Eine Woche voll trauer...

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Eine Woche verging, heute war Freitag. In den letzten Tagen hab ich meine Nachmittage mit Rauchen, in Loitsche rum irren und den nächsten Ärger zu suchen verbracht . Mit meiner Mutter redete ich schon gar nicht mehr und auch Tom und Bill probierte ich zu ignorieren was nicht so gut klappte denn sie schrieben mir oft Nachrichten. Die ich jedesmal knapp beantwortet hab. Wenn sie fragten ob ich zu ihnen kommen wolle, lehnte ich dies immer dankend ab. Ich hatte schnell rausgefunden wo es hier auch stärkeres gibt und hab mich natürlich mal wieder völlig abgeschossen .
Jetzt lag ich hier zwischen 5 anderen Jugendlichen völlig high, ich hatte plötzlich keine Probleme, Ängste mehr. Ich blickte auf, neben mir auf dem Boden in einer Scheune, in der nähe des Ortrandes lag ein ca. 17 jähriger Junge. Ich wusste nicht ob er schlief. Ich holte mein Klapphandy aus meiner Hosen Tasche. ,,23:36 Uhr!", murmelte ich. Dann stand ich auf und legte ein paar Geldscheine auf den Tisch. Aus Leipzig hatte ich gelernt dass man für seine Drogen lieber bezahlen solle, sonst würde was schlimmes passieren. Ohne mich zu verabschieden, die hätten das eh nicht mitbekommen so high wie die waren ging ich. Aber ich ging nicht nachhause. Ich suchte mir eine Kneipe und bestellte mir ein Bier. Tatsächlich musste ich gar nicht meinen gefälschten Ausweis vorzeigen. Nach dem 4 Bier stand ich auf, ich fühlte mich so nutzlos und schrecklich. Ich wollte nur noch weinen. Die Drogen hielten zwar immer noch an aber irgendwie fühlte es sich überhaupt nicht mehr gut an. Ich hatte schon mit 13 mein ersten Joint geraucht, mit 14 waren auch schon stärker Drogen im Spiel. Ich war nicht abhängig aber ich müsse aufpassen sagte meine ehemalige beste Freundin, sie war 3 Jahre älter und somit Spritze sie sogar schon. Leider war ihre Letzte Spritze falsch dosiert und sie starb. Meine Mutter wusste bis heute nicht dass dieses Mädchen meine beste und einzige Freundin gewesen war. Och holte meine Marlboro raus und nahm eine der letzten Zigaretten raus. Ich setzte mich an eine Bank vor dem Baggerloch. Da es jetzt langsam Sommer wurde, waren die Nächte mild und klar. Als meine Zigarette zu ende war drückte ich sie wie immer an meinem Bein aus, der Schmerz lies mich zusammen zucken. Ich saß wahrscheinlich Stunden so da, mit den Augen auf den Teich, als die Sonne aufging machte ich mich auf den Weg nachhause. Ich war halbwegs clean und den Alkohol hatte ich auch ausgeheult. Ich kletterte in mein Zimmer und legte mich angezogen ins Bett.
Als ich am am Nachmittag wach wurde, fühlte ich mich nicht gut. Ich sprang auf und rannte ins Bad, schon wieder musste ich spucken. Meine Mutter war mal wieder Arbeiten, also machte ich mir einen Kaffee, nahm eine Kopfschmerztaplette und setzte mich wie immer auf mein Fensterbrett um eine zu rauchen. Plötzlich hörte ich: ,, ah y/n bist du auch mal wach." es war Tom der aus seinem Fenster guckte. Ich setzte ein gespieltes lächeln auf und winkte. ,,wo warst du gestern ich hab dich den ganzen Abend nicht gesehen?" Ich schluckte, ,,ja, ich bin auf dem Sofa eingeschlafen." log ich. Er zog eine Augenbraue hoch. ,, ich hab eine Idee, er kletterte ebenfalls aus dem Fenster und kam zu mir rüber. Ich hatte tatsächlich auch noch meine Schuhe an. Er nahm meine Hand auf und zog mich von dem Fenstersims runter. Dann lies er sie los und lief los.
,,wo gehen wir denn hin?", ,,das wirst du gleich sehen." ich war schon gespannt. Wir kamen an einem Park an, wir Liesen und auf einer Bank nieder. Ich nahm meine Zigaretten raus und zündete eine an. ,,bekomm ich auch eine?" fragte Tom. Ich gab ihn eine, er steckte sie in den Mund. Nachdem ich sie angezündet hab lächelte er. Wir saßen da und guckten still auf den grünen Rasen. ,, wie lang rauchst du schon?" unterbrach er die stille. ,,ähm seit ich 12 bin, dort wo ich her komme ist es eher komisch wenn du nicht schon mit 12 rauchst, und du?",, ja auch so um den dreh." danach schwiegen wir wieder bis ich ihn fragte ,, trinkst du eigentlich oder so?",, wenn ich ehrlich bin schon manchmal, hier ist gibt es eigentlich nichts anderes zu tun. Wenn du willst nehm ich dich heute Abend mit?",, oh ja danke."
Nachdem wir fertig geraucht hatten gingen wir nochmal kurz nachhause. ,, ich muss noch kurz duschen." sagte ich als wir uns am Gartentürchen trennten. ,, ja, ja kein stress." er lächelte. Ich winkte ihm nochmal kurz zu, dann kletterte ich wie immer im mein Zimmer. Nach dem duschen zog ich mich um, diesmal schminkte ich mich leicht.

Das Outfit:

Das Outfit:

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Neuanfang  (Tom Kaulitz und y/n) Tokio HotelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt