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Am nächsten Tag befanden die beiden sich auch schon in Wooyoungs Heimat. Hongjoong wollte zwischendurch Updates von den beiden haben. Er war besorgt um Wooyoung.

Wooyoung schloss die Tür auf und Kyungmin stürmte in Wooyoungs Arme. Kurz darauf umarmte er auch San und zog beide mit rein.

»Appa und Hyung sind noch arbeiten«, hauchte Kyungmin, was Wooyoung irgendwie beruhigte. Er hatte keine Lust auf Auseinandersetzung mit den beiden.

»Sannie, schau mal welche Pokémonkarten ich heute bekommen habe!«, zog er den Älteren mit sich, weshalb Wooyoung schmunzelte. Kyungmin mochte San schon seitdem er ihn das erste Mal gesehen hatte. San wirkte wie ein begeistertes Kind, als Kyungmin ihm alles zeigte. Kyungmin wirkte so niedlich und San nicht wie 25.... Er wirkte, wie ein kleines Kind.

»Minnie, Sannie, können wir los? Die Besucherzeiten fangen gleich an. Ich denke mal das ich Hyung und Appa im Krankenhaus treffen werde.«

»Woo, ich kann Appa und Hyung auch sagen, dass-« Wooyoung unterbrach Kyungmin.  »Nein alles gut. Wir sind ja im Krankenhaus, da wird schon nichts passieren.«

Besorgt zog San Wooyoung in seine Arme und drückte ihn. Er wusste das Wooyoung Probleme zuhause hatte. Aber wusste nie das genaue Ausmaß. Es war etwas worüber Wooyoung nie viel redete.

»Außerdem bist du jetzt berühmt, Woo! Wenn Appa was macht, wird er Ärger kriegen«, lächelte Kyungmin, wehslab Woo leicht nickte.

Die drei brachen auf zum Krankenhaus, dort begaben sie sich direkt zu dem Zimmer. Wooyoung ging voran, während San vor der Tür wartete. Er wollte nicht stören.

»Eomma.« Wooyoung lief bedrückt zu seiner Mutter, welche sehr blass war und im Bett lag. Verbände und Gips zierten ihren Körper.

»Wooyoung du bist ja doch gekommen.«

»Natürlich. Ich bin dirker heute früh mit Sannie aufgebrochen.« Ihre Mine verhärtete sich.  »Wo ist er?«

»Er wartet vor der Tür.« Lange Stille.  »Hol ihn doch ruhig rein.« Als Wooyoung nickend zu Tür lief, hörte er auch schon seinen Vater laut diskutieren. Er öffnete sie leicht.

»Wo ist mein Nichtsnutz von Sohn?«

»Ähm... Bitte seien Sie ruhig. Sie stören die anderen Patienten«, hörte man San ruhig sagen.  »Ach die sollen sich nicht so anstellen. Wo ist er?!«

»Ich bin hier Appa«, riss Wooyoung die Tür auf, um San von seinem Vater zu befreien.

»Wo ist das Geld? Für die Krankenhauskosten?«

»Ich bezahle es, wenn mein Gehalt da ist, dann-« Sein Vater umgriff Wooyoungs Kiefer.  »Wofür bist du Idol geworden? Um wie eine Schwuchtel zu tanzen oder was? Das Geld!«

»Ich überweise es, wenn das Gehalt kommt«, keuchte Wooyoung, woraufhin San alarmiert in den Raum kam.  »Dämliches Balg«, mit diesen Worten schubste er Wooyoung von sich, welcher auf den Boden fiel und bedrückt zu seinem älteren Bruder sah, dieser schüttelte nur enttäuscht den Kopf und seine Mutter schien kaum etwas gegen das Geschehene zu unternehmen. Nur Kyungmin eilte Wooyoung zur Hilfe, was San ihm gleich tat.

»Und wer bist du? Ah warte. Du bist in der selben Gruppe, wie mein Sohn. Siehst aber nicht so Mädchenhaft aus wie dieser Yeosang oder Hongjoong«, zog sein Vater über die Member her, weshalb San fassungslos zu diesem blickte.

»Wie bitte?«

»Tu doch nicht so als wärt ihr eine Familie, ihr arbeitet nur zusammen. Und weshalb bist du überhaupt mit meinem Sohn hier? Reichen nicht schon diese komischen Gerüchte und Videos über euch im Internet? Wenn mein Sohn noch öffentlich als schwul da steht, dann-« -  »Bitte halten Sie verdammt noch mal Ihre Klappe«, warf San aufgebracht dazwischen. Wenn er sauer war, war er komplett gruselig.

»Und wenn es so wäre? Er ist ihr Sohn. Egal ob wir zusammen wären oder nicht.«

»Dann wäre er nichts als eine Enttäuschung.« Als Wooyoungs Vater dies sagte, dachte San an seine Freunde, Haerin und Familie zurück. Sie wirkten alle so enttäuscht, obwohl San so erleichtert war, eine Last von sich befreit zuhaben.

»Die einzige Enttäuschung sind Sie als Vater. Sie wissen gar nicht, wie es ist unter Druck, als jemand anderes Leben zu müssen. Sie sollten Ihren Sohn lieben und wertschätzen. Er ist ein sonderbarer Mensch und die einzige Person, die aufrichtig vertrauen und Liebe entgegen bringen kann. Also wenn Sie noch mal etwas über Wooyoung sagen, sind Sie der nächste Patient auf der Station«, knurrte San, weshalb Wooyoung vorsichtig San zu sich zurück zog.

»Wie kannst du es wagen?!«

»Ich wünsche Ihnen eine gute Besserung, Frau Jung«, verbeugte San sich leicht und zog Wooyoung mit sich aus der Tür.

»Wooyoung, ich melde mich, wenn es mir besser geht!«, rief seine Mutter noch hinterher. Bevor die Tür zufiel, hörte man Wooyoungs Eltern noch diskutieren.

»Es tut mir Leid, San. Aber ich wollte nicht alleine hier hin. Es war sicher unangenehm für dich.« Bedrückt lief Wooyoung zum Ausgang.  »Ach was, dasselbe hättest du für mich auch getan. Und naja... Alleine werde ich dich definitiv nicht in die Nähe deines Vaters lassen.«

Wooyoung lächelte leicht und nickte.  »Danke San. Wirklich!« San blickte zu Wooyoung. Musterte sein süßes Gesicht. Wooyoung strahlte eine warme Aura aus. Er musterte San liebevoll, als wäre er das kostbarste auf der Welt. Alles an diesem Ausdruck brachte Sans Herz zum flattern. Er wollte Wooyoung öfters so sehen. Er liebte es, ihn glücklich zu sehen. Er beugte sich zu Wooyoung und küsste seine Wange.  »Kein Problem, Jagiya.«

-ˋˏ✄┈┈┈┈

Wooyoungs liebreizende Familie xD

Ich denke mal das alle in Ateez in echt eine tolle Familie haben 🥰 Das hier dient nur zur Unterhaltung. Bitte nicht vergessen 🤭

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