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„Naosan, deine Eltern wünschen sich dich unten in der Küche zu sprechen", sagte mir ein Hausmädchen und ich ging daraufhin auch runter. Sonst ist es eigentlich seltener, dass sie ein Hausmädchen hoch schicken um mich zu holen, aber was soll's.

Ich kam in der Küche an und es war überraschend still, mein Vater hatte nicht so wie sonst einen netten Gesichtsausdruck, sondern man konnte buchstäblich rot in seinen Augen sehen. Meine Mutter hatte schon eine Wutader auf ihrer Stirn und saß angespannt bei der Kücheninsel.

„Hallo?", sagte ich um die stille zu unterbrechen, aber meine Mutter stand auf und ging wütend auf mich zu. Sie zog mein T-Shirt einfach hoch und man sah mein Tattoo. Genau, meine Eltern verabscheuen Lügen genauso sehr wie Tattoos. „Kohana hatte die Wahrheit erzählt.. Nao weißt du wie enttäuscht ich- wir sind?!", fragte meine Mutter und schlug sich die Hand vor den Mund.

„Ich.. Mama du verstehst das einfach nicht- ihr versteht es nicht!", sagte ich jetzt auch aufgebracht und versuchte nicht komplett auszurasten.

Aber.. warum hatte Kohana es ihnen schon erzählt? Was für einen Grund hatte sie, es meinen Eltern zu verraten?

„Nao, du bist eine Suzuki, du kannst dir nicht wie irgendein Gangster ein Tattoo unter der Brust stechen lassen!", schrie dann mein Vater und ich musste die Tränen verdrücken.
„Du kannst sowas nicht mit Gangstern vergleichen! Es ist ein kleines Tattoo, was man sowieso nicht sieht", verteidigte ich mich aber mein Vater ging nur mit schweren Schritten auf mich zu.

„Suzuki Nao, du verstehst das nicht. Es sind scheiß verdammte Fotos von dir im Internet! Im Internet!", ich verstummte und schaute verwirrt runter. Wie.. wie konnte das nur passieren? „Wie meinst du das.. das ist nicht möglich", sagte ich und hielt es für einen unlustigen Witz. Meine Mutter stand nun neben meinem Vater und hielt ihr Handy vor meine Nase, mit Bildern von mir nur im BH und Minirock. Diese Bilder hat Kohana geschossen. Sie schwor mir.. sie schwor mir sie niemanden zu zeigen.

Diese verdammte Schlampe!

„Mama, Papa, das.. das ist..", ich wusste selber nicht wie ich mich jetzt rausreden konnte und wuschelte mir frustriert durch die Haare. „Weißt du wie du unseren Familiennamen damit beschmutzt?! Man denkt du wärst.. du wärst eine Hure!", schrie dann meine Mutter und ich konnte die Tränen nicht mehr halten.
Meine eigene Mutter nannte mich eine Hure.

„Nao, du verstehst nicht. Du bist.. eine Schande. Unsere eigene Tochter.. ich glaub es einfach nicht", sagte meine Vater und drehte sich erschöpft um. Meine Mutter trank ein Glas Wasser und ich stand verzweifelt da.

Hat Kohana von mir uns Mitsuya gehört? Hat sie vielleicht deshalb.. diese Fotos veröffentlicht? Aber warum? Warum würde sie nur..

„Die einzige Möglichkeit die wir jetzt nur haben ist umziehen! Auch vielen Dank dir, Nao", sagte meine Mutter immer noch wütend, ich aber musste gerade erstmal alles verarbeiten.

Fotos von mir im Internet. Nackt. Kohana hat wohlmöglich alles herausgefunden. Wenn Mitsuya mich so im Internet sieht.. er wird auch denken ich wäre eine Hure.. er wird mich ekelhaft finden und..

„Ich rede mit dir, junge Dame!", rief mein Vater vor mir und schnipste mit seinen Fingern vor mir. Ich sah ihn verzweifelt an und er schüttelte nur den Kopf.

„Was willst du jetzt machen?", fragte er und ich.. ich wusste es nicht.

Anscheinend war umziehen jetzt doch die beste Entscheidung. In einer neuen Stadt würde mich keiner kennen und meine Eltern würden normal ihre Jobs weiterführen können.

„Ich muss alles packen- Ikko, Charlotte und Pete helft mir!", meine Mutter lief mit ihren Helfern hoch und ich dachte nach ob ich Mitsuya anrufen sollte. Vielleicht sollte ich aber auch persönlich hingehen..

Ich entschied mich für Option zwei. Aber ich werde nicht mit ihm reden, es war offensichtlich, dass er sehr wahrscheinlich nichts mehr mit mir zu tun haben will.

Ich rannte hoch um mich fertig zu machen und sah schon die ganzen Hausmädchen meine Sachen in Koffer packen. Meine Eltern wollen wirklich auf der Stelle wegziehen.. ich muss mich beeilen.

Ich nahm mir einen Zettel und schrieb dort all meine Gedanken die ich in dem Moment hatte auf. Ich suchte eine schöne Box aus meinem Schrank und legte noch Süßigkeiten für seine Schwestern rein, sowie ein paar andere Sachen.

Ich rannte wie als würde mein Leben auf dem Spiel stehen, durch die Straßen, bis zu dem Block in dem Mitsuya wohnt.

Ich legte die Sachen vor seine Haustür und ging wieder mit Tränen in den Augen weg. Schnell wischte ich sie mir aus dem Gesicht und ging nach Hause.

„Da bist du ja, du brockst uns schon genug Probleme ein!", sagte meine Mutter und ich setzte mich auf den Hintersitz des Autos. Shin sah besorgt zu mir nach hinten, hatte aber nicht den Mumm zu fragen was loß war.
„Genau Shin, dorthin", sagte mein Vater zu ihm und es stand auf dem Navi eine Stadt, die sieben Stunden entfernt war.

Ich lehnte mich weit nach hinten, schaute auf mein Armband und versuchte an gute Sachen zu denken, aber bedauerlicherweise, funktionierte es nicht.

Meine Gedanken lagen bei Takashi.

Ich Liebe dich doch so sehr.. es tut mir leid.














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(Wake me up) wake me up inside (I can't wake up) wake me up inside
(Save me) call my name and save me from the dark
(Wake me up) bid my blood to run (I can't wake up) before I come undone
(Save me) save me from the nothing I've become

Sorry, hab das Lied grad gehört und es musste sein😭😭

𝐏𝐑𝐄𝐓𝐓𝐘 𝐋𝐈𝐄𝐒 - 𝐓. 𝐌𝐈𝐓𝐒𝐔𝐘𝐀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt