Warehouse 13

#11

Während die Agents Jinks und Lattimer in Detroit waren, halfen Myka und Claudia Artie dabei die Regale des Warehouses zu überprüfen. Sie konnten dabei kein Risiko eingehen, wenn ein Artefakt aus seiner speziellen Halterung herunterfällt konnte dies fatale Folgen haben. Die meisten Regale waren in Ordnung, nur bei einer Handvoll mussten Artie keine weitere Aufgabe für die beiden Frauen, so entschieden sie sich in Artie's Büro zu bleiben, falls ein neuer Fall reinkam. Claudia saß an dem Schreibtisch, den sie sich mit Artie teilte. Sie arbeitete daran ihre Tesla-Granaten zu verbessern. Myka ließ sich in einen alten Sessel plumpsen und las ein Buch. Neben zu kraulte sie Trailer. Sie mochte es durch sein langes, flauschiges Fell zu fahren. Heute fühlte sie sich nicht so top fit, deswegen hoffte sie, dass kein Fall auf sie zu kam. Sonst ging es ihr immer gut, aber heute... heute war es ihr so, als ob sie sich jeden Moment übergeben müsste, wenn sie stehen würde. Artie war wohl irgendwo im Lagerhaus unterwegs. "Hey ich geh schnell etwas Draht holen, den ich noch hier hin schweißen kann.", gab Claudia Myka Bescheid. Sie nickte nur. Myka hatte auf einmal ein ganz flaues Gefühl im Magen... musste sie etwa... und schon kam es ihr hoch. Sie suchte nach einem Eimer. Da war einer... und schon ging's los.

In Detroit kamen Jinksy und Pete zu dem Schluss, dass die Autos alle im selben Viertel gestohlen wurden. Komischerweise waren es nur Männer, denen ihre Lieblinge weggenommen wurden. Sie beschlossen die Opfer zu fragen, wo ihre Frauen seien. Von jedem bekamen sie die Antwort "Wir sind geschieden." Auf die Frage "Warum sind sie geschieden?" antworteten die Ledigen "Sie meinte mein Auto wäre mir wichtiger als sie." Auch als die Agents fragten bei welchem Scheidungsanwalt sie waren, war es wieder die selbe Aussage. Sogar hatten alle Paare den selben Anwalt. Daraufhin fuhren sie zu dieser Kanzlei. Da die Kanzlei nicht groß war, war der Richtige schnell gefunden.

"Hallo! Wir sind die Agents Lattimer und Jinks.", sagte Steve zur Begrüßung.

"Ah! Hallo! Ich hab sie gar nicht kommen sehen. Was führt sie zu mir?", wollte er wissen.

"Ja wir hätten einige Fragen an sie.", sagte Pete.

"Wie viele Scheidungen haben sie innerhalb der letzten Woche aufgesetzt?"

"Hmm... ganz genau weiß ich das jetzt nicht. Warten sie ich sehe eben mal nach", meinte er. "Ja da haben wir's. Es waren genau 200."

Pete fragte den Anwalt noch weitere Sachen, Steve betrachtete derweil den Raum. Es hingen einige Urkunden und Zertifikate an einer Wand. Daneben standen Regale, diese waren mit Akten vollgestopft. Es sah so aus, als ob die Regale jeden Moment auseinander brechen würden, doch sie hielten. Auf seinem Schreibtisch stand ein Bild, auf ihm war er mit einer älteren Dame zusehen. Wahrscheinlich seine Mutter. Seine Stifte -zwei gelbe Bleistifte und ein schwarzer Füller, der noch in ein Tintenfass getaucht werden musste- waren ordentlich zur Seite gelegt, sein Computer war im Stand-By-Modus und neben dem Schreibtisch war ein Aktenvernichter und Papierkorb. Der Füller war schön, er wirkte ziemlich rustikal, aber die Tatsache, dass er noch eingetaucht wird, roch für Steve streng nach Artefakt. Er wusste er durfte keine voreiligen Schlüsse ziehen, viele Menschen haben noch sowas zuhause. Bei diesem Exemplar war irgendetwas anders...