Chapter 12

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Hey meine Lieben! Es tut mir leid dass das Chapter einen Tag verspätet kommt. Leider hatte ich gestern ein Technisches Problem. Doch jetzt läuft wieder slles rund! Viel spass beim Lesen <3

Entsetzt sah ich ihn an.
Seine Augen verrieten mir wie schmerzerfüllt er diese Worte sagte.
Ich spürte ein tiefen, bohrenden Schmerz in meiner Brust.
Sowas hatte er noch nie gesagt.
Oder geschweige denn ernst gemeint.
Wieso Yoru? Wieso hast du es soweit bringen lassen?
„W-Warte Go.."
Bevor ich aussprechen konnte, sah ich nur noch seine Silhouette wie sie von der Ferne verschlungen wurde.
Angeschlagen und in tausend Teile zersprungen, ging ich mit Tränen in den Augen den Weg zu meinem Zimmer.
Ich war am Boden zerstört.
Ich hatte den einzigen Freund den ich besaß verloren.
Meine Familie.
Er war die einzige  Familie die ich hatte.
Mit zerzausten Haaren und roten verweinten Augen kam ich in mein Zimmer an.
Ich fühlte mich elend und wollte nichts von der Außenwelt mehr wissen.
Ich legte mich auf mein Bett, rollte mich wie eine Sushirolle ein und weinte mich in den Schlaf.

„Ich hab dir ja gesagt.Yoru du bist die Zerstörung in Person."
„Wer ist da? Wer redet da?"
Ich sehe nur schwarz,verdammt wo bin ich?
„Du hast Alle verloren und du wirst alleine bleiben."
Wieder so ein Fluch?
„Zeig dich du elendes Arschloch!"
„Warum sollte ich ? Haha damit du mich angreifen kannst?"
„Vielleicht."
Ich sah mich um doch ich erkannte nichts.
„Was glaubst du wie es deiner Mutter erging in den letzten Sekunden vor ihrem Tod? Mit dem Wissen, dass ihre Tochter die Schuld an ihren Tod trägt."
„Misch meine Mutter nicht ein, du Dreckskerl!"
„Oder deine Großmutter die alles für dich gab! Du hast die getötet!"
„Das stimmt nicht!"
„Am ärmsten ist dein Vater gewesen, der nichts mit all dem zu tun hatte und deinetwegen sein Leben auf so grausame Art verlor."
„HÖR AUF!! DAS STIMMT NICHT!"
„Ach das stimmt nicht, meine liebe Yoru? Dann schau es dir nochmal an."
Plötzlich wurde ich ins Geschehen wieder rein geworfen.
Ich sah alles wieder vor mir.
Wie meinem Vater die Lebenskraft ausgesaugt wurde und meine Mutter den Tod in den Augen sah.
Großmutter...
Ich sah auch sie..
„HÖR AUF SOFORT!!!!"
Ich hielt mir die Ohren zu, da ich das Geschrei meiner Familie nicht aushielt.
„BITTEEEEE!!!"
Plötzlich sprang ich schreiend auf.
Schweißperlen lagen auf meiner Stirn sowie Handrücken.
Ich sah mich um und erkannte mein Zimmer, mit einem kurzen Blick auf der Uhr merkte ich, dass es 6 Uhr Morgens war.
Verdammt was war das?
Ein einfacher Albtraum?
Das war heftig...
Vielleicht hat mich einfach der Stress von den letzten Tagen zu sehr mitgenommen.
Plötzlich erinnerte ich mich an gestern Abend.
Eine Wehmut kam über mir.
Gojo...
Was passiert hier nur?

„Hey Yoru."
„Ah. Hey Tsuki."
„Alles gut? Du siehst sehr erschöpft aus."
„Ja alles in Ordnung. Bei dir alles ok?"
„Wegen mir mach dir mal keine Sorgen. Mir geht es immer gut." sagte er grinsend.
Ich brachte ein leichtes Lächeln über meine Lippen und nickte ihm zu.
„Yoru vergiss nicht, ich spüre dich sowie du mich spürst. Das haben Zwillinge so an sich."
„Und?"
„Ich spüre, dass es dir nicht so gut geht wie du sagst."
„Es ist alles ok Tsuki, ja?"
„Ok, wenn du reden willst bin ich da."
Mit einem trockenen „Danke" antwortete ich ihm und sprach die restlichen 2 Minuten bis zum Klassenraum nichts.
Was er nicht wusste war, dass ich  schon immer ein Morgenmuffel war und sehr ungern Morgens sprach.
Aber man kann es ihm nicht verübeln.
Im Klassenzimmer angekommen sah ich Geto wie er gelangweilt da saß.
Ich warf ihm einen Blick, zu doch von ihm kam nichts.
Ich hoffte innerlich auf eine Art Begrüßung seiner seits, doch als nichts kam, verletzte dies mich unerwartet.
Ich begab mich auf meinen Platz und versank in mein Buch.
Tsuki neben mir schrieb alles was Herr Takeda sagte, Wort für Wort in sein Notizbuch auf.
Wer ist dieser Junge eigentlich?
Er war plötzlich aus dem Nichts da und behauptete wir wären Geschwister.
Und trotz allem glaubte ich ihm das.
Er lachte immer und war immer gut gelaunt obwohl er keine leichte Vergangenheit hatte.
Er ist so komisch.
Als Tsuki mich ansah und fragte, ob alles ok wäre, bemerkte ich erst, dass ich ihn gedankenversunken anstarrte.
„Ä-Ähm jaja. Alles ok. Sorry." antwortete ich beschämt.
Verschwommen hinter Tsuki, erkannte ich wie Getos Blick finster auf mich fiel.
Als er bemerkte, dass ich ihn ansah verkroch er sich wieder in sein Buch.
Was war das jetzt?
Wieso sah er mich so wutgeladen an?
Die erste Pause war gekommen und wir gingen alle zur Kantine um uns essen zu holen.
„Yoru, Lust auf ein Hot dog?„
„Ja gern lass uns gehen."
Gemeinsam begaben wir uns zur kantine als ich plötzlich Gojo von Weiten sah.
Er saß mit Shoko und sie aßen gemeinsam mit anderen Schülern.
Mir wurde übel.
Ich würde am liebsten zu ihm hin um mit ihm zu reden, aber das würde mein Ego nicht zu lassen.
Meine Brust fühlte sich schwer an und ich drehte meinen Kopf weg.
Tsuki und ich nahmen uns ein Tablett und suchten uns was zum essen aus.
Ehrlich gesagt war mir nicht nach Essen zu mute doch ich musste den Schein wahren.
Gemeinsam setzten wir uns auf einen der freien Plätze hin und begannen zu reden.
Während des Gesprächs setzten sich Kisaki und Sota zu uns und wir unterhielten uns zu viert.
Mein Blick schielte immer wieder hin zu Gojo.
Er lacht..
Ihm macht das alles also nichts aus.
Wutgeladen nahm ich ein Schluck von meinem Wasser und blieb still.
Ich entschied mich, mich abzulenken und blickte nicht mehr zu Gojo rüber, stattdessen unterhielt ich mich mit den Jungs und wir begannen ebenfalls zu Lachen, da Sota uns von einer peinlichen Situation erzählte, die ihm widerfahren war.
Ich merkte mit der Zeit,  wie Gojo zu mir rüber schielte und eine finstere Miene zog.
Ich ignorierte dies und sprach weiter mit den Jungs.

The Moon is beautiful, isn't it ? (Jujutsu Kaisen FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt