Chapter 10

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Er war grad in mir. Ich hatte einen krassen Orgasmus. Er ist auch gekommen. Wegen mir? Bester Sex.

Nachdem was gerade geschehen war, konnte ich nicht mehr klar denken. All das waren bloß Bruchteile meines Wissens. Er ist so verdammt sexy gewesen. Wie er mich ansah, über mir. 

Nachdem wir uns wieder angezogen hatten -zumindest teilweise- fuhren wir wieder los. Ich konnte meine Gedanken einfach nicht mehr für mich behalten, und so platzte alles aus mir heraus: ,,Das war mit Abstand der beste Sex den ich je hatte." Es wäre beinahe noch mehr aus mir herausgesprudelt, doch ich konnte mich noch rechtzeitig zusammenreißen. ,,Ich dachte es klang vielversprechend, als ich dir sagte wie hart ich dich vögeln würde." Oh, ja, das war es. Es übertraf sogar meine Erwartungen. Ich konnte niemals von ihm genug kriegen. Allerdings wollte ich ihm das nicht direkt sagen, sonst wäre sein arrogantes Selbstbewusstsein nur angestiegen. Dabei war es auch genau das, was ihn so heiß machte. 

Ich hatte Susan viel zu erzählen, doch das musste warten. Archie zog sich alles über, bis auf das Shirt. Sein durchtrainierter Körper lächelte mich förmlich an, doch seine Bauchmuskeln - wow- ich wusste gar nicht wie man das in Worte fassen konnte. Wie er mich auf dem Rücksitz wieder runterdrückte. Ich könnte ewig in diesen Gedanken verweilen. Wir waren schon fast wieder zuhause, und deshalb überlegte ich die ganze restliche Zeit, welche Ausreden es gäbe. Es war zwar erst um 3, doch ich war mir ziemlich sicher, dass meine Mom mitbekommen hatte, wie ich rausrannte. Ich konnte das Haus schon sehen. Wir fuhren zum Eingang und Archie zeigte seine 'Ich wohne hier-Karte' an einen Scanner. Das Tor öffnete sich und wir fuhren um den Springbrunnen Richtung Parkplatz. Er parkte den Wagen schnell und geschickt. Er stieg aus, lief zu meiner Seite und öffnete die Tür. Der Alkohol hatte mich komplett in Besitz eingenommen. Ich versuchte ein Bein raus zu schwingen, doch es klappte nicht. ,,Warte, ich mach das." sagte er, und nahm mich unter den Kniekehlen und am Nacken. Ich fühlte seine starken Hände an Stellen, die mich sehr erregten, doch ich hatte meinen Spaß heute schon. ,,Uhh, ein Gentleman ist er auch noch." Ich lachte alkoholisiert in mich hinein, und schaute ihm tief in die Augen, bis wir ankamen. Er hatte wirklich schöne Augen, so grün wie die Natur. Ich hob meine rechte Hand und nahm sein Gesicht sanft in die Hand, streifte über seine Bartstoppeln. Er sah mich an, so mächtig, so heiß. Archie ergriff meine Hand und legt sie mir auf den Bauch. ,,Nicht wenn du betrunken bist, wer weiß was sonst noch passiert." Dass ich nicht lache. Vielleicht war ich vorhin noch nicht in einem solchen Zustand, doch mit Alkohol vollgepumpt war ich schon. Er öffnete die Haustür und trat mit mir im Arm herein. Ich konnte nur durch einen flüchtigen Blick erkennen, dass Mom und Nathan nicht mehr auf der Couch saßen. ,,Oh oh." sagte ich und kicherte, obwohl dies gar nichts zum Lachen war. ,,Was ist denn so lustig?" fragte Archie. ,,Was krieg ich wenn ich's dir sag?" Ich schaute ihn sehnsüchtig an, doch er schüttelte nur den Kopf, und lachte in sich hinein. ,,Och komm schon." Doch diesmal schaute er mich nicht an. Er lachte nicht einmal. Ganz im Gegenteil, er schaute mit angespannten Gesichtszügen hoch zur Treppe, die er mich gerade hochtragen wollte. Ich schaute verwundert nach oben und sah... meine Mom und Nathan. Sie standen Armverschränkt nebeneinander und schüttelten ihre Köpfe. ,,Wo zur Hölle ward 𝗶𝗵𝗿?!" schrie sie förmlich. Sie betonte das 'ihr' ganz besonders. Oh Gott. Ich konnte doch jetzt nicht mit ihr reden. Sie würde sofort merken, dass ich zugedröhnt war. ,,Ich...Wir...Ich kann das erklären, also-" stotterte ich, doch Archie griff mir ins Wort. ,,Wir waren unten am Meer, dann ist Georgina eingeschlafen und ich wollte sie bloß hierhochtragen. Vermutlich schlafrednert sie gerade." Hm, er klang ziemlich ehrlich. Dies war eine gute Ausrede, doch wie sollte ich beweisen, dass ich tatsächlich schlief? Ich war noch etwas ich selbst, also fing ich einfach an: ,,Oh, Mom, ich hab dich so lieb....wollen wir...etwas essen...?" Ich tat so als würde ich leicht kichern, und sie kaufte es mir ab. ,,Ab hoch mit euch." sagte Nathan freundlich, auch er glaubte es. Archie ging -als würde er mich nicht tragen- die Treppen hinauf. Er lief zu seinem Zimmer und legte mich auf seinem Bett ab. ,,Das war sehr, sehr gut." Mom hätte es auch als Lüge erkennen können, ich mochte mir gar nicht vorstellen was dann passiert wäre.
Archie lachte knapp und schloss die Tür ab. ,,Sicher dass du nicht noch etwas mit mir anstellen möchtest?" Ich hatte so Bock, denn ich war noch immer ganz besessen von vorhin. ,,Frag mich morgen nochmal." erwiderte er und striff sich das weiße Shirt ab. Ich erblickte seine Muskeln und stützte meinen Kopf auf die Hand. Er sah so heiß aus. Dann zog er sich die Jeans aus, inklusive Shorts. Leider konnte ich nicht sein Glied sehen, sondern nur seinen Arsch, da er sich bereits eine schwarze Schlafhose überzog. ,,Du bist dran." Damit holte er mich aus meinen Gedanken zurück. Ich war viel zu müde um mich selbst fertigzumachen. ,,Hilf mir doch, bitte. Ich bin so schlapp, das krieg ich nicht allein hin." Er drehte sich zu mir um und lächelte. Er ging zu seinem Schrank und holte ein Minz-Grünes Oberteil heraus, doch es war nicht so lang. Das hieß er könne meine Unterwäsche sehen und das würde ihn definitiv geil machen. Das war der letzte Gedanke, bevor er mich an den Bettrand zog, um mich auszuziehen. Da hatte ich ihn ja schnell überredet. Er öffnete den Reißverschluss meines Kleides und zog es mir aus. Nun saß ich halb nackt vor ihm. Meine Brüste starrten ihm entgegen, und ich sah ganz genau wie er sich die Lippen leckte. So fing ich an sie zu berühren und durchzukneten, in der Hoffnung er könnte das nicht aushalten. Doch da täusche ich mich. Er nahm das Shirt und schon hatte ich es an. ,,Ich muss zugeben, dass du mich fast hattest." Wusst ich's doch! Er war noch geil auf mich. ,,Morgen geb ich dir was du brauchst. Als kleine Belohnung." Das war das letzte was ich sagte, denn ich schlief ein.

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