Kapitel 10

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Valencia

Nachdem ich mich aus der Umarmung von Diego und mir gelöst hatte. Ging ich ins Ankleidezimmer um mir frische Sachen raus zu nehmen.
Ich entschied mich für einen kurzen schwarzen Lederrock, wo ich eine schwarze Strumpfhose drunter anziehe. Für oben suchte ich mir ein schwarzes Top mit Spaghetti Träger und drüber ziehe ich mir einen schwarzen Pollover.
Mit diesen Sachen ging ich ins Bad zurück und legte sie auf die Kommode ab. Ging zum Waschbecken um mir rechts von mir aus dem Schrank ein Handtuch zu holen. Dies legte ich neben meine Sachen auf der Kommode und entkleidte mich. Stieg danach in die Dusche und schaltet das Wasser auf warm an.
Ich spürte wie das warme Wasser meine Muskeln entspannte und meinen nackten Körper runter rinnte.
Erst wo ich mich ein shamponieren wollte merkte ich das mein Shampoo, Spülung, Conditioner und Duschgel noch gar nicht in die Dusche gestellt habe.
Also schaute ich bei Diego was er für Duschgel und Shampoo hatte, nahm mir schließlich das shampoo und tragte es auf meinem Kopf auf und massierte dabei meine Kopfhaut. Nachdem ich fertig war schäumte ich meinen Körper ein und spülte alles mit den warmen klaren Wasser hinunter. Stellte das Wasser ab und fringte mir meine Haare aus, nachdem nahm ich mein Handtuch und trocknete mich ab und trocknete mir meine Haare mit einem etwas kleinerem Handtuch. Stieg aus der Dusche und kleidete mich wieder an. Föhnte meine Haare trocken und kämmte sie mir gut durch. Wo sie trocken waren kämmte ich sie zu einem sleekzopf und schminke mich ein wenig.
Ich öffnete die Badtür und sah einen gut aussehenden Diego auf dem Bett sitzen, der seine Aufmerksamkeit seinem Handy witmete. Er hatte einen schwarzen Anzug und darunter ein weißes Hemd an. Seine Haare waren perfekt nach vorne gestylt. Er sah in diesem Anzug so heiß aus
Valencia hör auf an sowas zu denken und konzentrier dich wieder!
Ich schloss die Badtür hinter mir, was die Aufmerksamkeit von Diego auf sich zog, doch ich ließ mich dadurch nicht beirren. Ich ging Richtung Ankleidezimmer um mir noch meine Schuhe zu holen und sie anzuziehen doch ich wurde von einer Hand an meinem Handgelenk gestoppt. Ich drehte mich um zu ihm und sah ihn ins Gesicht.

»Was ist? Ich will mir meine Schuhe holen und sie anziehen also lass mich los« fauchte ich ihn wie gewohnt von mir wieder an, was ihn jedoch nur schmunzeln ließ.  »Du bist so verdammt heiß, Amore« raunte er mir gegen meine Lippen  »das weiß ich auch von alleine, dazu brauche ich deine Bestätigung nicht Estúpido (Arschloch)« gab ich wieder bissig von mir. Nur weil wir uns zweimal geküsst haben was ausversehen passiert ist, heißt es noch lange nicht das ich mich in ihn verknallt habe und sowas sollte er auch gar nicht erst denken!
»Mio bellissimo amore, frena la tua bella lingua altrimenti dovrò fotterti per il tuo comportamento« raunte er mir weiter in mein Ohr, ich musste aber zugeben das es sich verdammt heiß angehört hatte wo er auf spanisch geredet hat. Für mein italienisch in der schule reichten diese Kenntnisse aus um zu verstehen was er mir soeben ins Ohr geraunt hatte.
(Meine wunderschöne liebe, zügle deine hübsche Zunge sonst muss ich es dir dein benehmen heraus ficken).
»Tesoro mio, non mi dici cosa devo fare, capito, stronzo?« flüsterte ich ihm italienisch ins Ohr, wodurch er mich überrascht ansah.
(mein Schatz, du sagst mir nicht was ich zu tun habe, verstanden Arschloch)
Er hatte bestimmt nicht damit gerechnet das ich ihn sogar auf seiner Muttersprache beleidigen konnte, geschweige denn überhaupt verstehen konnte was er gesagt hatte.

