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„Mitsuya!", rief ich seinen Namen als ich ihn auf dem Schulhof alleine stehen sah. Überrascht sah er zu mir und zog eine Augenbraue hoch.

„Ich mag deinen Schal, woher hast du ihn?", fragte ich neugierig und zeigte auf seinen Schwarzen Schal, welcher weiße Muster hatte.
Ein leichtes Lächeln zog sich in seinem Gesicht und auf diese Antwort, hab ich nicht gerechnet.

„Ich hab ihn genäht", meine Augen fingen an zu leuchten und ich sah ihn unglaubwürdig an.
„Nicht wahr!", sagte ich und fühlte den Schal.

„Wow, verkaufst du auch so welche Sachen? Die sehen ja besser aus als viele Marken", fragte ich und er schüttelte seinen Kopf.

„Es ist ein Hobby, nicht viel mehr", sagte er und kratzte sich am Nacken. Irgendwie war er doch interessanter als ich dachte, ich kenne keinen einzigen Jungen der Näht. Die spielen alle nur Fußball oder sind in Gangs. Mitsuya scheint mir da etwas entspannter. Irgendwie nicht so ein Draufgänger.

„Du bist echt talentiert, ich gehe als Hobby Nachhilfe geben und Klavier spielen", erzählte ich ihm und zählte nebenbei noch Sachen auf, welche ich nicht mag und mein Lieblingsessen. Eigentlich sah es so aus als ob er mir nicht zu hörte und nur in die Luft schaute, das war mir aber so ziemlich schnuppe.

„Du magst Pfannkuchen?", fragte er als ich fertig war und ich nickte. „Meine Schwestern auch", er hat Schwestern? Bitte sag mir es sind Kleinkinder!

„Sind sie jünger?", fragte ich und rieb meine Hände miteinander, da es frisch war und ich meine Handschuhe verloren hatte, eher gesagt sie wurden mir hundert pro gestohlen.

Mitsuya nickte und erzählte mir Einpaar Sachen über die kleinen. Er hat nur zwei jüngere Schwestern, wenn ich mich bei ihnen beliebt mache, wird es noch leichter ihn für mich zu gewinnen.

„Lad' mich mal ein, ich bringe deinen Geschwistern Süßigkeiten mit", sagte ich grinsend. Jetzt kicherte er ein wenig und ich spürte die Röte in meinem Gesicht.

Ich hab ihn zum Lachen gebracht!

„Werde ich tun..", murmelte er und wir hörten die Glocke ertönen. Die nächste Doppelstunde war Fremdsprache, also für ihn Latein und für mich Englisch.

„Wir sehen uns hoffentlich später noch", verabschiedete ich mich und wank den Jungen bis ich die Treppen hoch lief.

Takashi ist ja doch gesprächig, ob er das mit jedem ist?

Jedenfalls hörte ich im Unterricht zu und wartete nur bis Schulschluss bevorstand.

„Das war's, ihr macht bitte die zwei Seiten als Hausaufgabe!", rief die Lehrerin laut und jeder rannte schon raus. Ich versuchte mich ebenfalls zu beeilen, da ich Mitsuya nicht verpassen wollte. Wenn er nach Hause läuft, begleite ich ihn vielleicht einfach.

Ich ging etwas schneller die Stufen runter und sah vor dem Tor Mitsuya auf sein Handy schauen. Ich lächelte und ging auf ihn zu.

„Mitsuya~", zog ich seinen Namen lang und hob meine Hand um zu winken. Ich erkannte da ein leichtes Schmunzeln. Ich blieb neben ihm stehen und packte meine Hände vor meinem Mund um sie aufzuwärmen.
„Wohnst du weit entfernt?", fragte ich und er schüttelte den Kopf. „Vielleicht vier Kilometer", meinte er nachdenklich und schaute rüber zur Straße. „Trotzdem bin ich mit meinem Motorrad hier", fügte er hinzu und wieder einmal schaute ich erstaunt auf den Jungen.

𝐏𝐑𝐄𝐓𝐓𝐘 𝐋𝐈𝐄𝐒 - 𝐓. 𝐌𝐈𝐓𝐒𝐔𝐘𝐀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt