Sanitätsdienst ins Glück

Chapitre 16

Emmas Sicht:

An meinem Auto angekommen steigen wir drei recht schnell ein. Auch auf dieser Fahrt nahm Obi neben mir Platz. Anders als auf der hinfahrt sah sie nur jetzt nicht mich an sondern starrte fast schon wehmütig aus dem Fenster.

Ob sie es vielleicht auch schade fand das wir uns gleich verabschieden müssen. Nein bestimmt nicht. Wahrscheinlich denkt sie einfach über die nächsten Termine nach die sie hat. 

Am Mannschaftshotel angekommen wollte ich mich gar nicht verabschieden. Laura war die erste von uns die aus dem Auto ausstieg und sich davor stellte. Obi folgte ihr nur wenige Augenblicke später, nur ich musste noch zwei mal tief durchatmen bevor ich aussteigen konnte.

Mir lag ein schweres Gefühl im Magen als Laura mich in eine Umarmung zur ums sich von mir zu verabschieden. 

Laura: "Schreib mir wenn du Zuhause bist und meld dich bei mir wenn du mal wieder zu einem unserer Heimspiele kommst."

Emma: "Mach ich auf jeden Fall."

Nachdem Laura und ich uns gelöst hatten machte sie sich auf den weg in die Lobby wo sie wohl Sara Doorsoun gesehen hatte. Da waren es nur noch Obi und Ich hier draußen. Dieses mal war ich diejenige die Sie in eine Umarmung zog.

Emma: "Es war schön dich mal wieder zu sehen."

Obi: "Fand ich auch."

Emma: "Ich will dich nicht los lassen"

Obi: "Dann tue es nicht."

Emma: "Oh Gott hab ich das laut gesagt."

Obi: "Ja und ich bin froh das du es getan hast."

Emma: "Ich glaube du solltest so langsam rein nicht das du noch ärger bekommst weil du nicht auf deinem Schlaf kommst."

Obi: "Ich lass dich nur gehen wenn du mir deine Nummer gibst."

Emma: "Wieso solltest du meine Nummer wollen."

Obi: "Na damit wir in Kontakt bleiben können. Ich hab es bereut dich nicht schon damals in Frankfurt danach gefragt zu haben."

Emma: "Okay dann gib mir dein Handy und ich gebe meine Nummer ein."

Nachdem ich meine Nummer in Lenas Handy eingespeichert hatte verabschiedeten wir uns nochmal von einander. Ich fuhr erst los als Lena in der Lobby angekommen war. Zuhause angekommen bemerkte ich das ich immer noch Lenas Hoddie anhatte. 

Ich wechselte meine Jeans zu einer leggins, ließ aber Lenas Hoodie an. Mir war im Hotel schon aufgefallen das dieser nach ihr roch und genau dieser Geruch hinterließ ein warmes Gefühl in meinem Magen. 

Zuhause angekommen begab ich mich direkt ins Bett. Obis Pulli war angenehm warm und als ich auf mein Handy sah wuchs das grinsen auf meinem Gesicht noch weiter an. Lena hatte mir eine Nachricht geschrieben. Ich hatte nicht geglaubt das sie sich heute noch melden würde.

Obi: "Hey du, hier ist Obi. Ich wollte fragen ob du gut Zuhause angekommen bist?"

Emma: "Naa, ja ich bin gut zuhause angekommen. Liege schon im Bett. Wie ist es im Hotel?"

Obi: "Sehr gut. Hier ist es echt langweilig... Laura schläft auch schon."

Emma: "Ohh arme Obi."

Obi: "Ja hab mal ein bisschen Mitleid mit mir... niemand beschäftigt sich mit mir."

Emma: "Ich bin also niemand ja."

Obi: "So war das nicht gemeint und das weist du."

Emma: "Wie gut das du mich jetzt hast."

Obi: "Ja da hab ich echt Glück."

Emma: "Was machst du heute noch mit dem angebrochenen Abend?"

Obi: "Ich hatte tatsächlich nochmal überlegt unten ins Gym zu gehen. "

Emma: "Hast du heute nicht schon genug Sport gemacht?"

Obi: "Eigentlich schon, aber beim Laufen bekomme ich den Kopf frei."

Ich haderte mit der Überlegung Obi ein Bild zu schicken wie ich eingekuschelt im Bett liege. Also natürlich nur um Ihr zu zeigen das es im Bett viel schöner ist als im Gym. Und vielleicht hatte ich auch die Hoffnung das sie mir auch ein Bild schicken würde. Nach kurzer Überlegung drückte ich auf Senden. Jetzt war es eh zu spät. Obi war auf unserem Chat und hatte das Bild bereits gesehen.

Emma: "Also ich bewege mich hier heute nicht mehr weg!"

Obi: "Ich muss zugeben das sieht auch sehr gemütlich aus."