Chapter 14

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Gojo POV

In diesen Gang gefangen mit dem komischen Kerl versuchte ich einen Ausweg zu finden.
Noch dazu wurden wir getrennt und sind jetzt alle in einer eigenen Sphäre.
Der Gedanke daran, gefiel mir ehrlich gesagt nicht.
Geto bräuchte vielleicht meine Hilfe, geschweige denn Yoru.
Hoffentlich ist alles gut bei ihr.
Trotz meines Empfindens ihr gegenüber und meiner Sorge um sie übergehe ich meinen Stolz nicht.
Dieser Kisaki sprach ununterbrochen von seinem Leben, doch dies interessierte mich nicht.
Ich wollte nur einen Weg hinaus finden.
„Gojo kannst du uns hören?"
Was zum?
„Wer bist du?"
„Ich bin es Tsuki ich sitze hier mit Herrn Takeda.
Ist alles Ok bei euch?"
„Wie kann ich dich.. ach Egal wir wurden getrennt."
„Wie?"
Ach ich mag den Typen ohne hin schon nicht und jetzt ist er auch noch die einzige Möglichkeit eine Kommunikation zu den anderen zu erstellen.
„Der Fluch hat mehrere Sphären geöffnet, daraufhin wurden wir getrennt. Es sind mehrere Flüche da."
„Ok Danke für die Info. Ihr müsst einen Weg da raus finden."
„Und die Geiseln, Kinder?"
„Team A hat sie bereits geholt sie sind in Sicherheit und das Team ebenfalls."
„In Ordnung dann finde ich Yoru und Geto und wir machen uns auf dem Weg."
„Passt auf euch auf!" hörte ich die letzten Worte von Herrn Takeda sagen.
„Wer war das?" fragte mich Kisaki mit einem verwirrten Blick.
„Tsuki mit Herr Takeda."
„Wie konntet ihr reden?"
„Durch Telepathie das ist seine Fluchkraft."
„Dass es sowas gibt wusste ich nicht."
„Wie auch immer Team A ist bereits mit den Kindern von hier  gegangen lass uns die anderen finden und auch verschwinden."
„Geht klar."
Ich sah mich um um betrachtete die Wände genauer an.
Nichts.
Verdammt.
Ich fragte mich wo sich Yoru befand, ob es ihr gut ging.
Kisaki begann drauf los nach Yoru zu rufen.
„Glaubst du echt das bringt sich was?"
„Ein Versuch ist es wert, vielleicht hört sie mich ja."
„Das glaub ich nicht aber mach nur weiter."
Eine kurze Stille war über uns als ich den Satz aussprach.
„Yoru geht es nicht so gut seit eurem Streit."
Mit einem genervten Blick zur Seite, sah ich Kisaki kurz an.
„Na und? Sie hat angefangen."
„Ja vielleicht. Aber es hat sie sehr mitgenommen. Ich kenne sie gut und ich weiss wie sehr es sie trifft."
„Ach ja? Mich nicht, mir ist es egal."
„Ich weiss auch, dass das nicht stimmt, sonst würdest du nicht jedes mal mit einem kurzen heimlichen Blick nach ihr sehen."
Mist!
Er hat es bemerkt dieses Schlitzohr.
Vor ihm bleibt ja nichts erspart.
„Reine Routinenkontrolle mehr nicht."
„Ich weiss Gojo sie hat dich verletzt, aber glaube mir sie hat niemanden außer dich. Du bist ihre Familie."
„Doch hat sie. Diesen neuen da. Tsuki oder so."
Augenrollend erwähnte ich diesen Spacko.
„Eifersüchtig huh ?"
„Wer ? Ich ? Haha Nein sicher nicht."
„Mhm"
Was denkt er sich,mich eifersüchtig zu nennen?!
Plötzlich hörten wir Yoru wie sie zurück schrie.
„KISAKI ICH BIN HIER!"
„Yoru geht es dir gut?" rief Kisaki in die Leere.
„Ja noch! Wo seid ihr?!"
„Wir nehmen an, in einer eigenen Sphäre. Bleib ruhig, wir versuchen, zu dir zu kommen."
Plötzlich erkannten wir schwere große Schritte, aber die waren nicht bei uns.
Das Ding muss bei ihr sein.
„Verdammt, er ist bei mir, Jungs!"
Ich wusste es! Wir müssen sie so schnell wie möglich finden und ihr Helfen!
Ich spürte wie sich meine Nackenhaare aufstellten, wie mein Herz plötzlich begann schneller zu schlagen.
Ich konnte ein Prickeln durch meinen ganzen Körper spüren.
Sie muss ihre Fluchkräfte aktiviert haben.
Denk nach Gojo! Wie komm ich am schnellsten zu ihr?
Während ich nachdachte und wir versuchten einen Ausweg zu finden hörte ich die schmerzerfüllten Schreie des Fluches.
Ein leichtes Schmunzeln entpuppte sich über meinen Lippen.
Sie ist stärker geworden.
„Was machen wir? Wir müssen zu Yoru gelangen."
„Ok lass mich nachdenken. Es ist so, da der Fluch uns in verschiedenen Spähren gefangen hält müssen wir den Anker finden und zerstören somit lösen sich die Sphären. Die Frage ist jetzt was oder wer ist der Anker und wie finden wir ihn?" nachdenklich streifte ich mir, mit meinen Zeigefinger und Daumen, übers Kinn.
Ich fühlte eine Präsenz die ich mir nicht erklären konnte.
Während Kisaki hastig sich umsah und versuchte einen Ausweg zu finden, sah ich hinter ihm eine kleine Gestalt in eines der Zimmer laufen.
Ohne nachzudenken ging ich direkt ins Zimmer.
Ich sah nichts und niemanden, außer einige Puzzleteile, die am Boden lagen und Möbel die an Ihren Plätzen waren.
Ein Typisches Kinderzimmer würde man sagen.
Ich hörte ein Rütteln im Schrank, also machte ich ihn direkt auf.
Es traf mich wie ein Blitz, als ich sah was vor mir stand.
Eine Gänsehaut breitete sich bei mir aus.
Ich blickte direkt in strahlend blaue Augen die verziert waren von weißen Haaren, wie die meine.
„wieso siehst du aus wie ich?"
„Das ist nicht wichtig. wichtig ist dass du ganz genau wer der Anker ist Satoru Gojo. Deine sechs Augen haben dich noch nie im Stich gelassen." sprach der kleine Junge der wie ich mit 9 aussah.
„Was willst du? Und warum nimmst du meine Kindergestalt an?"
„Damit ich dir ein bisschen unter die Arme greifen kann, sonst macht das Spiel ja gar keinen Spaß haha."
„Spiel? Das ist für dich ein Spiel, dass Kinder ohne Familie als Geiseln festgehalten werden und du deren Zuhause zerstörst?"
„So in etwa."
„Du Mistkerl!"
Ich holte gerade aus und wollte dem kindlichen Vorschein eine verpassen, als es sich in null Komma nichts in Luft aufgelöst hatte.
Ich ging hinaus aus dem Zimmer und ging direkt zu Kisaki hin.
„Wo warst du?!" fragte dieser mich verwirrt.
„Wie wo war ich? Na da in dem Zimmer."
„Du warst plötzlich wie in Luft aufgelöst!"
Ich sah ihn verwirrt an.
War ich in einer weiteren Sphäre drinnen?
Was geht hier nur vor sich?!
Kann es vielleicht sein, dass...
„Wie auch immer! Ich glaub, ich weiss jetzt wer der Anker ist."
„Wer?"
„Ich. Ab den Moment als wir das Grundstück betreten hatten hat es sich an mich geheftet."
„Woher weisst du das?"
„Ich hatte eine kurze Begegnung mit einer kleineren Version von mir."
Er sah mich verwirrt an.
„Wie jetzt? Kleiner? Wie eine Puppe, oder?"
„Nein ich als Kind."
„Oh."
„Ja aber das war der Fluch."
„Leute! Hört ihr mich?" hörte ich Yorus Stimme.
„Ja!" rief Kisaki.
„Ich hab mich selbst gesehen!"
Sie hat sich selbst gesehen?
„Eine kleinere Version von dir?" fragte Kisaki.
Es wurde still.
„Wie meinst du das? Wie eine Puppe?" fragte sie plötzlich verwirrt.
Ich schloss die Augen und massierte meine Schläfen.
„Bin ich nur von Idioten hier umgeben? Nein du als Kind!"
„Oh. Ja."
Sie also auch?
Das muss also heissen, dass sie ebenfalls der Anker ist.
Aber wenn das so ist sind wir zwei es.
Wie kann das Möglich sein?
Wenn man den Anker auf zwei aufteilt ist es ein anderer Prozess wie beim Lösen eines einfachen Ankers.
Also Jetzt wäre ein Telepathischer Anruf vom Herrn Takeda mit diesem Idioten sehr hilfreich.
Denk nach Gojo.
In Gedanken versunken, suchte ich eine Möglichkeit uns als Anker zu Lösen.
Das ist es!
„Kisaki du musst mich Umbringen."
„Was?! Kommt nicht in Frage!"
„Du musst sonst können wir die erste Hälfte des Ankers nicht lösen."
„Und was dann? Dann sind wir erst recht aufgeschmissen."
„Ach mein lieber Kisaki mach dir mal keine Sorgen. Schoko hat mir was sehr gutes mit gegeben."
Ich holte aus meiner Seitentasche ein kleines Fläschchen mit einer Flüssigkeit drinnen heraus.
„Das hat Schoko im Labor entwickelt. Es ist zwar noch in der Entwicklungsphase, aber wir müssen es probieren."
„Und was ist das?"
„Eine mit Fluchkraft versetzte Flüssigkeit die dem Anwender eine minimaleLebenskraft zurück gibt wenn sie erlöscht."
„Aber mit minimaler Lebenskraft kannst du nicht aufstehen."
„Hast du vergessen wer ich bin? Haha ich benötige ganz einfach nur das geringste an Lebenskraft somit regeneriert sich mein Körper aufgrund meiner Umkehrtechnik in Minuten wieder und ich bin dann ganz wieder der Alte."
„Und was wenn es nicht funktioniert?"
„Dann musst du einen anderen Weg finden."
„Vergiss es Gojo das ist verrückt!"
„Wir müssen es versuchen. Für die Kinder. Für unsere Jujuzisten Kollegen. Für Yoru."
Er dachte nach, man konnte in seinem Gesicht erkennen, dass er zwischen zwei Stühlen stand und nicht wusste wie er agieren soll.
Doch letztendlich, entschied er sich das richtige zu tun.
Hoffentlich funktioniert das, falls nicht werde ich Shoko heimsuchen.
„Und wie stellen wir das an?"
„Triff mich mit deinem Katana."
„N-Na gut."
Mit seiner erstaunlichen Fluchkraft entwickelte er seinen Katana in Sekunden und raste schon los Richtung mir.
Er prallte samt seiner Waffe ab und landete am Boden.
„Upps sorry hab vergessen meine Barriere abzustellen.! Haha! Und nochmal!"
Diesmal traf er mich und stach direkt in mein Herz.
Kurz vorm Umfallen, nahm ich schnell einen schluck von dem Fläschchen und fiel zu Boden.
So also fühlt sich sterben an...
Hoffentlich funktioniert es.
Das ist alles für dich.
Yoru...

The Moon is beautiful, isn't it ? (Jujutsu Kaisen FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt