Weil heute nur ein kurzes Kapitel kam poste ich noch ein zweites, aber das ist auch nicht wirklich länger. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. :)
9. Kapitel
„Alex ich bin wieder da!“ rief ich als ich zurück in meine Wohnung kam. Doch es gab keine Antwort. „Alex?“ Er war nirgends zu finden. Zurück zu Mom und Dad konnte er nicht gegangen sein, denn all seine Sachen lagen noch hier. „Okay Laureen ruhig bleiben. Du gehst ihn jetzt einfach suchen und wirst ihn auch finden!“ Ich rannte die Treppe runter und stürmte aus der Tür. Zuerst ging ich in den Park, denn da war er immer mit seinen Freunden. „Was macht der Junge nur für ein Mist. Andere sind im Bett und der ist sonst wo!“ Ich sah auf meine Uhr, es war schon 23 Uhr und ich rannte alleine in London rum, doch schlimmer war, vielleicht war auch er alleine. „Junge Dame!“ hörte ich eine Stimme hinter mir. Ein Mann von etwa 50 Jahren stand hinter mir und sah auf mich herunter. Geschockte sah ich ihn an. In der linken Hand hielt er eine Schnapsflasche und in der rechten leuchtete eine Zigarette. „Haste mal ne Schachtel Kippen für mich?“ Ich schüttelte den Kopf und drehte mich angewidert weg. Ich hasse solche Typen. In Hoffnung dass er mich jetzt in Ruhe lässt lief ich weiter. „Ich rede mit dir du Schlampe!“ schrie er nur. Langsam hatte ich echt Angst und wurde immer schneller. Und als er anfing zu rennen, oder wie man das auch immer nennen konnte, begann ich auch zu rennen. Nebenbei rief ich Jordan an. „Hallo?“ kam am anderen Ende „Jordan, ich brauch deine Hilfe!“ Sagte ich während ich hinter mich sah „Was machst du überhaupt?“ fragte er unsicher. „Bitte komm zum Park und hol mich ab mich verfolgt so ein komischer Kauz!“ ich merkte wie mir Tränen über die Wangen liefen. „Ich bin sofort da!“ sagte er. Jordan wusste genau wo wir uns treffen wollten, nämlich da, wo wir es immer taten. Als ich hinter mich sah, war alles dunkel. „Er ist weg“ atmete ich erleichtert auf. Ich blieb stehen und atmete tief ein. Plötzlich merkte ich eine Hand auf meiner Schulter, wobei ich aufschrie. „Laureen!“ sagte Jordan und nahm mich in den Arm. „Hast du mich jetzt erschreckt!“ flüsterte ich ganz leise, so dass man es kaum hören konnte. „Was machst du überhaupt hier draußen alleine?“ Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sah in meine Augen. „Alex ist weg, und ich weiß nicht wo er ist!“ Nun nahm er meine Hand und führte mich zu seinem Auto. Als ich wieder beruhigt war rief ich Alex nochmals an. Doch wieder ging er nicht ran. „Das einzige was wir jetzt machen können ist, die Straßen abzufahren, und zu hoffen dass wir ihn irgendwo sehen.“ Sagte Jordan uns startete den Motor. Seit ungefähr einer Stunde fuhren wir nun schon durch die Gegend, und immer noch keine Spur von Alex. Ich brachte die ganze Zeit kein einziges Wort über die Lippen, bis ich wieder an die Feier meiner Mom dachte. „Jordan?“ begann ich leise und sah ihn an, doch er sah weiter auf die Straße. „Du weißt doch noch meine Mom ist Caroline Gold und naja sie gibt am Freitag eine Feier und da muss ich hin!“ Mit großen Augen sah er mich „Wie du musst da hin?“ er biss sich auf die Unterlippe, was er immer machte wenn er nervös war. „Ja ich weiß auch nicht, sie will mich den Jungs von One Direction vorstellen. Doch das ist jetzt nicht weiter wichtig. Ich wollte fragen ob du mich begleiten könntest?“ ich lächelte ihn an, und er lächelte mich an. „Ich würde sehr gerne“ er sah aus dem Fenster „aber am Freitag bin ich nicht in London!“ Leicht irritiert sah ich ihn an „Wo bist du dann?“ er lächelte „Mullingar. Meine Heimat!“ ich sah auf meine Füße. Irland. Wirklich? „Ist okay“ sagte ich und lächelte trotzdem weiter. „Da ist er doch!“ sagte nun Jordan und zeigte aus seinem Fenster. Am Straßenrand ganz alleine saß Alex. Ich rannte auf ihn zu und umarmte ihn. „Oh Junge wo warst du denn?“ Er sagte nicht sondern umarmte mich nur. Er setzte sich ins Auto und dann schwiegen wir alle. Bis wir vor meiner Wohnung hielten. „Danke Jordan“ sagte ich und sah ihm in die Augen. „Ohne dich hätte ich ihn nie gefunden!“ er küsste mich flüchtig und sah in meine Augen. „Laureen, ich wär wirklich gerne mitgekommen, aber ich kann wirklich nicht!“ „Ist schon okay!“ sagte ich und gab ihm noch einen Kuss. Als ich oben mit Alex ankam war ich sehr wütend. „Kannst du mir mal sagen wo du warst?“ Doch ohne einen Kommentar verschwand er im Badezimmer und schloss zu. „Problemkind!“ schrie ich und warf mich in mein Bett. Morgen muss ich nochmal zu meiner Mom, denn sie will mir One Direction vorstellen!