Teil 11

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<<Was soll ich ihm bloß schreiben?
Vielleicht sollte ich damit anfangen mich zu entschuldigen.>>

Ich wälzte mich in meinem Bett hin und her und dachte darüber nach was ich Rin schreiben sollte. Er hätte mehr nur als einen Grund mir nicht zu verziehen.
Seufzend nahm ich meinen Mut zusammen um es nicht länger hinauszuzögern da es alles nur noch schlimmer machen.

Hi Rindou, ich wollte dir nur sagen wie leid es mir tut und 

<<Nein, das klingt echt zu dämlich...>>

Hi Rindou, es tut mir leid, dass ich dich geschlagen habe.....

<< Nein so geht es nun auch nicht, arrghh>>

Je mehr ich darüber nachdachte was ich ihm schreiben sollte desto verzweifelter wurde ich.

Ohne das ich es bemerkte stand mein Bruder in meiner Türe und lächelte mich an.

"Schreib ihm doch wie du dich fühlst und das es dir leid tut."

"HEY WER HAT DICH DEN HIER REINGELASSEN, LOS GEH RAUS AUS MEINEN ZIMMER."

Ich war zwar wütend das sich mein Bruder einmischte aber irgendwie hatte er auch recht.
Nachdem ich meinen Bruder ein Kissen hinterher warf, verschwand er auch schon und ich war wieder mit einen Gedanken allein.

20:09 Rindou ~N

Rindou es tut mir leid was heute zwischen uns passiert ist.
Ich weiß wir sind nicht mehr zusammen und es war egoistisch von mir zu glauben das wir noch eine Chance hätten.
Ich hoffe du kannst mir eines Tages verzeihen da ich dich immer noch liebe.

"Ich sollte den letzten Teil der Nachricht lieber löschen."

"Moment mal was ist mit meinen Handy los...

"Oh nein, nein nein nein die Nachricht wurde abgeschickt, jetzt kann ich Rindou nicht mehr unter die Augen treten.

Ich warf mein Handy zur Seite und drückte meinen Kopf gegen mein Kopfkissen und murmelte vor Verzweiflung hinein.

<<Hoffentlich hat er meine Nummer gesperrt und wird meine Nachricht nie lesen.>>

Zur selben Zeit bei Rindou Pov

Nachdem ich meine Hausaufgaben machte setzte ich mich zu Ran auf das Sofa. Unsere Liebling Serie lief gerade und ich wollte sie auf keinen Fall verpassen.
Ran lies mich sowieso die letzten Woche zu Hause nie in Ruhe und wollte immer etwas unternehmen.
Sei es Hausarbeiten erledigen oder für die Schule etwas zu lernen.
So hatte ich keine Zeit über Naomi oder uns nachzudenken.

Nachdem ich mich zu meinen Bruder setzte reichte er mir die Chips Packung. In dem Moment als ich hineingreifen wollte vibrierte mein Handy.
Ich hatte nicht erwartet das mir um diese Zeit noch jemand schreibt.
Eigentlich war es mir egal da es niemand wichtiges sein konnte.
Ran warf mir nachdem ich mein Handy mit dem Display nach unten zur Seite legte einen neugierigen Blick zu.

"Wer hat dir den geschrieben, etwa die Kleine aus deiner Klasse?"

"Ach, nerv mich nicht. Diese Tussi hat nicht mal meine Handynummer."

"Wieso erzählt die Kleine dann überall herum das sie deine Freundin ist?"

"Das soll wohl ein Scherz sein oder?"

"Wenn ich du wäre würde ich das gleich mal klarstellen bevor Naomi euch endgültig aufgibt."

Ich nahm mein Handy und sah auf den Display Naomis Namen.
In dieser Sekunde fühlte ich mich wie in einer Schockstarre.
Sie hat mir tatsächlich geschrieben.
Ab dem diesen Moment wo ich realisierte, dass dies kein Traum war hatte ich förmlich Angst davor ihre Nachricht zu lesen.

Ran warf mir in diesen Augenblick nur ein Lächeln zu und schubste mich vom Sofa.
"Geh und ruf sie an." Sagte er mir als ich mit meinem Handy am Boden saß.
Ich stand auf knurrte ihn an da ich keine Lust hatte behandelt zu werden wie ein kleines Kind.
Ich ging in mein Zimmer und sperrte hinter mir ab. Da ich genau wusste wie neugierig Ran war.
Ich atmete einmal tief ein und aus und setzte mich an den Bettrand und öffnete Naomis Nachricht.
Es vergingen einige Minuten bis ich ihre Nachricht bestimmt 10 Mal gelesen hatte.

"
Rindou es tut mir leid was heute zwischen uns passiert ist.
Ich weiß wir sind nicht mehr zusammen und es war egoistisch von mir zu glauben das wir noch eine Chance hätten.
Ich hoffe du kannst mir eines Tages verzeihen da ich dich immer noch liebe."

<<Sie liebt mich immer noch....>>

Der Gedanke allein das Naomi uns doch nicht aufgegeben hatte machte mich glücklich.
Ich sollte morgen mit ihr persönlich darüber reden.
Nein, ich kann nicht bis morgen warten ich muss heute noch mit ihr reden.
Rasch nahm ich meine Jacke und stürmte aus meinem Zimmer.

"Wir sehen uns später.
Ich muss ihr sagen das ich sie liebe."

Naomi Pov

"Ich bin so ein verdammter Versager." jammerte ich und musste dabei auch noch heulen.
Hatte vorhin eine Nachricht von einer Klassenkameradin erhalten, dass die Tussi aus seiner Klasse öffentlich verkündigt hat Rindous Freundin zu sein.
Plötzlich stand auch schon wieder mein Bruder in meinem Zimmer doch diesmal klopfte er zur Vorwarnung an.

"Hey unten wäre ein Besuch für dich."

Schnell drehte ich mich um und wischte mir dabei meine Tränen aus dem Gesicht.
"Ich komme gleich, gib mir bitte noch einen Moment." und setzte ein Lächeln auf um meinen Bruder keine Sorgen zu bereiten.

Ich ging die Treppe hinunter und dachte es wäre Rin der gekommen wäre aber es war Izana.
Es war nicht so das ich mich nicht darüber freute aber innerlich wünschte ich mir das er es gewesen wäre.

<<Ach Naomi hör endlich auf jemanden hinterher zu laufen der mit dir längst abgeschlossen hat.>>

"Hi Izana freut mich dich zu sehen."

"Hi, Naomi sag mal können wir kurz für einen Moment unter vier Augen sprechen."

Was wohl so wichtig war und Izana es nur mir sagten wollte.
Ich dachte mir nichts dabei und wir gingen schließlich vor die Türe.
Izana nahm meine Hand und zog mich etwas näher heran.
Etwas mulmig wurde mir dabei sein dennoch fühlte ich mich bei ihm sicher.

"Naomi du weißt sicher das bald das Laternenfest ist und ich möchte dich fragen ob du mich begleiten willst?"

<<Fragt mich Izana gerade nach einem Date?
Normalerweise hasst er das Laternenfest und es ist nur etwas für Pärchen.>>

Ich hatte das Fest komplett vergessen da ich jedes Jahr mit Rindou dort war aber dieses Mal war es anders.

Etwas zögerlich antwortete ich.

"Ich ...ähm würde gerne mit dir hingehen."
Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen presste Izana seine Lippen auf meine.
Es war ein sanfter und zärtlicher Kuss.

Zur selben Zeit bei Rindou

Ich raste so schnell wie konnte auf meinem Motorrad zu ihr.
Der Gedanke sie endlich wieder in meine arme zu halten lies mein Herz höher schlagen.
Noch die Abzweigung und ich sehe die Frau wieder die ich über alles liebe.
Unerwartet kam ein Auto aus der Seitenstraße und ich verlor die Kontrolle über mein Motorrad.
Da ich viel zu schnell unterwegs war konnte ich nicht mehr ausweichen und es wurde alles schwarz.

Rindou Haitani ~ I want you.... backWo Geschichten leben. Entdecke jetzt