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„Dann bis Morgen, Mitsuya", verabschiedete ich mich von ihm und fuhr nach Hause. Tatsächlich musste ich früher als gedacht nach Hause, dafür haben wir abgemacht uns nächste Woche noch einmal zu treffen.

Ehrlich gesagt kam mir das komisch vor, nicht Mitsuya selber, er ist ganz toll, aber seine Freunde sind mir nicht ganz geheuer. Schon als ich diesen schwarzen langhaarigen gesehen habe, mit dieser Jacke, hatte ich ein mulmiges Gefühl.

Der kleine Blonde, der große und Chifuyu hatten alle die gleiche Jacke an, mit dieser Aufschrift.

Ist vielleicht Mitsuya auch in dieser Gang? Nein, niemals. Er ist gut in der Schule, näht, kümmert sich um seine Schwestern, er kann gar nicht an sowas Teil haben.

Ich atmete tief aus und dachte nicht länger darüber nach. Sonst zerbreche ich mir noch meinen Kopf drüber.

Zu Hause erledigte ich noch meine Hausaufgaben und versuchte meine Presentation anzufangen. Eigentlich sollte ich sie mit Kohana zusammen machen, aber sie schrieb mir nur, dass sie keine Zeit hat.

Dann muss ich mich eben darum kümmern.

„Naochan?", meine Mutter kam in mein Zimmer mit einem Obstteller. Ich lächelte und sie legte den Teller auf meinen Schreibtisch ab. „Bleib nicht zu lange wach, okay?", ich nickte und sie drückte mir bevor sie rausging einen Kuss auf die Stirn.

Meine Eltern sind reich, arbeiten auch viel, manche denken sie seien eingebildet und arrogant, da liegen diese Menschen ganz klar falsch. Meine Mutter ist die netteste Frau die ich kenne. Mein Vater ist zwar fast die ganze Woche weg, aber immer noch bemüht er sich, für mich an meinen Klavierauftritten da zusein.

Ich arbeitete spät in die Nacht an der Presentation, irgendwann wurde ich fertig und spielte noch kurz auf dem Klavier im Nebenzimmer,meinen nächsten Auftritt, ich kann ihn schon Auswendig, nur ist diese eine Note mein Problem. Sie passt einfach nicht ins Stück, aber wenn ich sie von einem f zu einem h umändere, werde ich den Auftritt versauen, das hört man direkt.

Ich legte mich ins Bett und schlief mit dem Gedanken an den Auftritt in drei Tagen ein.



[...]




„Suzuki!", rief Hana und ich sah sie fragend an. „Ist die Presentation fertig?", fragte sie und ich schüttelte mit dem Kopf. Ich log. Sie war fertig, aber ich stelle sie alleine vor.

„Dein ernst? Du meintest doch, du schaffst es", ich rollte meine Augen und setzte mich neben Mitsuya auf meinen Platz.

„Ich rede mit dir!", schrie sie mich schon fast an und ich hielt meinen Laptop fest. „Was kann ich dafür, wenn du die ganze Nacht feierst und nie was für die Schule tust?", fragte ich und schaute auf den Boden. Diese Seite von ihr hasse ich.

„Übertreiben kannst du auch", motzte sie und legte ihre Finger unter mein Kinn um mich dazu zubringen, sie anzusehen.

„Ist die Presentation nicht bis morgen fertig, sag ich dem Lehrer du wolltest mir nicht helfen und ich konnte sie nicht alleine zu Ende schaffen", ich sah sie entsetzt an. Ich spürte den Intensiven Augenkontakt zwischen mir und ihr und wurde nervös. Das kann ich mir nicht leisten.

Ich spürte wie ihre Hand auf einen Schlag weg ging, Mitsuya stand neben mir mit seiner Hand vor meinem Gesicht.

„Du denkst auch, du hättest die Macht alles zu tun was du willst, hm? Mach Suzuki noch einmal so ekelhaft an und es wird ungemütlich", drohte er ihr und ich wurde rot.
Warum setzt er sich nur so für mich ein?

„Ich.. ach fick dich!", sagte sie und verschwand aus dem Klassenzimmer. Mitsuya nahm seine Hand runter und ich blickte mit weit offenen Augen zu ihm.

„Alles gut? Du bist so rot", fragte er und ich nickte nur steif. „Alles.. bestens".

Ich packte den Laptop ein und versuchte dem Unterricht zu zuhören. Aber mir ging der Moment von eben nicht aus dem Kopf.

„Suzuki, beantworte du doch Nummer vier", Sprach der Lehrer und zeigte auf die Tafel mit einer Formel. Schnell rechnete ich es aus und stotterte kurz: „Die Antwort ist 24.. 24 Quadratmeter". Überrascht nickte der Lehrer und lobte mich. Das ging noch gut aus.

Ich spürte, wie Mitsuya mich ständig ansah. Das machte mich verdammt nochmal nervös.

Nach dem Unterricht verließen wir zusammen den Unterricht und redeten normal, als wäre nichts gewesen. So war mir das auch lieber, nämlich hat Hana sich um die Zeit sehr verändert.

Ehrlich gesagt, weiß ich manchmal nicht mehr ob sie überhaupt noch meine beste Freundin ist oder mich nur ausnutzt. Es kam nicht selten vor, dass sie mal nach Geld fragte.

Mitsuya hat wohl mitbekommen, dass ich mich unwohl fühle und fragte mich, ob er mich nach Hause fahren sollte. „Nein, danke. Ich überleb' das schon", sagte ich Lässig und er sprach es nicht weiter an.

Der kühle Wind draußen brachte meine Sinne wieder auf die Höhe.

Ohne weiter über den Vorfall nachzudenken, verging der Schultag schneller als Gedacht.

Zu Hause war es dann wieder Langeweile pur. Niemand außer die zwei Hausfrauen und ich befanden uns hier. Eigentlich sind sie ganz nett, aber sie sehen das alles auch nur als Job und ignorieren mich eigentlich immer. Ich nehme es aber nicht übel.

Ich aß von meinen Ramen und surfte im Internet rum. „Unfall beim Musashi Schrein..", laß ich vor und schaute mir die Bilder dazu an. Mir verging der Atem als ich die vielen verletzten Jugendlichen dort liegen sah. Die sind ja in meinem Alter..

Da fiel mir aber ein ganz spezielles Detail auf.

Diese Jacken.

Zwei Personen auf dem Bild, ganz außen, hatten die selben Jacken an wie die von den Freunden von Takashi. Ich schluckte und schob meine Schüssel weg. Jetzt verging mir der Appetit erst recht.

Schnell öffnete ich meinen Laptop auf der Kücheninsel und suchte nach Informationen über diese „Toman" Gang.

Was ich herausfand war nicht absolut viel, aber genug.

Dort war nur über Einpaar Unfällen berichtet, wo sie mit eingeweiht waren. Sogar eine Vergewaltigung?.. Und mit denen habe ich gestern noch geredet.

Ich dachte noch etwas darüber nach, das Internet erzählt schon nicht immer die Wahrheit. Direkt das schlechte in ihnen zu sehen ist falsch.

„Krieg dich wieder ein, Nao", sagte ich zu mir selber und schaute auf die Uhr. Genau 20:00 Uhr. Ich war schon müde, also ging ich auch schon schlafen.

Das wird schon irgendwie.













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Ich bin baaaaack

𝐏𝐑𝐄𝐓𝐓𝐘 𝐋𝐈𝐄𝐒 - 𝐓. 𝐌𝐈𝐓𝐒𝐔𝐘𝐀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt