,,Alle sagen, such dir einen Freund. Ein Freund wird nicht gesucht, er findet zu dir. Genau wie du als Freundin zu ihm. Und erst dann, kann man von einem Freund sprechen. Wenn ihr die Beziehung dann auch pflegt, kommt irgendwann Liebe bei raus. Hast du sie gefunden, lass sie nicht wieder los. Sie dann wieder einzufangen, ist fast unmöglich."
Zitat: Arashi'turax Lucia Scale, 1 Jahr vor Saphiras Geburt
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Flammen zuckten und leckten gierig über das Holz. Tiefe Röte durchzog das Feuer, zeugte von erhöhter Hitze. Soweit das Augen reicht, nur brennendes Holz. Und Saphira stand mittendrin. Um sie herum nur Feuer, tanzendes Feuer. Panik spiegelte sich in ihren Augen. Ihre Blicke überflogen jeden Winkel, über ihr nichts als Dunkelheit. Da, eine Bewegung in ihrem Augenwinkel. Sie wirbelte herum. Durch das Feuer kam eine Gestalt auf sie zu. Sie kniff die Augen zusammen. Das Feuer warf sein Licht auf die Gestalt, doch sie konnte die Identität der Person nicht erkennen.
Eine Stimme erhob sich. ,,Wwwwarum....... Warum hast du uns verlassen?" Die Stimme war langgezogen, klang gequält, gepeinigt. Sie wich vor der Gestalt zurück, die immer näher kam. Langsam konnte sie Details erkennen. Und ihr Atem setzte aus. Es war ihre Adoptivmutter, aber nicht wie sie sie kannte. Ihr Gesicht war von geschwärzten Haaren bedeckt, ihre Haut war verbrannt und anmehreren Stellen trat Blut aus. Sie hinkte, ihr linkes Bein war schrecklich verdreht und schien gebrochen. Sie streckte eine Ihrer Hände nach Saphira aus. ,,WARUM? WARUM HAST DU DAS ZUGELASSEN?!" schrie sie in Qual.
Saphira wich entsetzt noch weiter zurück. ,,Ich......ich....wusste nicht...... ich wollte das nicht..... ich..... ich...." ,,Ich, ich ich, immer geht es um dich. SIEH WAS DU UNS ANGETAN HAST! DAS IST DEINE SCHULD!" Ihre zeihmusster war nur noch ein paar Schritte entfernt. Saphira wollte weiter zurück, aber das Feuer versperrte ihr den Weg. Sie sah der Frau mit blanker Panik in den Augen entgegen. ,,Ich.....ich...wollte nie dass euch soetwas wiederfährt. Wirklich, bitte glaub mir." Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie sank auf die Knie, in die Asche auf dem Boden. Ihre Ziehmutter stand über ihr wie ein Rachegeist. ,,Nie werden wir dir verzeihen. NIE, HÖRST DU?" Sie holte mit ihrer Hand aus. ,,NEEEIIIN!" schrie Saphira. Die entstellte Gestalt wich einen Schritt zurück, Saphira bemerkte es aber nicht. ,,NEEEIIIN! SO WÜRDET IHR NIE MIT MIR REDEN! DU BIST NICHT MEINE MUTTER!" Sie presste die Augen zusammen, wartete auf den Schlag........ und schreckte hoch.
Nevio schlug die Augen auf. Er setzte sich auf. In seinem Zimmer war es finster. Er sah auf den Wecker. 2 Uhr morgens. Na super. Er fragte sich, was ihn geweckt hatte. Normalerweise wachte er immer 5 Minuten vor seinem Wecker auf. Es war schon fast eine Kunst. Doch dieses Mal war anders, als hätte ihn jemand wachgerüttelt. Da spürte er es. Ein Gefühl von Angst, von tiefsitzender Furcht und Trauer. Er sprang aus dem Bett und zog sich eine Jacke an. Er hatte eine Vermutung, wessen Angst das war.
Ihr Raum war dunkel, voller Schatten und ohne Licht. Saphira saß keuchend auf ihrem Bett. Ihr Atem ging stoßweise, wollte sich nicht beruhigen. Sie raufte sich die Haare. "Es war nur ein Traum, nur ein Traum, nur ein verdammter Albtraum", sagte sie sich immer wieder. Brachte nur nicht viel. Dieser Traum hatte mit ihren Emotionen gespielt, hatte sie emotional gebrochen. Sie war am Ende. Dieser Traum hatte mit ihrer größten Angst und schlimmsten Vorwurf gespielt. Sie hätte gerne gewusst, warum ihr Körper ihr das antat.
Ein Klopfen ließ sie aufblicken. Sie sah zur Zimmertür. Wieder klopfte es. erst jetzt wurde ihr bewusst, dass es mitten in der Nacht war. Wer ist das? fragte sie sich, immer noch mit Panik im Blick und ungleichem Atmen. Langsam stand sie auf und ging zur Tür. Ihre Beine zitterten und sie konnte kaum laufen. Sie öffnete die Tür. Mondlicht fiel durch die Fenster an der Decke und tauchte den Gang in ein fahles, weißes Licht. Ein Junge stand vor ihr, bestrahlt vom Mondicht.
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Tanz mit dem Feuer
Viễn tưởngTief in der Gesellschaft der Menschen verstecken sie sich, die Geflügelten. Menschen, mit der angeborenen Fähigkeit, sich in Drachen zu verwandeln. Doch diese Kraft sollte nicht auf ewig geheim bleiben. Einer der Geflügelten verriet alle und so ents...