Tschüss altes Zuhause

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13. Juni 2004

,,y/n bring noch die letzten zwei Kartons runter!"schrie meine Mutter aus dem Treppenhaus unsrer kleinen Wohnung in Leipzig. Ich stand mühsam von meiner Matratze auf. Denn mein Bett haben wir schon Vorgestern abgebaut. Nachdem ich die Kartons in unser kleines Auto gebracht hab und wieder meine Zimmertür hinter mir verschlossen hatte sah ich mich in in dem fast Lehren Raum um. Es lagen noch vereinzelt Sachen und Klamotten rum, mein Gitarrenkoffer stand in der Ecke und unter dem Fenster lag noch meine Matratze. Ich schnappte mir meine Marlboro Schachtel und ein Feuerzeug, dann zog ich mir meine Schuhe an und stürmte die Treppe runter. Auf dem Weg wäre ich fast gegen meine Mutter gestoßen. Als ich die untergehende Sonne sah, und mir die Kühle Juni Luft entgegen kam lief ich los. Als ich in einer eher abgelegenen Ecke von Leipzig ankam kletterte ich auf eine große Garage und setzte mich ganz an Rand. Ich zündete eine Zigarette an und fing an leise zu weinen. Meine Arme taten weh und ich war so traurig seit dem Tod meines Vaters wahr ich kaum Glücklich gewesen. In der Schule hatte ich Probleme. Meine Noten waren nicht sehr schlecht, aber auf keinen Fall gut. Ich wurde beschimpft, bespuckt und geschlagen. Ich hatte keine Freundin oder geschweige denn einen Freund. In dem Teil von Leipzig wo wir wohen kann man sich so vorstellen überall drogendealer und gefährliche Leute. Die Hochhäuser alle gleich, riesig, grau und die Wohnungen klein. Morgen würden wir nach Loitsche ziehen, ein Dorf in der Nähe von Magdeburg. Meine Mutter hatte dort eine bessere Arbeit bekommen nachdem sie vor einem Monat gekündigt wurde. Zum einen Wollte ich nicht aus dieser Wohnung weg die so nah am Friedhof wo mein Vater beerdigt wurde weg zum anderen hatte ich so angst dass ich dort auch keine Freunde finde werde. Nach dem letzten Abstich zu dem Grab meines Vaters ging ich wieder nachhause. Ohne hallo zu sagen ging ich in mein Zimmer, zog mir meinen Schlafanzug an und packte dann die letzten Sachen aus meinen Zimmer in meine Tasche. Als letztes warf ich noch meine Zigaretten, Feuerzeug und die kleine Dose mit den Rasierklingen hinterher. Dann legte ich mich hin und schlief ein ich träumte schlecht.
Am nächsten Tag wurde ich von meiner Mutter unsanft geweckt. Ich stand genervt auf ging ins Bad. Dort zog ich mir eine Jeans, T-shirt und eine Sweatshirt Jacke an. Da es ein sehr frischer und verregneter Juni war, konnte ich noch lange Sachen anziehen ohne das es jemand auffiel. Dann putzte ich mit meine Zähne, kämmte meine Haare und ging mit meinen letzten Sachen runter.

Mein Outfit:

Im Auto schlief ich sofort an

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Im Auto schlief ich sofort an. Als ich aufwachte machten wir kurz Pause an einer Tankstelle. Mir war schlecht ich sagte meiner Mutter ich müsste kurz aufs Klo. Dort angekommen musste ich mich übergeben. Ich wusch meinen Mund und tat so als wäre nichts passiert als ich zurück kam. Als wir am Abend in Loitsche ankamen stieg ich aus und betrachtete unser Haus. Es war sehr klein uns Ebenerdig. Um in mein Zimmer zu gelangen musste man gefühlt durch alle anderen Zimmer. Ich beschloss einfach immer aus meinen Zimmer zu klettern um raus zu kommen. Nach einem kleinen Abendessen und einer Dusche setzte ich mich auf mein Fensterbrett. Morgen müsste ich in die neue Schule. Ich hatte Angst also rauchte ich eine Zigarette und sah rüber zu dem Nachbarn über den niedrigen Zaun. In dem Zimmer gegenüber saßen zwei Jungs in einem kleinen Zimmer auf dem Bett. Der eine hatte Schwarze Haare und weinte, der andere hatte dunkelblonde Dreadlocks. Der junge mit den Dreadlocks nahm den anderen Jungen in den Arm. Bevor sie mich entdeckten drückte ich meine Zigaretten an meinen Bein aus und kletterte zurück in mein Zimmer und schmiss mich auf die Matratze. Ich brauchte ewig zum Einschlafen aber irgendwann war ich so erschöpft das ich in einen unruhigen schlaff glitt.

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Also das war das erste Kapitel, ich hoffe es ist nicht zu lang. Ich probiere jeden oder fast jeden Tag ein Kapitel zu schreiben.
Bye <3

Neuanfang  (Tom Kaulitz und y/n) Tokio HotelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt