In der Badewanne richtete ich mich apprupt auf. Wie dumm bin ich eigentlich?! Er hatte mich alleine gelassen! Das ist der perfekte Zeitpunkt für eine Flucht! Schnell stieg ich aus der Badewanne aus, trocknete mich ab und ließ noch mehr Wasser in die Badewanne, damit er denkt ich würde noch baden. Er ist bestimmt in dem großen Zimmer, ich muss einfach nur die Tür öffnen und dann auf den Flur laufen. Ganz langsam und vorsichtig gehe ich zur Tür und öffne sie. Ich lucke durch den Türspalt und erschrecke, Shit! Der Boss hatte einen Wachposten ausgestellt! Irgendwie muss ich ihn ausschalten. Ich sehe mich in dem Badezimmer um und entdecke einen Föhn, der tut es fürs erste auch. Ich greife nach dem Föhn, reiße die Tür mit schwung auf und schaue dem verdutzten Wachposten ins Gesicht. Er stottert ein ,,ähm...", dann hau ich ihm den Föhn auf den Kopf. Er hat einen harten Schädel, denn er greift nach mir, doch ich weiche aus, trete ihm erst ins Knie und dann in die Weichteile sodass er einknickt. Er versucht noch mal nach mir zu greifen, aber diesesmal haue ich so feste mit dem Föhn zu, das er umkippt und sich nicht mehr rührt. ,,Tschuldigung " murmel ich, greife nach seiner Waffe und nehme sie an mich. Jetzt bin ich bewaffnet, und ich habe erst mal zeit mir einen Überblick zu verschaffen. Die Tür zu dem Raum wo ich eingesperrt war ist direkt neben mir. Der Flur ist lang, und überall hängen Bilder an den Wänden. Langsam schleiche ich den Flur entlang, in die entgegen gesetzte Richtung des Zimmers. Stimmen sind zu hören und ich drücke mich gegen die Wand. Dann geht eine Tür auf und ich kann Schritte von mehreren Personen hören. Sie kommen auf mich zu, was soll ich denn jetzt nur machen? Schießen? Ich drücke mich weiter gegen die Wand, warte darauf das sie auftauchen und sich mir entgegen stellen. Sie sind zu fünft,kommen um die Ecke und stellen sich mir entgegen. Ich habe den Überraschuns Moment auf meiner Seite, und ich schieße. Die erste Kugel trifft einen der Männer im Kopf, und Blut spritzt auf. Angewiedert ziele ich auf den nächsten, doch meine Hand zittert und ich treffe ihn nur im Bauch. Er krümmt sich vor Schmerz, und seine Waffe fällt ihm aus der Hand, alamiert greife ich danach und schleudere sie weg. Jetzt hatten sich die Männer gefangen und fingen an zu schießen. Ich wurde wie durch ein Wunder nicht getroffen. Noch nicht. Einer der Männer lief auf mich zu, ich hob die Waffe, bitte bleib doch stehen! Dachte ich noch bevor er noch näher kam und ich abdrückte. Die Kugel schlug in seinen Kopf ein und er taumelte, bevor er auf mich fiel. Blut sprizte auf mich und ich kreischte, und versuchte dem schweren Körper auszuweichen. Doch och schaffte es nicht, der mann fiel auf mich und noch mehr Blut spritzte. Ich schrie und versuchte den Körper weg zu drücken, aber er war zu schwer. Jemand hielt meine Arme fest und drückte sie nach hinten. Verzweifelt schlug und schrie ich nach dem Angreifer, doch er ließ nicht locker. Ein zweiter griff nach meinen Füßen, aber ich trat aus, und hörte etwas knacken, wahrscheinlich seine Nase. Schon wieder spürte ich nasses, heißes Blut auf meinem Körper.
Der Typ der meine Arme fest hält, verdreht sie nun auch noch sodass ich kreische und mich von ihm mitziehen lasse. Nun kommen noch mehr Leute zu uns, alamiert von den Schüssen und den Schreien. Was würde Perry jetzt wohl machen? Wahrscheinlich nicht aufgeben, sondern alles versuchen. Ich bäume mich auf, schlage die Fäuste nach oben, gegen das Kinn des Mannes. Sein Kinn knackt meine arme sind ausgerenkt. Schmerz durchzuckt meinen Körper und meine Arme fühlen sich so an als würden sie abfallen.
Doch trotzdem greife ich nach einer Waffe und ziele damit auf den nächst besten Typen, es ist Liam. Liam schaut unsicher von mir zu seinen Freunden, weiß nicht was er tun soll. Aber ich bin noch sauer auf ihn und das soll er auch wissen. Ich schieße im ins Bein, nur ein Streifschuss, es wird aber ganz schön doll wehtun. Er keucht auf und schreit. Die anderen sehen zu ihm, diesen Augenblick nutze ich aus und fange an zu laufen. Meine Füße schmerzen und erst jetzt bemerke ich eine fette Stichwunde an meinem Bein. Fuck! Humpelnd und mich an der wand abstützend laufe ich weiter den Flur entlang. Hinter mir kann ich schon schritte hören. Ich werde nicht aufgeben, ich werde zurück zu Perry kommen! Ich werde es verdammt nochmal schaffen! Schritte, schreie, rufe, ich feuere einfach wild nach hinten. Schmerzensschreie, einfach weitet laufen Kiki, einfach immer nur stumpf weiter laufen. Oh nein, da endet der Flur! Eine große Flügeltür sitzt am ende des Flurs, ich laufe darauf zu und reiße die Tür auf. In dem dunklen Raum sitzt er, der dessen Frau ich werden soll. Überrascht dreht er sich zu mir um ,,Ach Kiki", er grinst fies. Es kanllt hinter mir und plötzlich ist da dieser schmerz, dieser verfluchte schmerz. Ich will nicht mehr! Es soll aufhören! Wieso tut das so weh? Ich schreie und alles wird dunkel und schwarz......Ich kann stimmen hören, bin ich tot? Aber die schmerzen sie sind noch da, warum können sie nicht einfach aufhören? Ich will tot sein, ich halte diese Schmerzen einfach nicht mehr aus! Bitte, bitte, bitte, ich will nicht mehr, wenn Perry doch nur hier wäre. Wenn er doch bloß an meiner Seite wäre. Dann wäre das alles viel erträglicher, aber ist nicht da. Wieder kommt diese Dunkelheit und ich werde ohnmächtig.
So dieses Kapitel ist mal etwas länger und ab jetzt werden die Kapitel auch länger, wie fandet ihr das? Ab jetzt wird Kiki versuchen sich zu befreien. Und natürlich wird Perry auch versuchen sie zu befreien, also viel Spaß, in den folgenden Kapiteln;)

DU LIEST GERADE
Mein warmherziger Killer Teil 1 (Abgeschlossen )
Mystery / Thriller(Erster Teil! Wird überarbeitet) Als Kiki auf einer Weihnachtsfeier entführt wird, ahnt sie noch nicht, dass diese Entführung schon 50 jahre geplant war, oder das ihre Familie dies vor eben dieser Zeit auslöste. Oder das sie sich in den charmant...