The Enemy

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Chase

Ich sah mir alle Dokumente, die unseren In und Export dokumentierten genau an. Irgendein ein Idiot hatte letzte Woche unseren Schiff als es Richtung Spanien unterwegs war ausgeraubt. 100 Kilo Gold waren im nun verschwunden. Mein Vater hatte es den letzten Rest gegeben und mir die Arbeit überlassen. Er würde in ein paar Tagen oder Wochen wieder fit sein, doch er brauchte Ruhe. Es klopfte an der Tür. Liam trat hinein und grinste mich an. „Ich weiß, wer das Gold gestohlen hat!"
„Hau raus", meinte ich sofort.
„Rick Mandales."
Ich ließ mir den Namen durch den Kopf gehen. „Sollte ich ihn kennen?"
„Ein gesuchter Dieb. Arbeitet sauber, aber wenn man sucht findet man anscheinend auch Gott."
Ich sah ihn schief an. „Er ist nicht der Mann, den wir suchen. Er ist nur der Mittelsmann. Ich weiß, wo das Gold versteckt ist. Es ist fast bereit in ein anderen Staat gebracht zu werden."
Ich verschränkte meine Hände. „Wäre es möglich heute Abend anzugreifen?", fragte ich Liam.
„Sie wiegen sich in Sicherheit. Sie haben keine Ahnung, dass wir Bescheid wissen."
„Eine Ahnung wer die Ratte ist?",'fragte ich ihn.
„Eigentlich hatte ich auf Flavius getippt, aber er war jahrelang in London und jetzt ist er seit knapp einem Jahr verbannt. Er ist es nicht, er kann es nicht sein."
Ich knirschte mit den Zähnen. Flavius war verbannt. Lilien saß im Apartment ohne Kontakt zur Außenwelt fest. Ich ignorierte, dass sie Marias Handy nutzte, da sie nach nichts gesucht hatte, was mir Sorgen breitete. Das was zwischen uns drei passiert war, das war persönlich, das war eine Familienangelegenheit. Dieser Diebstahl und Verkauf von geheimen Informationen hatte nur mit dem Geschäft zu tun. Das war jemand anderes. „Ich schätze, wir bekommen heute Abend raus, wer die Ratte ist."
Liam nickte. Es klopfte erneut und Stefan traf ein. Er war bei Lilien gewesen und hatte Mums alten Radiorekorder aufgebaut. „Ist etwas? Du kommst zur richtigen Zeit, wir haben großes vor. Schau das niemand im Flur ist und mach die Tür hinter dir zu."
Stefan sah nach draußen und kontrollierte die Flur, kam wieder rein und schloss die Tür. „Das bleibt bis zum Ende unter uns. Da wir immer noch nicht wissen, wer die Ratte ist."
Stefan und Liam nickten. Liam breitete eine Karte aus. „Das ist das Lagehaus. Hier befindet sich der Lastwagen mit dem Gold."
„Ihr habt das Gold gefunden?", fragte Stefan glücklich überrascht.
„Ja."
„Das sind Gute Nachrichten."
Wir besprachen den Angriff und informierten unsere Männer bereit zu bleiben. Sie würden bis zur letzter Minute nicht erfahren, was wir vorhatten.
„Wolltest du etwas bestimmtes oder warum bist du gekommen ohne das ich dich angerufen hatte?", fragte ich Stefan als Liam ging.
„Das ist nichts wichtiges. Das heute Abend hat Priorität."
Ich nickte, ich war bereit unser Eigentum zurück zu holen.

Einige Stunden später:

Wir waren am Lagerhaus am Rande der Stadt angekommen. Unsere Leute umzingelten das Gebäude. Bis jetzt war keiner der Männer mir komisch vorgekommen. Wer auch immer der Verräter war, hielt seine Emotionen im Griff. Wir stürzten uns ins Gebäude. Es wurde von beiden Seiten aus geschossen und geschossen. Ich erwischte drei Männer.
Der Befehl war Ryan am Leben zu lassen. Sollte jemand meine Befehle missachten würde er heute sterben. Ich stand hinter einem Stapel Holzbehälter. Sie sahen sehr nach Waffenschmuggel Behälter aus. Wessen Lager war das bitte?
Ich war so vertieft in meinen Gedanken, dass ich nicht merkte, dass mir jemand von hinten näherte. „RUNTER CHASE!", schrie Stefan. Ich beugte mich sofort runter und die Kugel traf in das Holz. Stefan hatte Ryan ins Bein geschossen und Liam hatte ihm die Waffe entwendet. Jetzt waren seine Männer entweder tot oder außer Gefecht.
Ryan kniete vor mir und lachte. „Wer hat dir den Auftrag gegeben die Fünf zu bestehlen?", fragte ich und kam sofort auf dem Punkt.
„Hast du es immer noch nicht rausgefunden, Chase? Du bist lahmer als dein Vater."
Mit der Faust haute ich auf sein Kinn. Er spuckte, hörte aber nicht auf zu lachen. „Das ist der Anfang, Chase. Das Gold interessiert ihn nicht. Er ist auf größeres hinaus."
„Auf was?", fragte Stefan scharf.
„Auf alles."

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