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Am nächsten Morgen beschlossen wir die Schule zu schwänzen, es waren sowieso keine Klausuren mehr zu schreiben also why not.

Bevor wir überhaupt richtig in den Tag starteten, duschten ich und Mitsuya zusammen. Die letzte Nacht wird für immer in meinem Kopf bleiben. Wir duschten auch zusammen aber dazu sage ich mal nichts mehr zu.

„Guten Morgen, Mädels", begrüßte ich die Schwestern die in der Küche schon ihren Müsli aßen. „Morgen, Nao!", sagten sie mit vollem Mund. Ich setzte mich neben sie und es war ganz schön gemütlich in Mitsuya's Klamotten.
„Naochan, hast du dich gestern Abend verletzt? Weil ich hab dich schreien gehört", ich verschluckte mich an meinem Wasser und mir wurde heiß im Gesicht.

„Mana, weißt du-", stotterte ich und schaute auf die Uhr. „Ahh, es ist schon ganz spät ihr müsst längst in die Schule!", sagte ich aus Panik, hielt die Hände der beiden und brachte sie raus, wo Takashi schon bereit stand sie zur Schule zu laufen.

„Wie lange dauert es bis zur Schule zu laufen?", fragte ich und Mitsuya zeigte fünf hoch. Ich nickte und umarmte die beiden Mädchen, bevor sie mit ihrem Bruder weggingen.

Jetzt war ich alleine im Haus, ganz vielleicht kann ich ja Mitsuya's Zimmer erkunden. Mich würde seine Vergangenheit sehr interessieren.. oder sollte ich lieber doch einfach im Wohnzimmer sitzen? Es wird schon nichts schlimmes sein!

Ich ging in sein Zimmer und öffnete eine Schublade, eigentlich waren da drin nur Nadeln und ein bisschen Stoff. Ich hatte glatt vergessen, dass Mitsuya ja als Hobby näht.
Ich nahm sein Notizbuch raus und blätterte rum. Seine Designs waren echt schön, sie bestanden aber fast nur aus Kleidern für seine Schwestern oder mal Jacken.

Ich kam an einer Seite an, wo das Design meiner Handschuhe war. Dort waren auch noch kleine Notizen wie: „erster Versuch war zu klein" oder „beim zweiten Mal hab ich die falsche Farbe benutzt". Ich fand den Aufwand richtig süß.

Die letzte Seite hätte ich nicht sehen sollen, denn dort stand: „Ein Kleid für sie". Soll das etwa für mich sein? Ich sah mir die Zeichnung ganz genau an und lächelte wie verrückt. Es war ein schönes blaues Kleid, welches einfach bezaubernd aussah.

Ich legte sein Notizbuch auf seinen Tisch und ging in die Küche um mir einen Kakao zu machen. Ich konnte gar nicht klar denken und ließ den ganzen Kakaopulver auf den Boden fallen. Was ist nur los? Bin ich wegen dem Kleid aufgeregt?

Ich machte erstmal alles weg und wartete bis Mitsuya wieder da ist, um mit ihm einkaufen zu gehen. Und genau in dem Moment öffnete sich die Tür und er trat herein. „Takashi", rief ich seinen Namen und lächelte ihm von der Küche aus zu. „Hast du schon gegessen?", fragte er und ich schüttelte meinen Kopf.

„Ich wollte eigentlich fragen ob wir einkaufen gehen können, ich hab das ganze Kakaopulver ausgeschüttet..", Beichte ich lächelnd und er schüttelte nur den Kopf verzweifelt. „Können wir machen, ach so - seit wann hast du eigentlich ein Tattoo?", fragte er und ich schaute überrascht. Stimmt, er sah mich nackt und hat mein Tattoo also gesehen.

„Schon etwas länger. Cool oder?", fragte ich und zeigte ihm den kleinen Schmetterling unter meiner rechten Brust, indem ich den Hoodie hochkrempelte.

„Es ist wirklich schön, ich hätte aber nicht gedacht, dass deine Eltern das erlauben", sagte er und ich kratzte mich nervös am Nacken.

„Tun sie nicht!", seine Augen weiteten sich und er brach in Gelächter aus. „Du bist ja richtig baddie", machte er sich lustig und ich schlug ihm in die Magengrube. „Hallo! Das hat eine Bedeutung okay!", sagte ich beleidigt und er streichelte meinen Kopf als er sich die Tränen vor lachen weg wischte.

„Was für eine Bedeutung hat es?", fragte er und ich dachte nach, ob ich es ihm sagen sollte. „Ich widmete das Tattoo an meinen verstorbenen Bruder", es wurde still und er wollte sich gerade entschuldigen, aber ich lachte ihn aus. „Du hättest deinen Gesichtsausdruck sehen sollen! Ich hab keinen verstorbenen Bruder", diesmal war er der beleidigte und holte sich ein Glas aus dem Schrank.

„Nicht witzig", sagte er und trank Wasser. Ich schaute ihm von der Seite zu und betrachtete seine Schönheit. „Du bist wirklich unfassbar schön, jemals drüber nachgedacht ein Model zu werden?", fragte ich ernst und er schaute mir von der Seite rüber.

„Ich bin zu klein", sagte er leise und ich war kurz überrascht, lachte ihn aber dann aus.
„Für mich bist du trotzdem der schönste Junge", grinste ich und er verdrehte nur die Augen. „Ja ja, Schleim dich nicht so ein", das brachte mich nur noch mehr zum Grinsen und ich umarmte ihn.

„Idiot", flüsterte ich und er schmunzelte als er mich zurück umarmte.

„Gehen wir jetzt Kakaopulver kaufen?", fragte ich und er nickte. „Willst du aber sicher in dieser Jogginghose und diesem Hoodie raus?", fragte er und ich schaute mich kurz an. „Du hast mich schon nackt gesehen, da machen diese schlabber Klamotten keinen Unterschied.", antwortete ich. „Eigentlich meinte ich- naja egal", sagte er und ging einfach auch in Jogginghose und Hoodie raus.

„Vergiss deine Jacke nicht!", rief er mir hinterher, aber ich saß schon auf seinem Motorrad. Er zog mir genervt die Jacke über und setzte sich vor mich hin. Ich umarmte ihn fest von hinten und er fuhr los.

Ich will, dass dieser Moment nie endet.













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𝐏𝐑𝐄𝐓𝐓𝐘 𝐋𝐈𝐄𝐒 - 𝐓. 𝐌𝐈𝐓𝐒𝐔𝐘𝐀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt