Kapitel 3: Die Bande einer Familie

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Dieses Kapitel widme ich meinen guten Freunden, Jenny, Felix und David. Danke für eure Arbeit. Sie wurde geschätzt und auch genutzt. Vielen Dank.

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Für Saphira Scale. Saphira starrte auf den Namen. Scale. Sie hatte diesen Namen noch nie gehört. Es kann nicht viele Menschen geben, die wie ich heißen. Also muss es an mich gerichtet sein. Aber warum steht da Scale?! Ich frag meine Eltern. Sie nahm das Päckchen in die Hand und verließ ihr Zimmer. Ob meine Eltern mir das erklären können? Was, wenn sie es auch nicht können? Fragen über Fragen geisterten Saphira durch den Kopf. Vor der Küche blieb sie stehen. Sie hörte ihre Eltern reden. Doch dass was sie redeten, gefiel Saphira so gar nicht.

,,Wir müssen es ihr sagen. Sie hat ein Recht darauf, es zu erfahren." Das war ihre Mutter. Sie klang traurig. ,,Nein, noch nicht. Sie darf es noch nicht erfahren!" Das war ihr Vater. ,,Aber wann soll sie es denn dann erfahren?" fragte ihre Mutter verzweifelt. ,,Es fühlt sich langsam unwohl an, sie tagtäglich anzulügen. Bitte, wir müssen es ihr sagen!"

Saphira wich von der Tür zurück. Ihre Eltern hatten sie angelogen? Ihr ganzes Leben lang? Nein das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein! Saphira schlich langsam von der Tür weg. Sie hörte ihre Eltern noch immer reden. ,,Sie ist 15! Sie wird das verkraften können." ,,Das kannst du nicht wissen. Wie oft ist es passiert, das Jugendliche von ihren Pflegeeltern weggerannt sind, als sie sowas erfahren haben? Sie darf es erst erfahren, wenn sie volljährig ist." 

Ein Scheppern ertönte hinter Saphira. Sie wirbelte herum. Der Schirmständer! Aus der Küche hörte sie das Rutschen von Stühlen. Sie sprintete hoch in ihr Zimmer. Hinter sich konnte sie ihre Mutter hören. Sie schlug die Tür zu und schloss ab. Sie warf sich auf das Bett und sartte die Decke an. Meine Eltern verheimlichen mir etwas. Und das seit meiner Geburt! Ich kann das nicht glauben! Ich will das nicht glauben! Sie hätte am liebsten geschrien. Da fiel ihr Blick wieder auf das Päckchen. Sie setzte sich auf und nahm es wieder in die Hand. Es war nicht schwer, man könnte meinen es sei leer, so leicht war es. Sie griff auf ihren Nachtschrank und nahm ihr Taschenmesser. Vorsichtig ritzte sie die Oberseite der Schachtel auf.

In der Schachtel befand sich nur ein Brief. Ein ganzer Brief in einer Box. Wer gibt sich solche Mühe für einen Brief? fragte sich Saphira. Als sie den Brief aus der Box holte, spürte sie etwas in dem Brief. Es war nichts großes, vielleicht ein Schmuckstück? Sie öffnete den Brief und der Gegenstand fiel auf den Boden. Es war eine Halskette. Das Motiv der Kette zeigte einen blauen Drachen mit geöffneten Flügeln. Der Schwanz des Drachen wand sich wie eine Acht. Alles in allem eine sehr schöne Kette. Doch die Kette warf viele Fragen auf. Wenn sie von ihren Eltern war, dann hätten sie kein Geheimnis daraus gemacht....... es sei denn, das war das Geheimnis von dem sie in der Küche gehört hatte. Sie legte sich die Kette um. Ein warmes Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus. Wie Sonnenstrahlen, die ihr direkt auf die Haut fielen. Vor ihrem inneren Auge erschien ein Bild.

Sie sah eine Frau mit schwarzen Haaren. Neben ihr stand Ein Mann mit braunen haaren. Beide standen am Rand einer Klippe, sie sich wie eine Schlangenzunge teilte. Im Hintergrund ging die Sonne auf und tauchte die beiden in goldenes Licht. Auf den zweiten Blick sah Saphira, dass die Frau etwas im Arm hielt. Ein Kind! Sie hielt ein in eine Decke gewickeltes Kind. Sie sah nicht viel vom Kind nur helle, braune Haare, die in der Sonne golden glänzten. 

Langsam verschwand die Vision und hinterließ ein Gefühl von Trauer. Aber nicht Saphira trauerte. Sie hatte das Gefühl, dass es nicht ihre Trauer war. Das ist nicht normal? Was geschieht hier? Sie stand auf. Sie musste weg. Nur kurz, um den Kopf frei zu kriegen. Sie war schon früher aus ihrem Zimmerfenster geklettert und dann im Dorf rumgestreunt. Dieses Mal war es nicht anders. Sie öffnete das Fenster, stieg auf das Sims und sah sich um. Niemand da, der sie sehen konnte. Sie hielt sich am Sims fest und glitt langsam runter. Sie hoffte, das ihre Eltern jetzt nicht aus dem Fenster schauen würden. Ihre Füße berührten fast das Küchenfenster. Sie ließ sich fallen. Im Fallen griff sie nach dem Fenstersims unter ihr. Ihr Fall bremse sich ab und sie ließ sich das kurze Stück auf den Rasen plumpsen. Sie stand wieder auf und schlenderte ins Dorf. Hinter ihr verschwand die Sonne hinter den Felswänden. Sie bemerkte den Schatten nicht, der hinter eine Ecke des Hauses hervorlugte.

,,Und du meinst SIE ist es? Wie kannst du dir da so sicher sein?" ,,Ruhig Yuna, sonst hört sie uns noch." ,,Ich mein ja nur, du weißt nichts über sie. Wir brauchen mehr Informationen." Eine dritte Stimme meldete sich. ,,An diese Informationen kommen wir nur schwer ran. Ihre Eltern werden uns nichts sagen." ,,Zum Letzten Mal, das sind nicht ihre Eltern." ,,Aber auch nur, wenn deine Theorie stimmt, Phin." ,,Yuna, Phin, ich hätte eine Idee." ,,Hau raus, Nathan. Eine gute Idee können wir gebrauchen." ,,Wir könnten uns an ihrer Schule einschreiben und von dort aus Kontakt zu ihr aufbauen. So können wir die Informationen bekommen, die wir brauchen. Außerdem hat Yuna noch was zu berichten." ,,Yuna, was sagst du dazu?" ,,Mir gefällt die Idee. Wir können es so machen. Und nun mein Bericht. Goldeneye ist an der Schule aufgetaucht." ,,GOLDENEYE?!" Er hielt sich den Mund zu und spähte aus der Gasse. Niemand in der Nähe. Er flüsterte weiter. ,,Wenn Goldeneye schon hier ist, muss er auch Bescheid wissen. Das ist nicht gut. Wir müssen sie da rausholen, bevor... " ,,Wer seid ihr denn?" ertönte eine Stimme hinter ihnen. Die drei wirbelten herum. Saphira stand am Eingang der Gasse. ,,Na Großartig. Das wars mit der Geheimhaltung." ,,Phin, du vergisst, sie kennt uns nicht." ,,Keine Namen, Yuna!" ,,Das macht's gerade nicht besser Nathan....... verdammt."

Saphira wusste nicht, was sie von den drei halten sollte. ,,Nochmal, wer seid ihr?" ,,Sorry, meine Liebe, aber das geht dich nix an. Befehl von oben." Yuna rollte mit den Augen. ,,Sucht ihr jemanden?" fragte Saphira. Das ist es also! Sie sah wie sich dem Jungem namens Phin überrascht die Augen weiteten. ,,Sie ist gut," kommentierte Nathan. Phin lächelte und breitete seine Arme zu einer offenen Geste aus. ,,Und wenn es so wäre?" ,,Dann finde ich es sehr befremdlich, das ihr hier so im Geheimen rumflüstert. Plant ihr eine Entführung?" ,,Ok, sie ist sehr gut" ,,Nathan!" ,,Du musst es zugeben, Phin." ,,Du bitte nicht auch, Yuna!" Phin schüttelte den Kopf. ,,Egal, der Plan steht fest. Arrivederci, hat uns gefreut dich kennenzulernen, Saphira Scale!" Saphira zuckte zusammen. Woher kannten sie diesen Namen? Mit diesen Worten zog Yuna blitzschnell drei rote Kugeln aus einer Tasche. Sie warf sie auf den Boden und eine Rauchwolke stieg auf. ,,Wartet! Woher kennt ihr diesen Namen?" rief Saphira und rannte auf die Stelle zu, wo die drei eben noch standen. Doch als die Rauchwolke sich verzog, waren sie verschwunden. Saphira's Augen füllten sich mit Tränen. Sie lehnte sich an die Wand und rutschte bis zum Boden. Nur eine Frage hallte in ihrem Kopf wieder und wieder. WER BIN ICH?

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Ein neues Kapitel der Geschichte hat ein Ende gefunden! Bin froh es diese Woche noch geschafft zu haben. Wie immer hoffe ich das euch das Kapitel gefallen hat. Ja, .............weiß jetzt auch nicht was ich sonst noch schreiben soll. Voten und Kommentare dalassen macht ihr von alleine. Da will ich keinen Einfluss drauf haben. macht es, wenn euch das Kapitel gefällt, sonst nicht. Falls Rechtschreibfehler auftreten, bitte beschied sagen. Ansonsten wünsche ich euch noch einen schönen Tag

und mögen die Sterne über euch wachen.

Saphirdragon5



Tanz mit dem FeuerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt