Also hier ist schon mein 3. Kapitel und für heute sicher auch mein letztes :) Ich hoffe meine Geschichte gefällt euch bis jetzt und ihr werdet sie auch weiter lesen. Ich würde mich freuen wenn ihr mir schreibt wie ihr sie findet :) Danke
3. Kapitel
Mir ist total langweilig, also ging ich mit Max zu einem Fußballspiel der mighty rams. Wir wollten uns drinnen treffen, und wie immer wenn wir uns trafen, war ich die die zuerst da war. Nachdem ich mir Popcorn gekauft habe setzte ich mich auf meinen Platz, es war extrem kalt und wir saßen ganz hinten. Das einzige Gute war, über uns war ein Dach und es regnete wie aus Kannen, also konnte ich wenigstens trocken bleiben. Doch gegen die Kälte half mein Cardigan nicht wirklich, ich zitterte total und mir wurde klar dass man dem Wetterbericht nicht immer vertrauen konnte. Genervt zog ich meine Beine an mich und legte mein Kopf drauf. Genau zum Anpfiff kam Max. „Hey Lulu, gute Plätze, das ist ja VIP hier hinten, wie hast du die bekommen?“ Ich stand auf und umarmte ihn. „Wo kauft man den bitte Karten?“ Wir setzten uns hin. „Am Verkauf?“ er lachte „Ich und meine dummen Fragen, hätte ich mir nun wirklich denken können!“ Ich nickte und lächelte ihn an. Dann beobachteten wir eine Weile die Spieler, bis wir gestört wurden. Ein Junge mit braunen lockigen Haaren klopfte mir auf die Schulter. „Ist dir nicht kalt?“ fragte er und sah mich mit gutmütigen Augen an. „Ja, ne geht schon!“ Ich lächelte und sah ihn in die Augen, sie waren grün. „Das sieht man dir nun wirklich an!“ Sein Grinsen wurde breiter und er hielt mir ein graues Sweatshirt hin.
Ich sah Max an, der grinste und nickte. Dankend nahm ich es entgegen und lächelte ihn an. „Immer gerne doch!“ Ich drehte mich wieder um, da ich merkte dass ich rot wurde. „Brauchst du noch was?“ sagte er während er mir in die Augen sah. Doch bevor ich antworten konnte sagte Max „Ja ich hätte irgendwie Bock auf eine Pizza!“ Böse sah ich Max an, doch der lachte nur und der Junge auch. Erst nachdem ich ihm einen Stoß in die Seite gegeben habe hörte er auf zu lachen und sah wieder zum Spiel. Nun wendete ich mich wieder zu dem Jungen und schüttelte den Kopf. „Nene, Dankeschön!“ sagte ich und lachte. „Wenn was ist ich steh da hinten mit meinen Kumpels!“ Ich nickte nur und sah ihm hinterher. „Wow!“ sagte Max als er weg war „Wie findest du ihn?“ Ich schlürfte leise aus meinem Smoothie und sagte nichts. „Lulu“ sagte Max und stupste mich an. „Was? Was soll ich von einem Typen halten, dessen Namen ich nicht kenne und der mich wie ein kleines Mädchen behandelt? Nun mal ehrlich, ich kenn ihn nicht!“ Ich wandte mich wieder dem Spiel zu und verzog das Gesicht. „Warte mal“ sagte Max und zupfte an dem Sweatshirt herum. „Vielleicht kennst du doch seinen Namen!“ Er drückte mir einen Zettel in die Hand, leise las ich vor „Wenn du mir mein Shirt wieder geben willst komm morgen um 15 Uhr in den Zoo. Edward!“ Sofort zog ich das Oberteil aus und stand auf. “Was machst du?” fragte Max erstaunt und versperrte mir den Weg. „Ihm das hier wieder geben!“ Er hielt meine Schulter fest „Das kannst du doch jetzt nicht bringen!“ „Und ob!“ sagte ich und drängelte mich an ihm vorbei und lief die kleine Treppe zu einer Gruppe von Jungs hinauf. Bevor ich auf sie zuging nahm ich noch einmal tief Luft. „Das schaffst du!“ sagte ich zu mir und schon lief ich los. „Hey“ sagte ich „ich wollte dir dein Shirt wiedergeben!“ Mit großen Augen sah Edward mich an. „Oh okay!“ er gab das Shirt einem Jungen der mir den Rücken kehrte. „Alter deine Jacke!“ „Hm“ sagte der Junge und nahm die Jacke in die Hand und hing sie über das Geländer. „Das war gar nicht deine Jacke?“ sagte ich etwas lauter als ich wollte, er zuckte mit den Schultern und lächelte „Ich wollt dich einfach nur ansprechen, und ich sah das dir kalt war und, ich hatte halt keine Jacke und, weiter fallen mir keine Gründe ein!“ Er lachte und sah mir in die Augen. „Wie heißt du?“ fragt er mich. „Das spielt jetzt“ ich stoppte, seine Augen, sie verzauberten mich einfach „Laureen!“ sagte ich wie in Trance, ein anderer Junge lachte nun lauthals, so dass ich die Augen verleierte. „Okay Edward“ fing ich an, jetzt ging ein Junge mit schwarzen Haaren dazwischen, seine Haut war braun gebräunt „Sagtest du Edward?“ der Junge schien total entsetzt zu sein. Ich nickte „Hört ihr jetzt mal auf euch einzumischen?“ ich steigerte mich gerade immer mehr rein „Na Blondie willst du auch noch was sagen?“ Doch er war ruhig und schüttelte nur den Kopf. „Wenn du meinen Namen gelesen hast, hast du ja auch den Rest gelesen, und wie sieht es aus, hast du Zeit?“ sagte Edward, er kam auf mich zu und sah mich erwartungsvoll an. Ich nickte, da ich wieder total in seine Augen versunken war. „Alter“ sagte nun wieder ein anderer Junge. „Morgen haben wir doch, naja du weißt schon!“ Edward schlug sich die Hand vor den Kopf, und schüttelte ihn. „Hat jemand einen Stift?“ sagte er und sofort zückte ein Mann der die ganze Zeit neben uns stand, den ich jedoch nicht bemerkt habe, einen Stift und reichte ihn Lockenkopf. Der schrieb eifrig seine Nummer auf und reichte sie mir. „ Schreib mir einfach eine SMS, dann habe ich deine Nummer ja auch und wenn ich Zeit hab melde ich mich mal bei dir!“ sagte er. „Hm ich muss mal wieder gehen, mein Freund wartet noch da und deswegen. Naja Tschüss!“ Alle verabschiedeten sich höflich, außer der blonde Junge, der saß immer noch mit dem Rücken zu mir. Ich ging wieder zu meinem Platz „Und?“ fragte Max neugierig. „Ich hab seine Nummer!“ sagte ich total erstarrt. „Und wo?“ Und schon schlief mir das Gesicht ein, ich hab sie vergessen, und nochmal dahin konnte ich echt nicht, ich hab mir ja jetzt schon fast in die Hose gemacht. „Ich, ich hab den Zettel vergessen!“ Mit offenem Mund sah Max mich an. „Dein Ernst?“ er lachte. „Ich bin so bescheuert! Lenk mich ab, wie steht es?“ Und naja so verlief auch der Rest des Tages. Ich machte mir ein schlechtes Gewissen, denn schließlich sah der Typ nicht schlecht aus. Am Abend ging ich mit meinen Eltern und meinem 15-jährigen Bruder essen. „Und Alex wie läuft die Schule?“ fragte ich neugierig und sah meinen Bruder an. „Hm.“ Sagte er nur und zuckte mit den Schultern. „Okay!“ antwortete ich und aas weiter meine Spagetti. „So“ brachte sich nun auch meine Mutter ein. „Wie läuft es denn mit Nico?“ sie lächelte mich über den Tisch an. „Nichts mehr, hat mich betrogen!“ Sie tätschelte über den Tisch meine Hand und streichelte sie „Och meine kleine!“ flüsterte sie. Mein Bruder zog eine Grimasse, woraufhin ich ihn unter dem Tisch gegen das Schienbein tritt. Mit einem lauten Au schrie er auf. „Was soll das?“ sagt er „Na wie läuft es denn bei dir in der Liebe?“ konterte ich. „Alter, Lulu.“ Schrie er „Ich hab keine na und? Du hast auch keinen!“ Langsam senkte ich den Kopf, nicht das mich seine Worte trafen, nein, uns sah nur das halbe Restaurant an. „Wie wäre es wenn ihr morgen etwas zusammen unternehmt?“ sagte meine Mutter. Sie hatte immer noch ihren lieben Blick aufgesetzt, aber innerlich explodierte sie mittlerweile. „Von mir aus.“ Sagte Alex und verzog das Gesicht. Ich nickte, um auch mein Einverständnis zu zeigen. Nach ungefähr einer Stunde war das Horror Essen zum Glück vorbei und ich kam total fertig in meiner Wohnung an. Ich warf mich auf mein Sofa und sah noch ein wenig fern. Es lief gerade „The Other Late Show“ und ich kam nicht an die Fernbedienung ran, also sah ich es mir einfach an. Ich war Mega müde und konnte meine Augen kaum noch offen halten. „Und nach der Werbung begrüßen wir die Band „One Direction“, welche zurzeit X-Factor rocken. Also bleiben sie dran.“ One Direction? Das sagte mir gar nichts, kein Wunder, schließlich sah ich mir nie X-Factor an, denn davon hielt ich genauso wenig wie von Nico. Also sozusagen gar nichts. Aber trotzdem wollte ich mir diese Band ansehen, wird sicher nicht langweilig. Doch schon nach der Werbung für Hautcreme fielen meine Augen zu, und ich schlief ein. Am nächsten Morgen war ich total verschnupft und ich wollte gar nicht aufstehen. Mein Hals brannte, meine Nase war zu, mein Kopf dröhnte und ich bekam kaum Luft. Ich zückte mein Handy und rief meinen Bruder an und sagte ihm ab. Ihn störte es sicher weniger das ich nicht konnte, da konnte er mit seinen Kumpels skaten gehen oder sonst was machen. Und bei diesen Gedanken fiel mir auf, dass mein Skateboard noch bei Nico war. Na toll, das muss ich noch abholen. Ich laufe zum meinem Arzneischrank und sehe nach ob ich noch was gegen diese unerträglichen Halsschmerzen hatte. Aber nein. Sofort zog ich mich warm an, schnappte mir meinen Regenschirm und lief aus dem Haus. Der Wind wehte stark und ich öffnete meine Regenschirm und ging zur Apotheke. Ein Auto fuhr durch eine Pfütze, wobei meine ganze Hose nass wurde. „Arsch“ schrie ich, legte meinen Regeschirm hin und zupfte an meiner Hose herum. Als ich mich wieder aufrichtete, flog auch noch der Schirm weg. Wie eine verrückte rannte ich hinter ihm her. Als er so weit oben flog blieb ich stehen und gab die Hoffnung auf. Wie ein wütender Zwerg stampfte ich auf der Stelle rum und schimpfte. Keine Kapuze, kein Schirm. Da hätte ich mir nun wirklich nicht die Haare machen müssen. Wenigstens war ich nicht geschminkt, sonst würde die jetzt sonst wohin laufen. Als ich endlich in der Apotheke ankam, kam mir am Eingang ein warmer Luftzug entgegen. An den Kassen waren riesige Schlangen, ich suchte die kürzeste raus und stellte mich an. Plötzlich vibrierte mein Handy, sodass ich alles was ich in der Hand hatte fallen ließ. Alle sahen mich an wie ich die Sachen vom Boden einsammelte. Ehrlich, wer auch immer das war, es war Mega peinlich für mich. „Hallo, ich wollte mich nochmal bei dir bedanken, wegen meinem Lied.“ Jordan? Dachte ich mir, nachdem ich mein Haufen Medizin bezahlt hatte schrieb ich sofort zurück. „Ja bitte. Und du hättest den Zettel doch nicht extra abholen brauchen!“ Ich hoffte er verstand dass das Ironie war. Als ich aus der Apotheke heraus kam, regnete es nicht mehr und es schien die Sonne. „Ja sorry, deswegen wollte ich dich ja fragen ob du heute eine Stunde Zeit hättest, zum spazieren gehen oder so was, ich würde dich dann abholen, also falls du möchtest.“ Was ist das denn für ein Schleimbatzen? Naja also einen Finderlohn hab ich mir ja schon verdient. „Ja geht klar! 15 Uhr?“ Und nach einigen Minuten bekam ich eine Bestätigungssms. Das heißt ich hab jetzt noch knapp 2 Stunden um mich fertig zu machen, doch bevor ich Nach Hause konnte musste ich noch schnell mein Skateboard bei Nico abholen. Als ich dort ankam, gab er mir mein Skateboard und ich war noch nicht ganz aus der Tür als er sagte „Ich liebe dich, ich habe ein Fehler gemacht, ja das weiß ich! Kannst du mir nicht noch eine zweite Chance geben?“ ich ging auf ihn zu und schüttelte den Kopf „Während ich dir eine zweite Chance gebe, wartet eine andere Person auf ihre erste!“ Er senkte den Kopf „Heute, Schatz, bleib hier und ich überzeuge dich vom Gegenteil!“ Ich kehrte ihm den Rücken und antwortete „Nein, ich will nicht das du mich überzeugst. Außerdem kann ich heute nicht. Und hör auf mich Schatz zu nennen, denn das bin ich nicht!“ Ich lief die Treppe runter und rannte unter Tränen nach Hause. Was hab ich gerade gemacht? Schließlich liebte ich Nico noch. Zu Hause angekommen, ging ich erst einmal duschen. Und das eine halbe Stunde lang. Das Wasser war so schön warm, das ich drunter bleiben wollte. Ich zog mir eine frische Hose an und schlüpfte in meinen Lieblings Pullover.
Zum schminken hatte ich leider keine Zeit mehr, denn als ich meine Wimperntusche ansetzte klopfte es schon. Vor der Tür stand Jordan, er hatte eine dunkelblaue Strickjacke an und eine Jeans, dazu weiße Adidas Schuhe. Heute war das erste Mal das ich ihn ohne Sonnenbrille sah. Total schüchtern brachte er ein leises „Hey“ raus und dabei fuhr er sich durch seine blonden Haare die er vorne ein wenig hochgemacht hatte. Gemeinsam gingen wir runter, und als wir unten waren lief ich los. „Wo gehst du hin?“ sagt er „Mein Auto steht dahinten.“ Er lachte. Ich wurde rot und lachte nun auch „Ja ich laufe sonst immer und deswegen!“ Er hatte einen Range Rover, welcher in der Sonne glänzte. Er öffnete mir die Tür, ein richtiger Gentlemen. Ich kam mir ja schon fast vor wie bei einem Date. Es war sehr ordentlich, auf dem Rücksitz lag nur ein graues Sweatshirt, es sah genauso aus wie das von gestern, was Edward mir gegeben hatte. Bevor wir los fuhren setzte er seine Sonnenbrille auf. „Und, was hast du gestern so gemacht?“ fragte er neugierig und wendete seinen Blick nicht von der Straße. „War bei einem Fußballspiel mit einem Freund. Da hat mich so ein Typ angequatscht und mir die Jacke seines Freundes angedreht, und die sieht genauso aus wie die dahinten auf deinem Rücksitz. Sein Name war Edward.“ Ich lachte, wie dumm das rüberkommen muss, wenn ich die ganze Zeit von einem Typen rede.“Ehrlich wie die da hinten? Dumme Zufälle gibst!“ Er lachte gekünstelt. „Und dann hab ich noch „The Other Late Show“ geguckt!“ Er nickte „Und wie war sie?“ „Naja hab nicht alles gesehen, da war so eine Möchtegern Band, die hieß!“ ich dachte nach „One Direction. Die sind von X-Factor. Ich wollt die sehen weil ich mich über wen lustig machen wollte, dann bin ich aber eingeschlafen!“ Er lachte. „One Direction sagst du? Ja das sind sie bestimmt, also eine Möchtegern Band!“