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A r j o n a

Die Aufregung und Verwirrung überwältigten mich, während ich versuchte, die Bedeutung seiner Worte zu erfassen. In diesem Moment hasste ich es, dass der Fahrstuhl nicht aufging. Dass er den Fahrstuhl einfach angehalten hatte, denn es gab mir das Gefühl, dass die Zeit innehielt, um mir die Möglichkeit zu geben, meine Gedanken zu sortieren.

Ich starrte ihn an, auf der Suche nach Anzeichen dafür, dass er es ernst meinte. Seine Augen waren intensiv und voller Emotionen, seine Stimme hatte einen Hauch von Verletzlichkeit. Aber konnte ich ihm wirklich vertrauen? Hatte ich mich in meinen eigenen Wunschvorstellungen verfangen und interpretierte seine Worte falsch?

Ein Teil von mir wollte verzweifelt glauben, dass seine Worte die Wahrheit waren. Dass er tatsächlich seine Gefühle für mich offenbart hatte und dass wir eine Chance auf etwas Besonderes hatten. Doch ein anderer Teil war skeptisch, misstrauisch gegenüber den plötzlichen Enthüllungen in einer so ungewöhnlichen Situation. Ich hasste es, dass man mich so verletzt hatte. Ich hasste es, dass ich nicht sofort Glaube in seine Worte stecken konnte und ich daran zweifelte. Doch in meinem Leben wurde ich schon so oft verletzt, dass ich einfach Angst hatte.

„Arjona.", seine Stimme ertönte in meinen Ohren, weshalb ich schluckte und in seine braunen Augen blickte. „Ich weiss, was du durchmachen musstest. Ich weiss, wie schwer dir meine Worte fallen." begann er und legte seine grosse Hand auf meiner Wange ab. „Doch ich meine es ernst. Ich habe mich verliebt. Gott, ich habe mich so sehr in dich verliebt. Mein Herz, es schlägt für dich. Mit jedem Herzschlag liebe ich dich mehr." fuhr er fort und streichelte meine Wange. „Ti je gjithcka per mu."

Tief holte ich Luft und liess seine Worte in meinem Kopf abspielen. Jede einzelnen Worte wiederholte sich in meinem Kopf. Mein Herz schlug schneller. Es raste schier und drohte stehen zu bleiben.

Mein ganzes Lebenslang wurde ich missachtet, fertig gemacht, hintergangen. Keine Worte hatten jemals Bedeutung, doch seit ich Leano kannte, hatte jedes Wort eine Bedeutung. Er hatte mich noch nie enttäuscht.

Es wurde Zeit, ihm endlich vollkommen zu vertrauen. Meinen Gefühlen ehrlich zu werden, mir treu zu werden. „Te dua.", rutschte aus mir heraus, ehe Leanos Augen sich weiteten. „Ich liebe dich auch, Leano." seine Lippen umspielten ein Lächeln. „Ich will es langsam angehen, Leano. Ich vertraue dir, aber ich will es langsam angehen." Er nickte und zog mich enger an sich.

„Wir haben all die Zeit der Welt, ylli jem." sprach er und fuhr durch mein Haar. „Ich werde dich niemals gehen lassen." Meine Lippen presste ich aufeinander und legte meine Hände auf seine Brust ab. „Aha.", dennoch musste ich schmunzeln und genoss den Gedanken daran, ein ganzes Leben mit ihm zu verbringen.

Es war komisch, wie eine einzige Person, die man nicht lange kannte, einem so ein Gefühl geben konnte. Während andere, die man ein Lebenslang kannte, einem so viel Schmerz zufügen konnte.

Leano war mein safeplace. Mein alles. Er war die Person, die mich lebendig fühlen lässt.

Meine Arme schlang ich um seinen Nacken, ehe ich meine Lippen endlich auf seine legte.

Die Zeit schien mal wieder stillzustehen, während wir uns in diesem Moment verloren. Unsere Körper verschmolzen förmlich miteinander, und ich konnte die Hitze zwischen uns spüren. Meine Hände wanderten über seinen Rücken, während seine Hände meinen Körper erkundeten. Es war ein Tanz der Leidenschaft, bei dem wir einander immer weiter in den Bann zogen.

Der Kuss wurde immer intensiver, unsere Lippen verschmolzen miteinander und unsere Zungen tanzten ein wildes Spiel. Jeder Atemzug wurde schwerer, und ich konnte förmlich die elektrische Spannung zwischen uns spüren. Es war, als ob wir uns gegenseitig verzehren wollten, als ob wir uns in diesem Moment komplett verlieren wollten.

Die Welt um uns herum verschwand, und es gab nur noch uns beide. Es war ein Moment der puren Hingabe, der uns beide in einen Rausch der Gefühle versetzte. Es war ein Kuss, der alles andere vergessen liess, ein Kuss, der uns noch näher brachte, als wir schon waren.

Ich wollte mehr, auch er wollte mehr, denn er liess mich seine Latte deutlich spüren. Leano löste sich für einen Moment und  ich nickte.

Er war ungeduldig, das spürte und merkte ich, denn er zog mein Kleid einfach hoch.
„Kein Mann, ausser mir, darf dich jemals anfassen." knurrte Leano an meinem Hals, ehe er daran saugte und somit ein Keuchen aus mir lockte. Meine Hände fuhren in seine Haare, während er mein Kleid hochschob und zwischen meine Beine fuhr. „So schön, bereit, für mich." Auch wenn ich wusste, ich musste mich nicht schämen, konnte ich nicht verhindern, rot zu werden. Meine Augen schloss ich, denn es wurde mir unangenehm.

„Öffne deine wunderschönen Augen für mich, Arjona." Tief holte ich Luft, ehe ich meine Augen öffnete und in seine Augen blickte. „Ich will dir in die Augen sehen, während ich dich zu meinem mache", flüsterte er und drang im selben Moment in mich. Ein leichtes aufkeuchen verliess meine Lippen, ehe ich mich an ihm festhielt und seine Stösse genoss.

„Jeta ime." keuchte er leicht und erhöhte das Tempo seiner Stösse, während er meine Hüften festhielt und mich gegen die Wand drückte. Jeder Stoss war intensiv und erfüllte mich mit einer Mischung aus Schmerz und Lust. Ich konnte spüren, wie sich die Spannung in meinem Körper aufbaute und sich langsam in mir ausbreitete.

Leano griff nach meinen Haaren und zog leicht daran, was meine Erregung nur noch steigerte. Ich konnte seine Dominanz spüren und genoss es, mich ihm vollkommen hinzugeben. Es war ein Gefühl der absoluten Hingabe und des Vertrauens, das uns verband.

Ich konnte spüren, wie sich der Höhepunkt in mir aufbaute und sich immer weiter steigerte. Meine Gedanken verschwammen, und ich konnte nur noch das pulsierende Verlangen zwischen meinen Beinen spüren. Leano wusste genau, wie er mich zum Höhepunkt bringen konnte, und er genoss es, mich zu beherrschen.

Als ich schliesslich den Höhepunkt erreichte, konnte ich ein lautes Stöhnen nicht unterdrücken. Leano verstärkte sein Tempo, ehe ich bemerkte, dass er auch in mich kam., er lächelte zufrieden und küsste mich sanft auf die Lippen. „Du gehörst nur mir, Arjona", flüsterte er leise. „Und du nur mir, Leano."

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Madame hats endlich geschafft mal ein Kapitel hochzuladen lol. Ich hoffe es gefällt euch. 🌷
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Ich wollte noch kurz was loswerden und zwar, ich bin so unfassbar dankbar für euren krassen Support! Eure Kommentare und eure Votes. Aber ich muss sagen, dass es für mich momentan extrem schwer ist, ein Kapitel zu schreiben und Kommentare wie: „Wann gehts endlich weiter." erschweren mir das schreiben einfach nur. Ich stecke momentan sowieso voll in einer Schreibblockade und schaffe es gefühlt kein einziges Wort zuschreiben.
Ich weiss, ihr meint es nicht böse und wollt weiterlesen, verstehe ich komplett aber bitte gibt den Autoren Zeit zuschreiben. Ich kann einfach aus eigener Erfahrung sagen, solche Kommentare, können extrem demotivierend sein. Also anstelle das ihr fragt, wann es endlich weiter geht, schreibt doch den Autoren, wieso ihr das Kapitel oder die Geschichte liebt. Solche Kommentare sind motivierend. Versteht mich wirklich nicht falsch, aber ich wollte das endlich loswerden, weil ich diese Frage einfach nicht mehr sehen/lesen kann.

eure vina. xoxo

SchicksalsmelodieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt