Ein weiterer Abschied!

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Die Trennung von Ridge und Brooke sorgte für allerhand Aufruhr in der Familie. Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Thomas und Steffy machen keinen Hehl daraus, wie glücklich sie darüber sind. Ihrer Meinung nach war es das Beste, was ihrem Vater passieren konnte. Sie haben in den letzten Monaten aus erster Hand gesehen, dass er immer frustriert und angespannt gewesen ist. Sie sind erleichtert, dass Brooke nun mehr keinen Einfluss auf ihren Vater ausüben kann und sie sind auch zufrieden, weil er nach der Trennung noch mehr Zeit mit ihnen verbringt als vorher.

Stephanie sieht die Situation ähnlich wie ihre Enkelkinder. Auch sie ist eher erleichtert über die Trennung. In letzter Zeit hat sie sich große Sorgen um ihren Sohn gemacht. In den letzten Monaten hat sie zwar ihr Bestes gegeben, um mit Brooke auszukommen, vor allem um ihr guten Willen zu zeigen. Denn immerhin hatte sie einiges wiedergutzumachen. Aber sie war und ist nach wie vor fest davon überzeugt, dass Brooke einfach nicht die richtige Frau für ihren Sohn war und jetzt hatte sich das endlich bestätigt. Sie hofft inständig, dass die Trennung dieses Mal wirklich von Dauer ist und Ridge nicht wieder einknickt und zu Brooke zurückkehrt.

Eric hingegen sieht die Dinge völlig anders. Für ihn gehören Brooke und Ridge zusammen und er wünscht sich insgeheim, dass die beiden ihre Differenzen beilegen und wieder zusammenfinden. Er rät seinem Sohn immer wieder, er solle eine so lange und glückliche Ehe nicht einfach so wegwerfen.

RJ und Hope verarbeiten die Trennung ihrer Eltern auf unterschiedliche Art und Weise. Hope ist am Boden zerstört und leidet mit ihrer Mutter, wobei sie ihr Bestes versucht sie zu trösten und zu ermutigen. Hope betet dafür, dass sich Ridge und ihre Mutter bald wieder versöhnen und sie wieder eine Familie werden.
RJ hingegen scheint nach all dem Hin und Her und den ewigen Streitereien der letzten Monate eher erleichtert zu sein.

Ridge war zunächst ziemlich verwirrt nachdem er ausgezogen war. Er war nicht gerade unglücklich oder einsam, aber es ist ungewohnt für ihn, plötzlich allein zu sein. Er bedauert seine Entscheidung jedoch nicht. Nach Monaten hat er endlich wieder das Gefühl durchatmen zu können.
Brooke ist immer noch überzeugt, dass die Trennung nur vorübergehend ist und dass nach einer gewissen Zeit der Besinnung alles wieder in Ordnung kommen wird.

Zu allem Übel stand auch noch Weihnachten vor der Tür. Ridge ist inzwischen bei Thomas und Steffy eingezogen. Eine Woche lang hat er sich mit dem Gästehaus seiner Eltern begnügt. Aber die beiden waren ihm mit ihrem
ständigen Erscheinen und gutem Zureden und Drängen furchtbar auf die Nerven gegangen. Zu seinen Kindern zu ziehen, erschien ihm als die beste Lösung. Sie genießen es, wieder mit ihm unter einem Dach zu leben und er ist auch froh mehr Zeit mit ihnen zu verbringen. Gemeinsam stürzen sie sich in die Weihnachtsvorbereitungen. Sie besorgen einen großen Baum und schmücken das gesamte Haus.

Ihre Vorfreude erhält einen erheblichen Dämpfer, als Thomas und Steffy von ihrer Mutter erfahren, dass sie nicht über die Feiertage nach Los Angeles kommen wird. Immer wieder haben die beiden sie angefleht über Weihnachten nach Hause zu kommen und ihr gesagt, die ganze Familie würde sich sehr freuen, wenn sie mit ihnen am Tisch sitzt. Taylor hat lange über die Bitte ihrer Kinder nachgedacht und es fiel ihr sehr schwer, sie abzulehnen. Aber sie fühlt sich noch nicht in der Lage dazu. Ein halbes Jahr lang hat sie mit keinem Familienmitglied außer ihnen Kontakt gehabt und es erscheint ihr absurd, plötzlich wieder mit allen in friedlicher Harmonie unter dem Weihnachtsbaum zu sitzen. Stattdessen lädt sie die Kinder ein, Silvester bei ihr zu verbringen.

Als Stephanie davon hört, ist sie entsetzt und stürmt in das Büro ihrer Enkelkinder, um sie davon zu überzeugen ihre Mutter umzustimmen. Aber Steffy erklärt ihr das sei sinnlos.
"Glaub uns Grandma wir haben wirklich alles versucht. Aber es ist zwecklos. Sie hat sich entschieden und will Weihnachten definitiv nicht hier bei uns verbringen."
"Will sie denn Weihnachten ganz alleine feiern?"
"Nein, natürlich nicht. Sie hat uns erzählt, dass sie für Heiligabend ein paar Freunde eingeladen hat und auch für die anderen Tage hat sie schon konkrete Pläne."
"Ich versteh sie einfach nicht! Ich meine, sie muss doch wissen wie viel euch daran liegt sie an Weihnachten hier zu haben und es wäre auch gut für Ridge wenn sie kommen würde."

Nach Dunkelheit kommt wieder LichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt