Body scratch

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Lilien

Ich streichelte Angel und spielte mit ihr. Meine Tage hatten sich mit ihr versüßt. Wir spielten miteinander. Ich redete mit ihr und war nach langem glücklich.
Die nächsten Wochen passierte nichts, Angel wuchs mehr und mehr, sie war wunderschön und ein sehr liebes Ding. Ich war einfach nur froh, ein Lebewesen bei mir zu haben.
Maria kam heute etwas später, ich fragte nicht warum, vielleicht war ihr etwas dazwischen gekommen. Sie kam zu mir und hielt mir ein Brief hin.
„Von ihrer Schwiegermutter."
Ich nahm es und ging in mein Zimmer. Ich öffnete es.

Liebe Lily,
Ich hoffe es geht dir gut. Stefan erzählte von deinem Kätzchen, ich hoffe auch ihr geht es gut.
Ein gut gemeinter Rat folgt und ich hoffe sehr, das du ihn mir nicht übel nimmst.
Werd schwanger.
Das würde wahrscheinlich sehr euer Leben verändern. Chase und deins. Denk darüber nach. 

Mit liebevollen Grüßen

Mariella

Ich erstarrte. Das war eine Sache der Unmöglichkeit. Wie sollte das gehen?
Wusste etwa niemand das wir getrennt lebten?
Ich runzelte die Stirn.
Niemand kam her außer Maria und Stefan. Das hieß, niemand wusste Bescheid, aber wie konnte das sein? Wieso durften dann nicht mal meine Eltern mich besuchen?
Es vergingen Stunden.
Ich war immer noch am überlegen und saß auf dem Sofa. Ich hatte die Zeit so was von vergessen und zuckte wahnsinnig zusammen als Chase die Tür aufschloss. Mir entwich ein kurzer Schrei. Ich hielt mir den Kopf. Verdammt ... was war nur aus mir geworden?
„Tut mir leid", sagte ich zittrig und wollte in mein Zimmer. Angel schlief in ihrem Korb und dort würde sie bleiben.
„Du bist noch wach", stellte er fest. Ich sah auf die Uhr. 3 Uhr nachts. Ich hatte heute sehr lange geschlafen, ich war kaum müde.
„Ja", flüsterte ich.
„Ist etwas?", fragte er mich interessiert.
„Was tue ich hier, Chase?", fragte ich ihn flüsternd.
„Meine Ehefrau sein."
Ich lachte. „Klar, deine Ehefrau sein. Wahrscheinlich erwarten alle Erwachsenen schon die Babynews, aber wir sprechen nicht mal miteinander."
Er zuckte mit den Schultern. „Ich rede gerade mit dir."
„Das nennt man nicht reden", meinte ich fast schon sauer.
„Willst du wirklich drei Uhr nachts diskutieren? Angel schläft", er deutete auf meine Katze.
Ich schnaubte. Jetzt war meine Katze ihm wichtiger als ich?
„Es reicht mir, Chase. Ich will die Scheidung."
Er senkte seinen Kopf, schüttelte ihn und lachte. „Dieses Wort existiert in deinem Wortschatz nicht, Lilien", er kam auf mich zu, ich wisch verängstigt zurück, bis ich gegen meine geschlossene Zimmertür stieß.
„Keine Scheidung, Baby."
„Was willst du dann von mir, huh?", fragte ich sauer.
„Eine Entschuldigung."
„ES TUT MIR LEID VERDAMMT NOCHMAL!", schrie ich. Er zog seine Braue hoch.
„Es tut mir leid, dass ich in sein Apartment gegangen bin", weinte ich. „Es tut mir so leid."
Ich hatte meinen Kopf gesunken und weinte.
„Wir sind kein Ehepaar, Chase. Wir leben nur in eine WG. Mehr nicht. Wir teilen nicht mal ein Bett."
„Wow du warst seit einem Jahr abstinent. Das ist eine Leistung."
Ich sehe ihn schreck an. Er beugte sich runter und küsste mich, was mich auf keuschen ließ.
„Es ist ein Jahr her, dass wir geheiratet haben, Lils."
Ich erstarrte. Wie war mir das entgangen? Ich war seit einem Jahr in diesem Apartment.
„Wir haben unsere Hochzeitsnacht ausfallen lassen. Wir holen das jetzt nach."
„Chase", murmelte ich.
„Wirst du eine gute Ehefrau sein oder nicht?", flüsterte er fragend in mein Ohr.
Ich nickte langsam.
„Dann wird das wohl unser erstes Mal nach einem Jahr, war echt schwer ein Jahr lang den Druck unter Kontrolle zu halten", er strich meine Haarsträhne nach hinten.
„Du hattest kein Sex? Nie in der Zeit wo wir verheiratet waren?", fragte ich erstaunt.
„Sind. Wir sind verheiratet und werden es bleiben."
„Ich weiß nicht wie", zweifelte ich.
„Lass es mir dir zeigen."
Er ging ein Schritt zurück, zog mich zu sich und warf mich über seine Schulter.
„Chase."
Er ging auf sein Zimmer zu. Auch da war ich seit einem Jahr nicht mehr drin.
