Emmas Sicht:
Nachdem treffen mit Jana in unserem Café hab ich mich wieder auf den Weg nachhause gemacht und mich dort auf die Couch gelegt.
Seit dem Spiel Frankfurt gegen Wolfsburg sind mittlerweile 2 Wochen vergangen und heute ist das letzte Heimspiel der Eintracht Frauen vor der Länderspielpause. In der Zwischenzeit habe ich mir immer wieder Gedanken darüber gemacht was Obi mit mir angestellt hat. Wobei das ein bisschen viel gesagt ist sie hat ja eigentlich gar nichts gemacht.
Nicklas und ich machen heute wieder dienst im Stadion und ehrlich gesagt freue ich mich darauf die Mädels wieder live zusehen. Vielleicht kann ich ja sogar nochmal mit Laura reden.
Auch dieses mal standen Nicklas und ich wieder direkt am Spielfeldrand. Nachdem die Mädels sich ausgiebig aufgewärmt hatten kam Laura tatsächlich auf uns zu gelaufen.
Laura: "Hey Emma, ich hab gehofft das ich dich hier nochmal sehe."
Emma: "Hey, du hast gehofft mich wieder zu sehen?"
Laura: "Natürlich ich wollte mich erkundigen ob mit deinem Kopf alles ok ist und wollte dich nach deiner Nummer fragen. Ich find dich eigentlich echt nett und vielleicht können wir ja mal zusammen einen Kaffee trinken."
Emma: "Meinem Kopf gehts gut danke der nachfragen und natürlich bekommst du meine Nummer."
Laura: "Sehr gut. Ich komm nach dem Spiel nochmal mit meinem Handy zu dir und dann kannst du mir deine Nummer geben."
Emma: "Okay, ich werde hier warten. Und jetzt geh und gewinnt das Spiel."
Laura: "Zu Befehl."
Und diesen Befehl wie sie ihn nannte führten die Mädels auch aus. Sie gewannen Souverän mit 2:0 und beider Tore schoss Laura. Ungefähr zwanzig Minuten nach abpfiff stand Laura dann ein zweites mal an diesem Tag vor mir und dieses Mal mit ihrem Handy in der Hand.
Laura: "Na dann sag an ich schreibe mit."
Emma: "Also 0152........."
Laura: "Sehr gut ich ruf dich gleich mal an damit du meine Nummer auch hast. Außerdem muss ich ja sicher gehen das du mir die richtige Nummer gegeben hast haha."
Emma: "Mach das haha. Warum sollte ich meiner Lieblingsspielerin eine falsche Nummer geben?"
Laura: "Ich weis ja nicht vielleicht findest du mich ja jetzt wo du mich kennst ganz schrecklich."
Emma: "Bisher nicht aber was nicht ist kann ja noch werden haha."
Laura: "Okey ich muss jetzt zu den Mädels aber was hältst du davon wenn wir uns morgen im Café xy treffen und ein bisschen quatschen."
Emma: "Können wir machen. Schreib mir einfach nochmal wann genau und ich werde da sein."
Wieder zuhause angekommen beschloss ich noch ein paar folgen meiner Serie zu schauen bis mein Handy einen Ton von sich gab. Laura hatte mich gefragt ob wir uns morgen um elf Uhr im Café treffen wollen. Natürlich sagte ich direkt zu und warf danach einen blick an meine Wohnzimmerwand an der seit circa einer Woche die beiden Trikots die ich bekommen hatte eingerahmt hingen.
Ich konnte es gar nicht richtig glauben das ich mich morgen wirklich mit Laura treffen würde. Vor ein paar Wochen hätte ich nur davon träumen können. Nachdem ich mir noch etwas zu essen gemacht hatte ging ich auf direktem weg ins Schlafzimmer um mich in mein Bett zu legen. Bevor ich einschlief stellte ich mir noch einen Wecker damit ich auch ja morgen pünktlich im Café sein kann.
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Sanitätsdienst ins Glück
FanfictionEmma ist schon seit Sie denken kann Fußball Fan. Und wenn man als Mädchen Fußball Fan ist hat man in seiner Kindheit und Jugend mit so manchen Vorurteilen zu kämpfen. Anfangs wird man nur belächelt. Von den Jungs bekommt man meistens Fragen gestellt...