Kapitel 11

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Hey hey und sorry für die lange stille aber es geht grad alles drunter und drüber. hier haben sich einige fehleichen eingeschlichen- aber ich habe bisher noch nicht Muse gefunden drüber zu lesen. wollte euch aber auch nicht länger warten lassen. also seit so gut und überlest das einfach :3 



Kaeya

Sie machten noch insgesamt 2 mal Pause an einem Gasthaus, bis er die Kälte spüren konnte, die langsam durch die gepolsterten Wände der Kutsche kroch. Er wusste was das hieß. Sie hatten die Grenze überschritten und jetzt gab es kein zurück mehr. Niemand würde ihm jetzt noch helfen können. Es war als würde Kaeya in ein Loch fallen. Ein tiefes dunkles Loch, aus dem es keine Möglichkeit gab sich wieder herauszuholen.

Er versuchte die aufkommende Panik zu unterdrücken und sich abzulenken, aber das war gar nicht so einfach. Was sollte er tun in dieser einfältigen Kutsche mit einem grimmigen Fatui.

Sie brauchten noch 3 weitere Tage, bis die Kutsche endlich zum stehen kam und er rufe hören konnte die ihn annehmen liesen, dass sie das Ziel ihrer Reise erreicht hatten. Kurz darauf wurde die Tür der Kutsche geöffnet und Childe winkte den Fatui, der bei Kaeya saß heraus. Er schloss die Tür nicht als er eintrat und die kalte Luft von draußen kam herein und ließ Kaeya instinktiv die Arme vor der Brust verschränken. Der Harbinger hielt ihm seinen Mantel hin, aber Kaeya nahm ihn nicht an.

„Wir sind da.", kam es leise von Childe, aber Kaeya reagierte wieder nicht. Was sollte er auch dazu sagen.

„Drinnen ist es warm.", versuchte der Harbinger es erneut.

Kaeya überlegte einen ganzen Moment was er tun sollte, aber hatte er überhaupt eine Wahl? Was es nicht viel mehr ein entgegenkommen des selbsternannten Grafen, das dieser ihn nicht mit Gewalt herauszog? Und was war wenn er einfach hier blieb? Wahrscheinlich würde er auf kurz oder lang einfach erfrieren.

Langsam stand Kaeya auf und brauchte einen kurzen Moment, bis er fest stehen konnte. Die ganze reise über war er nur ein paar Mal auf den Beinen gewesen und das auch nur für kurze Zeit. Vorsichtig stieg er die kleine Stufe der Kutsche hinunter und Childe half ihm dabei. Dem Blauhaarigen war das alles andere als Recht, aber was sollte er dagegen machen? Riskieren sihc vor dem Harbinger auf die Fresse zu legen? Sicher nicht.

Er musste die Augen zusammenkneifen, als er die Kutsche verließ und das Sonnenlicht in blendete. Nur langsam gewöhnten sich seine Augen an die Helligkeit, aber Childe machte keine Anstalten das er sich zu beeilen hatte oder sie weiter wollten. Das erste was Kaeya sah war einfach nur weiß. Überall lag Schnee. Und nicht die Sorte Schnee wie er es vom Drachengrat gewohnt war. Es war anders. Er hatte nicht dieses bedrückende oder beklemmte Gefühl das jeden Moment ein Schneesturm auftauchen konnte und ihn von den Klippen werfen. Ganz im Gegenteil, diese endlose Weite an Schneebedeckten Flächen die sich bis zum Horizont ersttreckten, hatte etwas beruhigendes. Er atmete 2,3, mal tief durch. Es war kalt. Aber trotzdem war die Luft angenehm. Angenehmer als sonst wo er bisher gewesen war. Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, dass Childe ihn die ganze Zeit beobachtete. Angespannt, aber auch gespannt. Wie ein kleines Kind, welches jemand ein Geschenk gemacht hatte und jetzt auf die Reaktion wartete. Aber die kam nicht. Kaeya zeigte keinerlei Regung, zumindest dachte er es und schaut sich nur um zu sehen wo genau er jetzt eigentlich war.

Aber es gab nicht, woran er das festmachen konnte. Bis zum Horizont sah er nur weite Flächen die Schneebedeckt waren und aus diesen ragte hinter der Kutsche ein Gebäude hervor. Auch dieses war über und über mit Schnee bedeckt und nur die Steinernen Wände und großen Fenster grenzten es von dem vielen Schnee ab.

SOFT -I'll Be Waiting-Chaeya Teil 2  SOFTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt