Schockiert und erstarrt erblickte ich die Augen von Geto, die plötzlich wie ausgewechselt waren.
Anstatt dass sie, so wie immer, leer und trüb waren, brannten diese vor Wut.
Tsukis blick verriet mir, dass er selbst nicht wusste wie er ihm die Situation erklären sollte.
Wieso ist er so wütend?
„Alles Ruhig Geto.."
„Nichts da verzieh dich." sprach er mit zusammengebissenen Kiefer in einer ruhigen Stimme.
So kannte ich ihn nicht.
Alles schien mir fragwürdig.
Was war das was ich sah als Tsuki nach meiner Hand griff?
Und warum wusste er von meinen Kopfschmerzen?
Meine Augen wanderten von Geto bis zu Tsuki zurück. Ich brachte in diesem Moment kein einziges Wort raus.
Tsuki sah, dass er gegen Geto nicht ankam und zog seine Hand zurück, drehte sich um und entfernte sich von uns.
Wut überladen sah mich Geto mit einem besorgten Blick an und fragte ob alles in Ordnung sei, mit einem Nicken bestätigte ich ihm, dass es keinen Grund zur sorge bestand.
„Woher kennst du den Typen?"
„Ich kenne ihn nicht."
„Was wollte er dann von dir?"
„Ich weiss es nicht aber er ist der Auslöser für meine Kopfschmerzen. Das weiss ich jetzt."
„Was hat das zu bedeuten? Hat er dich schon mal belästigt?"
„Nicht direkt."
„Was meinst du mit 'nicht direkt'?"
„Naja es lag mal ein Brief vor meiner Tür aber nicht so wichtig."
„Nicht so wichtig?! Wie kann das nicht so wichtig sein?!"
Getos Blick verfinsterte sich.
„Was stand in dem Brief?"
„Sowas wie du brauchst keine Angst haben ich tue dir nichts."
„Ich tu dir nichts... und du glaubst das? Was wenn er dir was getan hätte?"
„Hat er aber nicht.."
„Und du behältst das einfach für dich?"
„Wem hätte ich das erzählen sollen?"
„Egal wem. Hauptsache jemanden, der dem, auf dem Grund gehen kann."
„Ich glaube er ist harmlos.."
„Das kannst du nie wissen."
„Okay. Lass uns gehen wir müssen noch lernen..."
Perplex und zugleich erleichtert über das Verschwinden von Tsuki, gingen wir wieder zu mir.Am Nächsten Morgen war ich etwas zu spät aufgestanden, da meine Gedanken mich über den gestrigen Tag nicht in Ruhe ließen.
Gestresst und hitzköpfig wie jeden morgen griff ich nach meinem Rucksack und verließ im schnellen Gang mein Zimmer, als ich plötzlich gegen Geto krachte.
„Hmpf"
„Du bist aber spät heute."
„Was machst du hier?"
„Nichts ich wollt dich einfach mal zur Schule begleiten."
„Wieso das? Sonst machst du das auch nicht."
„Einfach so."
Wieso verhält er sich plötzlich so komisch?
Er will mich zur Schule begleiten?
„G-Geto das musst du nicht tun. Ich bin kein Kleinkind."
„Keiner hat das behauptet."
„Na dann was soll der Affenzirkus dann?"
„Lass uns gehen sonst kommen wir zu spät."
Ich merkte, dass dies sich nichts brachte also beschloss ich, nichts weiter mehr zu sagen.
Schweigend gingen wir den weg bis zum Klassenzimmer.
Die Situation wurde immer unangenehmer und unangenehmer.„Napoleon Franz Joseph Karl Bonaparte war der einzige legitime männliche Nachkomme Napoleon Bonapartes. Er stammte aus dessen zweiter Ehe mit Marie-Louise von Österreich.
Als kaiserlicher Kronprinz von Frankreich trug er seit 1811 den Titel König von Rom."
Gelangweilt kritzelte ich in mein Notizbuch während Herr Takeda uns in Geschichte etwas vortrug.
Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass Augen an mir klebten.
Mit einer leichten Bewegung in die Klasse, sah ich wie plötzlich Geto seinen Kopf weg drehte.
Hatte er mich beobachtet ?
Was zum....
Ich versank wieder in mein Notizbuch, als ich plötzlich einen Drang verspürte.
Ich hob meine Hand um Herrn Takeda um Erlaubnis für nen Toilettengang zu fragen.
„Ja aber schnell Yoru."
Ich verließ die Klasse und ging zur Toilette, nebenbei bemerkte ich, dass der Gang einer Geisterstadt ähnelte.
Weit und breit keine Menschenseele.
Kein Wunder ist auch grad Unterricht.
Als ich gerade fertig geworden bin hörte ich plötzlich ein komisches Geräusch außerhalb der Kabine.
Ist da jemand?
Mein Herz begann zu Rasen.
Was wenn es Tsuki ist?
Aber ich hätte diese Kopfschmerzen wieder.
Ist es vielleicht ein Fluch?
Mit schwerem Atem, sprang ich ruckartig aus der Kabine, um den Täter anzugreifen.
Hö ?
Da ist keiner?
Links und Rechts drehte ich meinen Kopf in Angriffsstellung, als ich plötzlich eine ruhige Männerstimme hinter mir hörte.
„Gehts dir gut?"
Als ich mich umdrehte sah ich wie Geto lässig an der Wand angelehnt stand und mich mit einem eiskalten Blick ansah.
„Geto?! Was machst du in der Frauentoilette? Lauerst du mir wieder auf?"
„Nein.. ich chille einfach hier."
„Auf der Frauentoilette?"
Plötzlich begann er zu stottern und brachte kein Wort raus.
„Weisst du was? Mach doch was du willst!"
Ich drehte mich um und ging seufzend aus der Toilette raus.
Nach einigen Schritten bemerkte ich, dass Geto mir folgte.
Abrupt blieb ich stehen und drehte mich zu ihm.
„Verfolg mich nicht!"
„Ok." sagte er gelassen.
Nach einigen Schritten hörte ich seine Schritte wieder durch den Gang der Schule hallen.
Wieder blieb ich stehen.
„Ich sagte doch du sollst mich nicht verfolgen!"
„Tu ich nicht."
„Und wie nennst du das?"
„Gehen?"
Ich kam ihm näher und behauptete mich vor ihm.
Unsere Gesichter waren sich so nah, dass gerade mal ein Bleistift zwischen uns passte.
Da er weitaus größer als ich war, musste ich meinen Kopf nach oben neigen.
Sein Blick blieb ernst und er gab keine Reaktion von sich.
„Bist du ein verdammter Stalker? Huh?"
„Nein."
„Und wieso ziehst du so ne Scheiße ab? Hä?"
„Was für Scheiße?"
Er blieb permanent ruhig und gelassen und brachte mich damit nur noch mehr zum Kochen.
„Warum bleibst du so ruhig, du verdammter Roboter!?"
Er schwieg und sah mich weiterhin unbeeindruckt an.
„Schweig mich jetzt nicht an! Was soll der Scheiß? Seit heute Morgen bist du so komisch! Ist es wegen Tsuki? Ich kann auf mich selbst aufpassen! Ich bin kein kleines Kind mehr! Ich bin genau so eine Jujuzistin wie du! Ich habe keine Angst vor nem einfachen Mitschüler!"
„Und wieso hast du vorhin, in der Toilette so reagiert?"
Ich stutzte.
„Du hättest mich fast verdroschen. Also hattest du Angst." ließ er bemerken.
„I-Ich..! Argh! Hör zu! Verfolg mich nicht mehr! Hast du verstanden?!"
„Ok."
Ich drehte mich um und stampfte wütend davon.
Als ich seine Schritte wieder hörte drehte ich mich nochmals um.
„Ich sagte verfolg mich nicht!"
„Tu ich ja nicht."
„Labber keinen Müll, Geto!"
„Tu ich nicht."
„Bleib da! Gehe keinen Schritt weiter! Hörst du??"
„Wie soll ich aber sonst zur Klasse kommen."
Als er dies aussprach, sah ich ihn verdutzt an.
Mir fehlten die Worte und ich blieb erstarrt stehen.
Er muss zur Klasse...
Verdammt Yoru!
Jetzt hast du dir ein Eigentor geschossen!
Ich riss mich zusammen und ballte meine Fäuste zusammen.
„Gut! Dann halte Abstand! Hörst du?! 5 Meter!"
Er blieb stehen und wartete darauf, dass ich wegging.
Nach mehrmaligem Nachsehen, ob er auch wirklich stehen blieb und den Abstand hielt, zischte ich allmählich wütend ins Klassenzimmer.
Idiot...
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The Moon is beautiful, isn't it ? (Jujutsu Kaisen FF)
Roman pour AdolescentsWir kennen es alle. Man macht die Augen auf in dieser Welt und das Schicksal entscheidet allein für dich. Das Einzige, was du als Mensch machen kannst ist entweder, dich selbst dem zu überlassen oder zu wachsen und stärker zu werden. Mein Name ist Y...