Er wollte seine Privatsphäre, ich hatte mich daran gehalten.
Er schmiss mich auf sein Bett. Es war dunkel und ich schluckte. „Sag nicht, da hat jemand nun angst vor der Dunkelheit entwickelt", er sagte das so spöttisch, dass ich wieder weinen könnte. „Hör auf mir angst zu machen."
Er packte mich am Knöchel und zog mich näher ran. „T-shirt auszuziehen", befahl er, während er meine Shorts runterzog.
„Chase, können wir das verschieben?", fragte ich leise.
„Du nutzt meine Nettigkeit in vollen Maßen aus. Hast du nicht eben gesagt du willst die Pflicht einer Ehefrau erfüllen? Ich bin verdammt steif und will dich jetzt ficken und du willst echt einen Rückzieher machen?", fragt er mich verärgert.
„Tut mir leid." Ich zog mein T-Shirt aus. Ich trug kein Bh, da es meine Schlafkleidung war.
Panisch verfolgte ich jeden Schritt, den Chase tat. Er zog sich Stück für Stück raus. Er war immer noch durchtrainiert wie ich ihn damals gemalt hatte ...
Chase zog seine Boxer runter und massierte seinen bereits Steifen.
Er scheint keine Scham zu empfinden, er hatte das bestimmt tausend mal getan, denn wenig später kniet er sich mit seinem Ständer zwischen meine Beine und drückt diese trotz meiner Gegenwehr auseinander. Ich hatte Angst. Es war mein erstes Mal und er würde mir nicht glauben, wenn ich es ihm erzählen würde, weswegen ich den Mund hielt.
Er knetet kurz meine Brust und zwickt mir in den Nippel.
„Du wirst es mögen, meinen Schwanz tief in dir zu spüren. Wenn du Flavius Fick erträgst, erträgst du meinen auch."
Ich schüttelte den Kopf.
Vor Angst schreie ich mir die Seele aus dem Leib, zugleich rauscht Adrenalin durch meine Venen. Meine Stimme überschlägt sich immer mehr, vergeblich versuche ich Chases schweren Körper von mir zu schieben.
Grob presst er seinen Schwanz hart drückend in mich, wodurch ich losschreie, da ich zwischen den Beinen trocken wie die Sahara bin. Er begräbt mich unter seinem Gewicht und ich spüre seinen schweren Atem an meinem Ohr.
„Scheiße, du bist so verdammt eng", keucht er mir lusterfüllt ins Ohr und dringt noch tiefer in mich, bis er mich ausfüllt und ich darum bettle, dass er aufhört: „Bitte Chase, es tut weh!"
Seine Größe ist kaum auszuhalten, meine Schreie und mein Wimmern beachtet er nicht, sondern packt meine Hüfte und beginnt sich in mir zu bewegen. Schmerzerfüllt kneife ich die Augen zusammen, schreie und strample. Es fühlt sich an, als würde er mich mit seinem riesigen Ding zerreißen. „Du tust mir weh!", wimmere ich, doch ich spüre das Vibrieren seines kalten, rauen Lachens, als er mir anschließend ins Ohr haucht. „Das ist noch gar nichts. Wir haben erst angefangen!"
Sobald er die Worte ausgesprochen hat, zieht er sich zurück und rammt sich bis zum Ausschlag in mich. Schmerzhaft schreie ich auf, weil seine gesamte Länge in mir nicht auszuhalten ist. Immer wieder spüre ich ihn tief in mir vergraben, bis er sich aus mir zurückzieht, nur um dann wieder ganz in mich einzudringen.
Es dauert eine gefühlte Ewigkeit in der mich Chase fickt, jeder seiner Stöße brennt und fühlt sich an, als würde er mich innerlich zerfetzen. Seine nackte Haut klatscht bei jedem seiner Stöße auf meine, er greift mir brutal in die Haare, als er anfängt sich haltlos in mich zu rammen. Ich kralle meine Nägel in seine Schultern, doch das Tempo verlangsamt sich nicht. Sex haben war schrecklich. Ich mochte es nicht. Ich hasste es.
Gequält schließe ich meine Augen und lasse es über mich ergehen. Er verschränkte seine Hände in meine und schob sie über meinen Kopf und rammte weiter hart in mir.
Obwohl mir nicht kalt ist, zittere ich am ganzen Körper. Ohne jegliche Zurückhaltung penetriert mich Chase weiter brutal und hart. Er wird immer schneller, bis er sich tief stöhnend und zuckend in mir ergießt. Erst dann hört er endlich auf, sich zu bewegen.
Doch er lag auf mir. Bewegte sich kein Stück, ich war vielleicht sogar zwischenzeitlich eingeschlafen. Wie lange war vergangen? Eine halbe Stunde? Stunde? Stunden?
Keine Ahnung...
