Invited

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Lilien

Chase hatte ein Abendessen mit seinen Brüdern, Persephone und mir geplant. Da Percy wie eine Schwester für mich war, hatte er es für angemessen gehalten, auch sie einzuladen. Sie hatte wiederwillig zugesagt, da sie mich nicht alleine mit drei Salvatores lassen wollte. Sie sah unsere Verlobung immer noch als Fehler und ich verstand ja ihre Sichtweise. Sie hatte an ihrer Stelle recht und ich halt an meiner. Sie hatte tatsächlich eine Karriere, die ihre vollste Aufmerksamkeit verlangte und ich konnte es nebenher ausüben. Ich würde nie dreimal Nachdenken müssen und könnte eine Familie gründen. Meine Kunst könnte ich ohne weitere Probleme weiter ausüben. Percy hingegen würde ihre Arbeit nicht vernachlässigen wollen. Sie war erst Assistenzärztin und hatte noch zwei volle Jahre bis sie fest im Krankenhaus eingestellt wurde. Ihre Sorge um sich war berechtigt, aber nicht um mich. Ich hatte das Problem nicht. „Sehe ich so angemessen aus?" Ich sah zu Percy, die durch die Tür in mein Zimmer trat. Sie hatte sich im Bad umgezogen. Nun trug sie eine schwarze Hose und ein schönes Hemd mit einer Schleife am Hals. Der Look sah sehr nach einem Business Essen aus, aber sie sah gut aus. Sie hatte keine Brille auf und ihre Haare fielen ihr lockig über die Schultern. Hätte sie die Haare zugebunden, würde sie total streng aussehen und so sah sie lieblich aus. Zumindest etwas. „Du siehst gut aus", nickte ich lächelnd. Ich hatte selbst eine Jeans angezogen und ein schönes Pullover auf den Perlen gestickt waren. Es war eines meiner Liebsten Teile. „Gut, ich nehme an, du bist fertig und ich fahre?", fragte sie mich neugierig. „Ja, ich habe noch immer kein Führerschein, auch kein Auto."
„Du solltest endlich weiter machen, ansonsten wirst du immer herumkutschiert", mahnte sie mich. „Da magst du recht haben. Ich lerne ja noch zu fahren und du weißt, ich muss es erstmal können, bevor ich die Prüfung ablegen kann."
Sie nickte. „Wir wollen ja nicht, dass du jemanden überfährst", lachte sie. „Auch wenn, dann flickst du die Person zusammen", lachte ich. „Na na Fräulein, du lernst es erstmal", meinte sie nun schließlich. Ich nickte zustimmend. „Na gut, lass uns los."

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