gewohnt waren. Er ist nebenbei bemerkt auch unheimlich schlau! Und nach den Aufgaben kamen wir oft ins Gespräch.. und mir gefiel es."

„Habt ihr euch nach dem Projekt noch weiterhin getroffen?", fragte ich sie.

„Also.. es waren noch ein paar Gespräche, wenn wir uns alleine sahen, aber wenn ihr oder seine Freunde dabei waren, wurde er wieder zum gemeinem Jungen, den wir alle kannten. Irgendwann gab es Funkstille.. Eine sehr lange um ehrlich zu sein. Aber im vierten Jahr beim Trimagischen Turnier, fing es wieder an. Wir schickten uns gegenseitig Eulen zu und trafen uns. Aber das mit der fiesen Art von ihm, bei der Gegenwart von euch, blieb so. Diesbezüglich gab es zwischen uns auch mal einen heftigen Streit zwischen uns. Aber das ist unwichtig! Jedenfalls hielt es bis heute an.. nur mit vielen Auseinandersetzungen und vielem Ignorieren." Wegen dem letzten Satz schaute Hermine bedrückt auf den Boden.

„Trotzdem.. das ist Malfoy Hermine! MALFOY!!"

„Ob du es glaubst oder nicht, dass war mir schon bewusst! Ich weiß ja auch nicht. Aber bei ihm fühlt sich alles so.. so richtig an, verstehst du? Diese Schmetterlinge im Bauch, wenn ich Zeit mit ihm verbringe, oder das wunderbare Gefühl, wenn du Zeit und Raum um dich herum vergisst, ist unbeschreiblich Grace. Ich wünsche mir aus reinem Herzen, dass du dieses Gefühl ebenfalls mal erleben darfst.", sagte sie mit einem liebevollem Lächeln. Automatisch musste ich an einen Jungen denken. Aber.. das ist unmöglich! Ich kann IHN doch nicht MÖGEN! Oder gar... lieben.. Ok von ‚Liebe' ist erst garnicht die Rede. Er und ich dürften am Tag nicht einmal fünf Worte wechseln!

Hermine bemerkte mein nachdenkliches Gesicht, weshalb sie nun neugierig anschaute.

„Graaaace... Ich glaube, ich bin jetzt nicht die einzige, die hier was Beichten muss. Spuck schon aus! Wer ist es??", sprudelte sie nun so vor Neugier und hüpfte vor mir herum, wie ein verrückt gewordener Clown.

„Da gibt's kein! Ich bin schließlich nicht so gefühlsduselig, wie du Miss Granger.", sagte ich kopfschüttelnd und wich ihrem wissendem Gesichtsausdruck aus.

„Jajaja und das glaube ich dir jetzt! Bittee ich habe es dir doch auch erzählt!"

„Tzz hätte ich dich nicht mit Mattheo erwischt, wüsste ich es bis zu euer Hochzeit noch nicht einmal!"

„Ahahaha stimmt nicht einm-....warte..WAS?!"

Shit!

Musste ich jetzt ernsthaft seinen Namen sagen!

Vielen lieben Dank Lockenkopf!

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Hallöchen meine Früchtchen!!

Wie bereits bemerkt, I'm a Dramoine Shipper!

Es tut mir sooo leid, dass es so lange zum nächsten Kapitel gedauert hat:((

Ich hatte echt voll die Schreibblockade (die bis jetzt so langsam verschwindet!) und meine Klausuren Phase😭🙄

Hab Mathe gestern geschrieben und komplett daneben gehauen! Ratet mal wer die letzten ZWEI Aufgaben NICHT gemacht hat?? ICH!!

Toll, oder?!?!?😌🫢

Jedenfalls versuche ich mehr hochzuladen!

Bye bye!😘🥹


His Hazel EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt