So, nach gefühlt einem Monat gibt es endlich wieder ein neues Kapitel. ich entschuldige meine lange Abwesenheit, aber ich war drei Wochen im Praktikum. War nice by the way. Naja, egal. Ich hoffe dieses Kapitel macht euch Spaß und kann euch aufheitern. In nächster zeit wird wieder regelmäßiger Kommen. Versprochen :D. So, dann noch einen schönen Tag euch.
Mögen die Sterne über euch wachen
Euer Saphirdragon5
________________________________________________________________________________
Die sind doch einfach nur krank. Saphira stapfte zurück zum Klassenzimmer. Sie war wütend. Sehr wütend. Diese ,,Prüfung" war alles andere als legitim. Was denken die sich dabei, Schüler ins Krankenhaus zu bringen? Wenn ihre Chefs das wüssten. Da kam ihr ein anderer Gedanke. Was ist, wenn die das genau wissen und es gutheißen? Dann sind einfach alle in höheren Positionen machtgeil und missbrauchen diese Macht. Vor allem aber der Rektor. Warum hat er mich gezwungen? Wenn ich nicht will, soll er mich doch lassen. Es ist als ob er für diesen Cavandish arbeiten würde.
,,Das könnte sogar gut sein" ertönte eine Stimme hinter ihr. Sie wirbelte herum. Hinter ihr stand Phin, in einem dunklen T-Shirt und schwarzer Jeans. Seine Haare hatten eine braunen Ton und waren zur linken Seite gekämmt. ,,Was willst du von mir? Stehen vor mir jetzt die anderen beiden und ihr schleppt mich mit?" fragte Saphira. Sie war wirklich nicht guter Laune. ,,Warum so mies drauf? Hat deine Freundin ne neue oder was?" kicherte Phin. Kalte Wut blitzte in Saphira's Augen auf. Langsam ging sie auf den Jungen zu. Dieser wich zurück. ,,Hey, ich habs nicht so gemeint, ok? Musst nicht gleich so ausrasten." Saphiras Stimme war ruhig und eiskalt. ,,Du findest das also witzig? Sehr interessant. Vielleicht findest du ja auch eine gebrochene Nase witzig. Oder dass du irgendwo in einem Graben aufwachst. Lass mich in Ruhe!" Gerade als sie ihm einen Hieb versetzen wollte, spürte sie einen brennenden Schmerz an ihrem Ohr. Sie schlug in die Richtung. Ein Rabe flog auf. Sie sah ihn wütend an. Was denkt sich dieser Rabe, mir einfach ins Ohr zu zwicken? ,,Verschwinde!" schrie sie den Raben an. Dieser machte keine Anstalten zu verschwinden. Er hüpfte vor ihr auf dem Boden herum und schüttelte dabei den Kopf. Phin meldete sich zu Wort. ,,Ich glaube, er will dir was sagen." ,,Warum sollte er? Raben können nicht reden!" ,,Das stimmt, aber sie gelten als äußerst schlau. Wenn er hier so rumhüpft, muss er was von dir wollen." Saphira schaffte es sich langsam zu beruhigen. ,,Das glaube ich nicht. Ich verschwinde." Sie wandte sich ab. Hinter sich hörte sie noch ein kurzes Flüstern. ,,Ich wusste es!"
,,Sag mal, Alois, wolltest du mich verarschen? Die Prüfung war die reinste Hölle! Wie kannst du da so ruhig bleiben?" Zur Mittagspause saßen Saphira und Alois in einem Baum auf dem Schulgelände. Den Lehrern war es tatsächlich egal, dass die beiden da oben waren. ,,Was meinst du? Einfach verschiedene Aufgaben erledigen ist doch nichts schlimmes!" verteidigte sich Alois. ,,Ich glaube du verstehst nicht, was ich meine." Saphira schilderte haargenau, was sie bei der Prüfung erlebt hatte. ,,Jetzt sag nochmal, dass du dabei so ruhig bleiben kannst!" Alois sah sie lange an. ,,Irgendwas stimmt nicht mit dir" antwortete sie schließlich. Saphira konnte ihren Ohren nicht trauen. ,,Dein Ernst?! Du glaubst mir nicht?! Aber...!" ,,Seit dieser Cavendish aufgetaucht ist, benimmst du dich einfach nur seltsam. Du siehst Dinge, die nicht da sind. erfindest irre Geschichten, um ihn in ein schlechtes Licht zu rücken. Das bist nicht du. Du solltest zum Psychologen gehen." Mit diesen Worten sprang Alois vom Baum und verschwand im Schulgebäude. Saphira blieb allein zurück. Sie sprang runter und sah Alois nach. Dann glitt sie am Stamm hinab. ,,Was mache ich falsch" flüsterte sie. ,,Ich versuche sie zu warnen und sie verlässt mich. Bin ich dazu verdammt, immer allein zu sein?" Sie zog die Kniee zu sich heran und versteckte den Kopf. So saß sie da und weinte.
Ein Krächzen ließ sie aufblicken. Ein Rabe hüpfte vor ihr auf und ab. Er legte den Kopf schräg und sah sie mit klugen Augen an. ,,Du hast es leicht" murmelte Saphira. ,,Dich hält niemand für verrückt und verstößt dich. Ich wünschte, ich wäre wie du." ,,Wird etwas schwer, dich so klein zu kriegen." Saphira sah erschrocken nach oben. Auf dem Ast, wo sie vorhin noch gesessen hatte, saß nun das Mädchen mit weißen Haaren, wie war der Name noch gleich? Ach ja, Yuna. ,,Was willst du von mir? Hört auf mich zu nerven!" Yuna seufzte. ,,Ich hatte von Anfang an die Idee dich zu verschleppen, aber die Jungs mussten ja unbedingt den netten Weg versuchen. Glaub mir mein Weg wäre einfach gewesen." ,,Und dein weg wäre gewesen?" fragte Saphira. ,,Wie gesagt, dich aufgabeln und mitnehmen. Die Erklärungen zu deiner Herkunft wären dann später gekommen." Saphira stutzte. ,,Du weißt, wo ich herkomme?" ,,Wissen wir alle drei. Wir wissen auch, dass du ein Drache bist und Magie wirken kannst." Saphira musste lachen. ,,Das.... das glaubt ihr nicht ernsthaft, oder?" fragte sie kichern. ,,Ich und ein Drache? Wie soll das denn gehen? Daran schonmal gedacht?" ,,Antwort Eins: Ja, du bist ein Drache. Antwort Zwei: Dir den Zeugungsprozess bei uns geflügelten zu erklären will ich jetzt nicht und Magie. Und Antwort Drei: Ja, daran habe ich gedacht." Saphira stand auf. ,,Also ihr seid Drachen?" ,,Yup" ,,Alle drei?" ,,Genau." ,,Und ich bin auch ein Drache und ihr sollt mich mitnehmen?" ,,Du hast es erfasst. Und zwar am besten, bevor Cavendish es tut." Saphira konnte nicht mehr. ,,Wenn du mir weiter irgendwelche Lügen erzählen willst, kannst du das knicken! Ich hab genug davon. Erst glaubt meine Freundin ich bin verrückt, dann sagst du mir, dass du mich entführen wolltest und jetzt soll ich auch noch ein Fabelwesen sein? Sag mal, hast du noch alle Latten am Zaun?! Wie kommst du darauf, dass.....!" Bevor sie weiter schreien konnte, flog der Rabe auf, landete auf ihrem Kopf und zog ihr kurz an den Haaren. Saphira scheuchte den Raben auf. ,,Und du brauchst gar nicht so scheinheilig auftreten. Ich weiß genau was du getan hast. Du...." Der Rabe landete vor ihr und senkte den Kopf. Es sah fast so aus, als würde er Reue zeigen. Yuna meldete sich. ,,Deine Wut an einem Blagdèn auszulassen ist, extrem respektlos, nur das du es weißt." ,,Ein was?" ,,Ein Blagdèn, ein Wächterrabe. Sag bloß nicht, du siehst es net." Saphira war verwirrt. ,,Was soll ich sehen?" Yuna stöhnte auf. ,,Wie kann das denn jetzt sein? Ach, egal. Kommst du jetzt bitte mit?" Saphira lachte auf. ,,Was glaubst du denn? NEIN! Nie und nimmer!" Sie wandte sich ab und lief Richtung Schulgebäude. Der Rabe flatterte ihr hinterher. Sie drehte sich zu ihm um. ,,Tut mir leid wegen eben, aber ich will mit euch nichts zu tun haben. Geh bitte." Der Rabe landete vor ihr. Sie ging einen Schritt rückwärts. Der Vogel blieb stehen. Sie ging weiter, immer den Blick auf den Raben gerichtet. Dieser sah ihr mit schiefgelegtem Kopf nach. Als sie die Schultür erreichte, löste sie den Blick von ihm und verschwand im Tummeln der Schüler.
,,Yuna, Bericht." ,,Sie glaubt mir nicht. War zu erwarten." ,, Phin, wir haben nicht mehr viel Zeit. Wir müssen.... " Nebenbei, als ich mit ihr geredet habe, ist ein Blagdèn aufgetaucht." ,,Ich hab euch doch gesagt, dass...." ,,Ja, Phin, wir haben es verstanden" unterbrach ihn Nathan ruhig. ,,Wichtig ist, dass sie Magie angewendet hat, ohne es zu merken. Wenn Cavendish das auch bemerkt, haben wir ein richtiges Problem." ,,Was schlägst du vor?" Yuna meldete sich zu Wort. ,,Meine Kidnappingidee ist auch eine Option?" ,,ja, aber nur ausnahmsweise" murmelte Phin. ,,Seht ihr? Ihr braucht meine Ideen."
,,Sir?" ,,Ja, Lieutenant?" ,,Wir haben einen Treffer. Saphira Almone, 16 Jahre. Sehr gute Sportnoten. Sie hat in der Prüfung Magie angewandt." Cavendish horchte auf. ,,Ach, hat sie das? Sehr gut. Ihr Zuhause ausfindig machen. Zeit für ein Elterngespräch." ,,Sofort, Sir."
DU LIEST GERADE
Tanz mit dem Feuer
FantasyTief in der Gesellschaft der Menschen verstecken sie sich, die Geflügelten. Menschen, mit der angeborenen Fähigkeit, sich in Drachen zu verwandeln. Doch diese Kraft sollte nicht auf ewig geheim bleiben. Einer der Geflügelten verriet alle und so ents...