»tja fünf Jahre italienisch Unterricht zahlte sich aus« war das letzte was ich ihm gesagt hatte bevor ich mich aus seinem Griff befreien konnte und ins Ankleidezimmer lief um mir meine Schuhe zu holen.
Ich zog sie an und ging wieder die Treppen runter, wo ich vor wenigen Minuten noch mit Diego stand aber er war nicht mehr da. Also lief ich runter ins Schlafzimmer und konnte ihn auch da nicht finden.
Wo ist dieser Arsch denn jetzt bitte hin?!
Ich klopfte an die Badezimmertür und bekam einige Sekunden später eine Antwort.  »Ja herrein« ich öffnete die Tür und sah Diego wie er seine Haare am Spiegel stylte und sah mich durch den Spiegel an.
»Alles okay Amore? Oder warum hast du angeklopft« wendete er sich von seinen Haaren ab und ging auf mich zu.
Ich konnte nicht sagen das ich ihn gesucht habe und deswegen geklopft habe.
Nein, ich brauche eine gute Ausrede und zwar schnell!
»Ich habe geklopft weil ich nochmal ist Bad musste und wollte schauen ob du es besetzt hast!« lügte ich ihn an aber ließ mir nix anmerken und hoffte er kaufte sie mir ab.  »Na dann bitte schön Amore« mit der Aussage verließ er den Raum und schloss die Tür hinter sich.

Was soll ich denn jetzt machen? Fuck! Ehm.. Ah ja genau das ist es.
Ich ging zum hänge Schrank neben dem Waschbecken und nahm mir mein Parfüm raus und spürte es mir an mein Handgelenk und vertreilte es an meinem Hals. Stelle das Parfüm wieder in den Schrank und schloss es daraufhin wieder ging zu Tür, öffnete sie und trat heraus.
»Wann müssen wir nochmal zum Abendessen?« fragte ich Diego der sich sein Handy gewidmet hatte und erst jetzt den Blick von seinem Bildschirm nahm und mich ansah.  »In 15 Minuten, warum fragst du Amore« fragte er mich und ließ sein Handy in seiner Jackett Tasche verschwinden.
»Nur so, darf ich nicht mehr fragen?« pampte ich ihn an, was dazu führte das er seine Augenbrauen zusammen zog und sich einige Falten auf seiner Stirn entstanden.

Ich schaute gelangweilt durch die Gegend bis meine Augen an Diego kleben blieben. Er schaute mich immer noch fragend an was mich mit den Augen rollen ließ.  »Was schaust du mich so an hab ich was im Gesicht oder was?« fragte ich ihn nun aufgebracht weil es mich wirklich abfuckte das er mich nahezu anstarrt.  »Ich betrachte nur meine wunderschöne Frau« gab er mir zurück wobei ich sehen konnte wie seine Mundwinkel nach oben zuckten.
»ersten bin ich nicht deine Frau und zweitens hör auf damit es nervt mich allmählich« gab emotionslos über meine Lippen zurück. Er kam zu mir und mit jeden Schritt den er machte wich ich ihm aus, bis ich die Wand hinter mir spüren konnte und ihn dabei musterte wie er mir immer näher kam.

Uns trennten nur noch wenige Zentimeter von unseren Lippen.
»Ni se te ocurra besarme, gilipollas« stellte mich auf die Zehenspitzen, wo sich unsere Lippen beinah berührt hätte doch das ließ ich nicht zu. Nie wieder!
Ich schloss meine Augenlider doch öffnete sie kurzer Zeit wieder und grinste Diego nur lächerlich an und stellte mich wieder normal hin wo ich ihn danach auch weg gedrückt habe und mich einigermaßen von ihm entfernen konnte.

il mio nemico, il sexy boss mafioso Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt