Also ich freue mich das schon einige meine Story lesen und ich hoffe sie gefällt euch auch. :)
5. Kapitel
Ich ging zurück zu den anderen. „Wer war das?“ „Jordan!“ sagte ich und setzte mich hin. „Dein Freund?“ fragte Melinda und sah mich lächelnd an. „Nein!“ sagte Mary „wenn da einer wär, dann würde ich das wissen!“ „Ihr seid wahre Freundinnen. Ihr wisst alles über euch oder?“ Mary nickte und ich sah sie an. „Ich muss dir was sagen!“ Und ich begann zu erzählen, alles! Angefangen von „Moments“ über Edward beim Fußballspiel bis zu gestern Abend! „Ich hätte es dir schon eher sagen sollen!“ Sie kniff die Augen zusammen. „Wow“ sagte Melinda und ich stand auf. „Mary, bist du mir jetzt sauer?“ Sie schüttelte den Kopf und setzte dabei ihr nettestes Lächeln auf. „Danke“ sagte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich muss jetzt gehen. Melinda?“ sie sah mich fragend an. „Bleibst du noch etwas bei Mary?“ sie nickte und lächelte noch breiter. Ich rannte, rannte einfach nach Hause. Als ich ankam machte ich den Fernseher an, natürlich Viva, denn da lief immer die beste Musik. Wie eine verrückte tanzte ich durch die Wohnung, zog mir dabei was Schönes an, schminkte mich und machte mir die Haare.
Plötzlich klingelte es, ich erschrak mich so dass ich hin fiel. „Au“ schrie ich „Laureen?“ sagte Jordan. „Ist offen!“ Langsam öffnete sich die Tür und er kam herein. Wie blöd das aussehen muss wie ich da am Boden lag. „Ich bin hingeflogen! Und mein Fuß tut ganz schön weh!“ Er bückte sich zu mir und sah ihn sich an. „Der ist ganz schön dick, und blau!“ Ich sah weg, denn das sah Mega eklig aus. Vorsichtig zog er mir den Schuh aus. „Das sollte sich lieber ein Arzt ansehen!“ er sah mich an „Soll ich dich schnell hinfahren?“ Ich schüttelte den Kopf. „Doch, du musst gehen, das sieht nämlich echt schlecht aus, und das ist noch gut ausgedrückt.“ Ich lachte „Okay, aber vorher muss ich mir erst einmal was anderes anziehen, denn das ist Mega unpassend für einen Arztbesuch!“ Jordan lachte „Wieso bist du überhaupt so schick angezogen?“ Ich sah an mir herunter, Punkt für ihn, denn ich sah in der Tat nicht schlecht aus. „Ich achte immer sehr auf mein äußeres!“ sagte ich mit Akzent. Er lachte, half mir hoch und führte mich zu meinem Kleiderschrank in meinem Schlafzimmer, er gab mir die Klamotten raus die ich wollte und dann ging er in mein Wohnzimmer. „Netter Kerl!“ flüsterte ich als er gerade aus der Tür war, dabei musste ich leise lachen. Ich zog mir die Sachen an und humpelte zum Spiegel, also schlecht sehe ich nicht aus, dachte ich und öffnete die Tür. „Können wir gehen?“ sagte ich und sah Jordan fragend an. „Hm“ sagte er und half mir die Treppe herunter zu kommen. Es muss total witzig ausgesehen haben, denn als wir unten ankamen sahen uns alle an. „Idioten!“ sagte ich, „Haben die noch nie Menschen gesehen?“ Mit einem Grinsen führte er mich zum Auto und ich stieg ein, das sah sicher Mega bescheuert aus. Als er auch saß setzte er schnell seine Sonnenbrille auf, doch ich riss sie ihm runter. „Mensch!“ sagte er „Was machst du?“ Ich setzte mir die Brille auf Spiegel.
Ich sah in Jordans Augen, die waren total blau, was mir nie aufgefallen war. „Wofür brauchst du sie?“ lachte ich und setzte sie ab „Deine blauen Augen musst du nun wirklich nicht verstecken!“ Verlegen sah er nach unten. Ich hielt sie ihm wieder hin und er legte sie zurück in das kleine Fach. Endlich kamen wir im Krankenhaus an, doch als ich ausstieg merkte ich dass er die Brille schon wieder aufhatte. „Ehrlich?“ sagte ich und lachte. „Lass mich doch“ erwiderte er und stütze mich. In der Notaufnahme war es total voll, an der Anmeldung fragte Jordan natürlich gleich wie lange das dauert, und die blöde Frau antwortet eiskalt „2 Stunden, mindestens!“ Er sah mich an „Können sie uns nicht weiter vor schieben, wir haben es eilig!“ Doch die schüttelte nur den Kopf und blätterte weiter in ihrem Magazin herum. „Setz dich schon mal hin, ich klär das hier noch!“ sagte Jordan. Ich setzte mich hin und sah mich um. Die blödesten Fälle waren hier, da kann man sich ja vor kommen wie sonst wo. Einige hielten sich den Bauch, andere ihren Kopf. Ein kleiner Junge hatte einen Nagel am Finger und einen anderen war der halbe Kopf rasiert. Ein Mädchen von etwa 15 Jahren das neben mir saß hatte verbrühte Hände. „Was denken sie sich wer sie sind!“ schrie nun die Frau an der Anmeldung. „Jetzt brüllen sie mal nicht so rum hier“ schrie Jordan zurück und schob ihr etwas hin. Es war kein Geld, von hier sah es aus wie sein Personalausweis. „Oh“ sagte die Frau nun dass man es kaum hören könnte. Etwa fünf Minuten später kam er zu mir und sagte „Wir können jetzt schon rein!“und er nahm meine Hand und führte mich zu dem Arztzimmer. „Ich warte hier okay?!“ Ich nickte und ging hinein. Nach einer kurzen Untersuchung sagte der Arzt ernst mein Fuß sei verstaucht, auf üble Art und Weise. „Aber ich bin doch nur ganz leicht hingefallen!“ sagte ich und schüttelte irritiert den Kopf. „Grade die kleinsten Stürze haben die größten Auswirkungen!“ sagte er während er sich nochmals die Röntgenaufnahmen ansah. „Wir werden sofort einen Verband um ihren Fuß machen, da jede kleinste Bewegung noch mehr schaden könnte!“ „Whoa, das heißt ich kann dann keine Absatzschuhe mehr tragen?“ Der Arzt lächelte „Ist das für sie denn so schlimm?“ er machte eine kurze Pause da er sich an seinen Schreibtisch setzte „Ich meine ihr Freund wird sie auch ohne Absatzschuhe toll finden!“ Verwirrt sah ich an. „Na der junge Mann der sie hierher gebracht hat!“ Sofort schüttelte ich hecktisch den Kopf „Nein, das ist nicht mein Freund!“ nun lächelte er wieder „Was?“ sagte ich zickig „Meistens ist es so dass wenn man etwas heftig ablehnt, man es eigentlich will! Denken sie mal darüber nach!“ Ich sah nach unten. Was will der alte Mann von mir? Nur weil er weiße Haare hat, muss er jetzt keinen auf weisen Mann machen, so wie Miraculix. Nach einige total nervigen Stunden im Krankenhaus, kam ich nun endlich mit Verband und Krücken hinaus, denn ich konnte nicht auftreten und mein Fuß sollte eh nicht belastet werden. Im Auto dachte ich über die Worte von Miraculix nach. Würde ich Jordan wirklich wollen? Ich sah ihn an, er sah gebannt auf die Straße. Es war schon 23 Uhr als wir endlich wieder bei mir Zu Hause ankamen. Er brachte mich noch in meine Wohnung, da ich alleine noch nicht ganz so zurechtkam. „Willst du noch kurz hier bleiben?“ sagte ich und humpelte in die Küche um Kaffee zu machen. „Ne ist gleich Mitternacht!“ Ich lachte „Keine Angst nach Mitternacht verwandel ich mich in kein Tier das dich auffressen wird.“ Er lachte nun auch und stimmte meiner Einladung zu. Später saßen wir dann gemeinsam auf meinem Sofa und sahen fern. In jedem Liebesfilm wär jetzt das Mädchen eingeschlafen und der Junge hätte sie ins Bett gelegt, sie wär aufgewacht und dann hätten sie sich geküsst. Wieso denk ich über so etwas überhaupt nach? Ich meine ich bin doch noch nicht einmal in Jordan verliebt! Und außerdem will ich ihn gar nicht küssen. Also ehrlich, das denke ich sicher nur wegen den ganzen Schmerztabletten. Da bin ich mir zu 99% sicher. Ich konnte einfach nicht schlafen, und Jordan tat genau das schon. Langsam humpelte ich in mein Schlafzimmer und zog mir Jogging Hose, Top und Strickjacke an.
Draußen wehte leichter Wind, doch trotzdem war es angenehm warm. Ich starrte in den Himmel und dachte nach. Warum sollte ich ihn lieben? Ich meine, hey, ich kenn ihn kaum. Aber trotzdem schläft er in meiner Wohnung. Aber ich bin trotzdem nicht in ihn verliebt, das würde ich schließlich merken. Und außerdem ist er gar nicht mein Typ. Mir kam in den Sinn ihn mal Mary vorzustellen. Ich sah nach unten auf die Straße, dort stand ein Pärchen was sich eng umschlungen küsste. Ich musste lächeln. Das hätte ich auch gern, aber es gibt ja keinen Typen der mir sowas geben kann, zumindest dachte ich das. „Hey“ ich zuckte zusammen und flog fast den Balkon runter. „Man hast du mich jetzt erschreckt!“ er grinste „Was machst du hier draußen?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Apropos ich bleib nicht lange!“ lachte ich und zeigte auf das verwüstete Sofa. Jordan fuhr sich verlegen durch die Haare. „Sorry ich war ziemlich fertig und deswegen. Wenn es schlimm ist, ich kann auch gehen!“ Ich schüttelte den Kopf und klopfte ihm auf die Schulter. „Bleib hier!“Ich ging ins Schlafzimmer, doch auf dem Weg knickte ich zusammen, so dass Jordan mich stützte. Er setzte mich auf mein Bett und sah sich um. Als er an meiner Pinnwand stand, biss ich mir auf die Lippe, denn da hing „Moments“. Doch bevor er was sagen konnte, klingelt sein Telefon. Ich sah auf die Uhr an meiner Wand, es war gerade einmal um 5Uhr. Jordan nickte und sagte „Ja ich komme sofort!“