Doch dann ging das ganze wieder von vorne los, er wurde steif und führte ihn wieder und wieder ein. Er fickte mich brutal, die Sonne ging draußen auf, ich erkannte Blut viel Blut am Lacken und auf seinem Steifen, das sich in mir hämmerte, gnadenlos.
„Du bist doch für etwas gut", stöhnte er. „Du hast dich kaum gewährt, dass ist eine Leistung", meinte er während er wieder in mich eindrang.
Es tut schrecklich weh und ich kann einen gequälten Schmerzschrei nicht unterdrücken, gleichzeitig laufen mir erneut die Tränen über die Wangen. Dann wickelt er mein langes Haar um seine Faust und zieht meinen Kopf nach hinten in den Nacken, schmerzhaft wimmere ich unter seinem starken Griff. Doch als er sich dann auch noch aus mir zurückzieht, um mich erneut aufzufüllen, überlege ich kurz, mich wirklich zu wehren. Allerdings habe ich Angst, dass es noch schlimmer macht.
„Lils", murmelte er.
„Hmm", meinte ich angespannt, meine Augen voller Tränen und Zähne zusammengepresst.
„Entspann dich", flüsterte er bevor er meinen Nippel in seinem Mund nahm.
„Ich kann nicht. Ich blute."
„Bluten ist nichts schlimmes. Kommt ab und zu vor."
Eigentlich bewegt er nun seine Hüfte sogar ausgesprochen gefühlvoll. Wäre das hier nicht so ernst, könnte mir das Ganze wirklich gefallen. Doch so sehr ich es versuche, schaffe ich es einfach nicht, mich fallenzulassen und mich auf diesen Akt einzulassen.
Zu meinem Glück dauert der Rest nicht mehr lange, denn er fickt mich immer härter, wird dabei schneller und umfasst fest meine Hüfte. Dann spüre ich, wie sein Schwanz tief in mich gedrückt zuckend und pumpend in mir verharrt. Chase verpasst mir einen schwungvollen harten Klaps auf den Hintern und raunt. „Gar nicht schlecht, Baby. An deiner Eigeninitiative müssen wir allerdings noch in der Zukunft arbeiten!"
Nachdem Chase mich mit seinen Worten verhöhnt, lässt er endlich von mir ab und zieht sein erschlafftes Glied aus mir zurück. Erst jetzt merke ich, dass mein ganzer Körper zittert und ich es kaum noch schaffe, meine Augen offen zu halten. Mit einem Mal verlässt sämtliches Adrenalin meinen Körper und ich spüre erneut den brennenden Schmerz zwischen meinen Beinen. Es fühlt sich noch viel schlimmer als vorher an.
„Toll, das Blut stoppt nicht", flucht er.
Er zog mich hoch, dass ich saß. Zog das Shirt über meinen Kopf und zwang mich aufzustehen.
„Ich bin zu müde", flehte ich.
„Ich kann nicht aufstehen."
Er zog mich aber hinter sich her, raus aus dem Apartment. Blut, Sperma, Körperflüssigkeiten rannen mein Bein runter, doch war das meiste Blut. Er war angezogen. Wann hatte er sich angezogen?
Ich betrachtete ihn. Wir waren im Fahrstuhl und fuhren in die Garage.
Als wir ausstiegen, schubste mich Chase und ich fiel in jemanden Arme. Ich erstarrte und fing an zu weinen.
„Lilien Salvatore. Ich verbanne dich aus meinem Leben, solange bis Flavius Salvatore ebenfalls nicht zurück kehren kann. Er ist ab heute für dich verantwortlich."
Ich schlug Flavius mit meiner Faust ins Gesicht. „Lass mich los!"
Er hielt mich dennoch fest. Ich drehte mich zu meinem Ehemann.
„Tu das nicht!", bettelte ich.
„Bitte!"
Ich versuchte mich aus Flavius Griff zu befreien. Ich weinte und schrie. „TU DAS NICHT, CHASE!"
Er starrte mich emotionslos an. Liam und Stefan standen nur zwei Meter von mir entfernt. Liam sah mich gar nicht erst an. Stefan sah mich mitleidig an. „Stefan bitte sag was!", flehte ich ihn an. „Chase, bitte!"
Flavius legte einen Arm um mich. „Hör zu Lilien. Du bist verbannt worden", flüsterte er mir ins Ohr. „Du blutest zwischen den Beinen. Wenn wir hier länger stehen, bildet sich eine Blutspfütze. Komm mit."
Ich schüttelte den Kopf. „Niemals."
„Nimm sie und geh", sagte Chase verachtend. Flavius öffnete die Beifahrertür und versuchte mich hinein zu setzten, was ich nicht zuließ.
Er klatschte mir eine. „Hör auf!", befahl er. Ich hielt mir die Wange und weinte. „Setz dich."
Ich stieg ein. Ich bekam Panik.
Flavius nahm auf dem Fahrersitz Platz.
„Ich fahre ins Krankenhaus."
Ich hörte ihn nur verschwommen, da ich eine Panikattacke verfiel.

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