[Schrecklich]

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,,Ich weiß gar nicht wieso sie dich überhaupt schon entlassen haben" Beschwerte sich meine Mutter während Alèxia mir half als ich mich vor Schmerzen stöhnend auf dem Sofa nieder ließ. ,,Mom mir geht es besser. Ich wollte zuhause sein weil ich mich hier sicherer fühle. Ist gut" Beruhigte ich sie was sie leise seufzen ließ. ,,Ich bin froh das es dir gut geht. Wenigstens muss ich keine Angst haben das sie dich mir nicht nochmal weg nehmen" Flüsterte sie während sie sich zu mir runter beugte und ihre Lippen auf meine Stirn drückte. ,,Was meinst du?" Zweifelte ich. ,,Sie haben alle gestanden. Sie haben sogar aufgeschrieben was und wie sie es getan haben. Ich bin froh es nicht lesen zu müssen" Klärte mein Vater mich seufzend auf und glitt mit seiner Hand durch mein Haar. ,,Alles okay?" Zögerte ich zu fragen und griff mit verzogenem Gesicht nach ihrer hand. ,,Ob es mir gut geht? Du fragst ehrlich ob es mir gut geht? Babe du lagst im Krankenhaus. Mir sind diese Menschen egal. Schon lange davor waren sie mir egal" Seufzte sie und legte meine Hand wieder auf meinen Bauch ab. ,,Ich werde mich dann um das Essen kümmern. Besondere Wünsche?" Fragte meine Mutter lächelnd während mein Vater eine Decke an sich nahm und sie über mich legte. ,,Ich bin nicht tot krank" Merkte ich schmunzelnd an. ,,Hey wir haben uns Sorgen gemacht okay also doch wir machen heute etwas besonderes was möchtest du essen?" Fragte mein Vater. ,,Pfannkuchen?" Fragte ich grinsend. ,,Kommt sofort" Erwiederte meine Mutter ehe sie sich auch schon umdrehte und aus dem Wohnzimmer trat. ,,Schatz wir sind alle wirklich froh das du wieder da bist. Ab jetzt wird dir nichts mehr passieren dafür sorge ich" Lächelte mein Vater und löste sich von mir. ,,Dad es ist alles gut. Wirklich. Ich bin endlich wieder zuhause und das ist alles was zählt" Beruhigte ich ihn. ,,Gut ich werde dann mal deiner Mutter helfen. Wenn was ist ruf uns oder Alèxia macht das" Schmunzelte er.

,,Also" Alèxia beugte sich über mich und gab mir einen kurzen kuss. ,,Was möchtest du schauen? Oder möchtest du vielleicht etwas schlafen?" Fragte sie lächelnd. ,,Alèxia was ist los mit dir? Du bist heute so ruhig und... Naja komisch drauf irgendwie" Merkte ich zweifelnd an was sie hörbar laut schlucken ließ. ,,Ja. Ja die Polizei hat mich heute morgen angerufen. Wie gesagt haben alle drei gestanden und mussten das aufschreiben was zu deinen Erzählungen passt. Sie... Sie haben auch mehr gestanden. Ich meine... viel mehr und das betrifft dich nicht. Sie haben... Sie haben gestanden auch andere getötet zu haben. Es wurden die Leichen gefunden und sie rufen gerade alle Familien an. Es sind insgesamt... 93" Murmelte sie während sie stur an die Wand sah. ,,Babe" Ich versuchte mich aufzusetzen. ,,Nicht. Nicht du bist noch nicht fit. Lass das" Schmetterte sie meinen versuch ab und drückte mich vorsichtig wieder zurück auf den rücken. ,,Wie fühlst du dich?" Zögerte ich zu fragen. ,,Ich denke ich bin glücklich. Einerseits weil du nicht auf ihrer Liste stehst sondern hier liegst andererseits weil meine Eltern jetzt endlich frieden finden können ebenso wie die Eltern, Geschwister oder andere Angehörige der Opfer" Gestand sie und strich über meinen in Verband verpackten Handrücken. ,,Möchtest du denn trotzdem Polizistin werden?" Fragte ich weiter was sie den Kopf hin und her wiegen ließ. ,,Ich denke tatsächlich ja. Ja ich meine ich möchte sowas verhindern können und wenn ich das kann mit der Marke dann tue ich das... Oder Schauspielerin" Erwiederte sie und zog die Decke etwas höher über meinen Körper. ,,Hmm... Das freut mich ehrlich zu hören das es dir wohl einigermaßen gut zu gehen scheint" Murmelte ich als sie sich zögernd neben mir nieder ließ unter der Decke. ,,Und ich bin froh das du hier bist" Flüsterte sie.

Lächelnd sah ich ihr entgegen während sie ihre hand auf meine Wange legte und ihre Lippen sanft weich auf meine legte. Zögernd Erwiederte ich. ,,Und... Naja du hast auch keine Probleme?" Nuschelte sie und löste sich mit einem kurzen aber sanften Kuss. ,,Du meinst mit meinem Trauma? Nein. Ich weiß das ich mich hier zuhause sicher fühlen kann. Ich bin noch für drei Wochen Krankgeschrieben und sollte es soweit kommen oder ich es brauchen werde ich einen Therapeutem aufsuchen keine sorge" Murmelte ich seufzend und legte meinen Kopf auf ihre schulter. ,,Ich sehe aus wie sie... Das meinte ich" Merkte sie seufzend an. ,,Ich habe damit überhaupt kein Problem. Du bist nicht sie. Du bist besonders außerdem hast du ein kleines muttermal am Hals sie nicht. Du bist ganz anders" Flüsterte ich müde lächelnd. ,,Okay... Gut" Erwiederte sie und legte ihren Arm um mich. ,,Was ist mit Josefine? Ich meine sie schläft bei dir im Heim aber was ist wenn das Jugendamt alles fertig hat was die Papiere angeht" Zögerte ich zu fragen. ,,Ich werde ausziehen. Ich habe das Geld und werde in eine Wohnung ziehen. Danach werde ich beantragen für sie zu sorgen damit sie bei mir wohnen kann. Ich bin 18 Jahre alt, beginne nach diesem Jahr meine Ausbildung als Polizistin oder Schauspielerin und verdiene gut" Flüsterte sie was mich meinen Kopf heben ließ. ,,Diese Idee ist wunderschön. Ich denke ihr habt euch viel zu erzählen" Grinste ich und gab ihr einen kurzen kuss. ,,Ja. Ja wir haben uns einander viel zu erzählen aber heute bleibe ich erstmal bei dir. Ich möchte schließlich nicht die guten Pfannkuchen deiner Mutter verpassen" Witzelte sie während ich mich an sie kuschelte.

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