Kapitel 1: Ankunft in Hogwarts

113 4 0
                                    


Ich stieg in den Hogwarts Express und lief weiter, da ich weiß, dass meine besten Freunde, Harry Potter, Hermine Granger und Ron Weasley immer vorne saßen. Fast alle Gryffindors sitzen vorne, weshalb ich auf dem Weg zu den dreien, zwei Gryffindor Jungen an mir vorbei liefen.

„Oh bei Merlins Bart, wenn haben wir denn hier? Grace Wilson, wie schön. Was macht denn so eine herzlose Slytherin, wie du es bist, vorne bei uns Gryffindors?", fragte der eine von ihnen mich spöttisch.

„Wieso muss ich dir sicher nicht erklären. Der vordere Teil gehört schließlich nicht nur euch, sondern allen Schülern von Hogwarts. Nun tritt bei Seite.", sagte ich nun wütend.

„Ach und was wenn nicht?", fragte mich nun der Freund von ihm.

„Dann passiert das.", sagte ich, ballte meine Hand in eine Faust und schlug ihm fest auf die Nase.

Dem anderen rammte ich so fest mein Knie in seine Mitte, dass er nach unten sackte und beide vor Schmerz rum jammerten.

„Ach das tut mir aber schrecklich leid. Aber ich verstehe nicht, was ihr jetzt rum heult. Bei deinem Gesicht, wird es sowieso kein großen Unterschied geben, so hässlich wie es ist. Und du musst kein Aufstand machen. Bei so einem kleinen Freund in der Hose, wird es schon nicht so weh tun." Ich setzte ein zuckersüßes Lächeln auf und möchte weiter gehen, als ich plötzlich gegen eine harte Brust lief. Ich schaute nach oben und sah ein Jungen mit lockigen, braunen Haaren und einem amüsiertem Lächeln. Er hat wohl anscheinend alles mitbekommen.

„Was gibt es so doof zu grinsen Lockenkopf? Tritt zur Seite, oder ich reiße dir jedes deiner Haare einzeln raus.", drohte ich ihm nun auch, obwohl er mir nichts angetan hatte. Der nun etwas erschrockene Lockenkopf trat nun leicht zur Seite, sodass ich weiter nach vorne gehen konnte.

Nach einer Minute kam ich am Abteil, in dem meine Freunde saßen, an und erzählte ihnen den Zwischenfall von den zwei Gryffindors und dem Lockenkopf.

„Grace und ihre Wutausbrüche.", sagte Ron schmunzelnd.

„Was soll ich den sonst machen, wenn keiner von denen Platz machen will? Manchmal wünsche ich mir so sehr, dass ich auch ins Haus Gryffindor zugeteilt worden wäre. Dann würde wenigstens nicht jeder denken, ich sei herzlos und kalt, nur weil man Slytherin so ein Namen verpasst hat. Das ist so ungerecht!"

Das ist es wirklich. Nur weil dieser Nasenlose Glatzkopf aka Voldemort in Slytherin kam und Salazar Slytherin so Muggelfeindlich war, nahm jeder Slytherin automatisch auch so eine Rolle im Leben ein, was überhaupt nicht stimmt...Zumindest bei mir nicht.

„Ach Grace mach dir kein Kopf. Nur weil man Gryffindor einen ‚guten' Namen gegeben hatte, heißt es ja nicht, dass auch wirklich so ist. Ich meine, was ist mit Peter Pettigrew? Der ist nämlich überhaupt kein guter Mensch. Und nicht jeder Slytherin ist böse. Du und der größte Zauberer Merlin zum Beispiel. Ihr beide seid einer der stärksten Zauberer die ich kenne. Das Haus hat also keinerlei Wirkung auf den Charakter oder Art. Nur du selbst kannst entscheiden, ob du gut, oder böse bist. Du hast alleinige Macht dazu.", ermutigte mich Hermine.

„Danke.", sagte ich, stand auf und umarmte Hermine stark.

„Echt gibt es etwas, was du nicht kannst? Du bist Schulbeste, kannst Menschen mit nur paar Worten aufmuntern, trägst immer ein Lächeln auf dem Gesicht und siehst jeden Tag entzückend aus. Wie machst du das?". Diese Frage stellte ich mir schon seit dem erstem Schuljahr.

„Naja vielleicht liegt es daran, dass es nicht jeder wert ist, perfekt zu sein.", sagte Hermine und setze ein gespielt arroganten Gesichtsausdruck auf.

„Naja bescheiden ist sie ja nicht.", sagte Ron mit einem hämischen Grinsen, weshalb ich und Harry in ein Lachen verfielen, während Hermine jedoch leicht trotzig rein schaute, wodurch wir nur noch mehr lachen mussten. Irgendwann, nachdem Harry und ich uns wieder fingen, erzählten wir uns die neusten Sachen und Dinge, und Harry uns von seiner Theorie, dass Draco ein Todesser sei.

„Malfoy? Ich bin der Meinung, dass er, für so ein großen Job, zu feige ist.", präsentierte ich meine Meinung.

„Natürlich ist Malfoy feige, aber wie wir wissen, ist Lucius Malfoy ein treuer Anhänger Voldemorts. Wieso sollte dann sein Sohn auch kein Todesser sein?", erzählte Harry weiter.

„Guter Punkt.", meinte Hermine, während sie nachdenklich aus dem Fenster blickte. Kam nur mir es so vor, oder ist Hermines Laune, nach dieser Erkenntnis, gesunken?

„Ich gehe mal kurz.", sagte Harry und verließ unser Abteil.

„Wohin geht er schon wieder?", murmelte Hermine leise für sich.

Nach einer Weile kamen wir in Hogwarts an und Harry ist noch immer nicht zu uns gekommen, weshalb ich mir schon anfing Sorgen zu bereiten. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass Harry sich mal wieder in irgendwelche Schwierigkeiten gebracht hatte, ohne dass dies ihm großartig Bewusst war. Und wie sich danach herausstellte, hat mein Bauchgefühl mal wieder recht gehabt. Denn Harry torkelte wenig später, nachdem die Erstklässler ihren Häusern zugeteilt wurden, mit einem blutdurchtränktem Taschentuch an der Nase, in die große Halle.

„Was ist dir schon wieder passiert Harry!", fragte ich ihn. Panisch sprang ich von meinem Sitzplatz auf und rannte ihm die wenigen Meter entgegen.

„Malfoy.", antwortete Harry einsilbig und lies sich neben Ginny hinplumpsen. Ich setzte mich ihm gegenüber. Eigentlich dürfte ich mich nicht an den Gryffindor Tisch setzen, weshalb mich ein paar Gryffindors grimmig anstarrten. Inklusive Snape, der mir mit seinem Blick klar machte, dass ich mich nun gefälligst an den Slytherin Tisch begeben sollte.

„Tut mir leid Leute, aber ich muss zu den Schlangen, denn Snape sieht mich so an, als ob er mir jeden Moment den Todesfluch aufbinden würde, wenn ich mich nicht sofort zu den Slytherins setze. Aber besser ist es, da kann Malfoy schön eine reinhauen. Dann kannst du ihm ja mal dein schönes Taschentuch ausleihen, oder Harry?", sagte ich grinsend und begab mich schweren Herzens zu den Slytherins. Als ich mich so weit wie möglich von den anderen Slytherins weg setzte, kam jedoch der ein oder andere Kommentar wie Blutsverräter oder Schande entgegen. Aber all diese Kommentare haben mir nie etwas ausgemacht. Lieber bin ich ein Blutsverräter, als jemand, der andere Personen, wegen ihrer Muggel- oder Halbblutstämmigkeit benachteiligt.

„Da nun unsere jüngsten Schüler in ihre Häuser eingeteilt wurden, habe ich auch einen älteren Schüler einzuteilen. Sein Name lautet Mattheo Riddle und er wird euch im sechsten Schuljahrgang ab sofort begleiten. Ich erwarte von jedem hier seinen höchsten Respekt und Empathie ihm gegenüber.", verkündete Dumbledore.

Ein Riddle?

So wie Voldemorts früherer Nachname? Niemals würde Dumbledore ein weiteren Riddle in Hogwarts aufnehmen!...oder?

Sofort schnellte mein Blick gezielt zu Harry, welcher erstarrt und kreidebleich auf nun den hervorgetreten lockig braunhaarigen Jungen starrte, während dieser sich auf den Stuhl setzte. Ihm wurde der sprechende Hut aufgesetzt und keine Sekunde später wird laut Slytherin durch die Halle gerufen.

Welch ein Wunder!

Warte..NEIN!

Verdammt nein!

Das ist doch nicht wahr!

Mattheo Riddle ist der Lockenkopf!

Der Junge, dem ich im Bus noch gedroht habe. Das kann doch nicht wahr sein!

..Ich glaube, im Gegensatz zur Harry, bin ich es diesmal diejenige, die in sich mächtig in Schwierigkeiten gebracht hatte..

———————

omg hier ist das Kapitel ahhhh Ich hoffe mal ihr mögt es ihr Sucuk Toaste! HAHAHAHAHA!!

Fühlt euch gedrückt guyssss

TSCHAU KAKOU!!

His Hazel EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt