"Was?", frage ich ihn geschockt.
"Willst du als Stylinstin mit mir auf Tour gehen? Dann kannst du alle Orte, an denen du schon einmal warst, noch einmal besuchen.", wiederholt er sich noch einmal, lächelt mich wieder an."Ich hatte dich schon verstanden, aber es klingt so unrealistisch. Noch einmal, ist das dein Ernst?", frage ich noch einmal. Schließe jetzt meinen Mund und atme normal weiter, reagiere mich etwas ab.
"Ja, das ist mein voller Ernst Süße.", lacht er wieder.
"Omg, dann klar. Natürlich komm ich mit! Ja! Das wäre wundervoll Michael! Dankeee!", antworte ich nun und kreische auch ein wenig, umarme ihn.
Michael lacht weiterhin, zieht mich auf seinen Schoß, isst seine Pizza weiter."Aber das wird nicht einfach, ne? Du wirst uns 24 Stunden um dich herum haben, uns anziehen für Interviews, Konzerte, Flüge und so weiter, und musst uns ständig stylen. Aber du bekommst es doch sicher hin Ashton die Haare zu verwuscheln und ein Bandana darum zu binden?", fragt er jetzt, nachdem er seinen mit Pizza vollgestopften Mund hinuntergeschluckt hat. Auf seine Frage beginne ich zu lachen. Michael grinst und bezahlt dann, später, die Rechnung, als der Kellner sich nach unseren weiteren Wünschen erkundigt hatte.
Wir verlassen nun das kleine Restaurant und machen uns, nebeneinander gehend, aber dennoch nicht berührend, auf dem Weg zum Hotel, während Michael mich weiterhin zutextet, was ich alles zu tun habe als Stylistin.
Irgendwann unterbreche ich ihn: "Was wird aus meinem Zeug, wann werde ich das holen gehen?"
"So schnell wie möglich, wäre es angebracht, da wir morgen Mittag auf dem Weg in die nächste Stadt sind.", antwortet er mir, schaut zu mir hinunter. "Also wäre es am besten, wenn ich jetzt noch packen gehen würde?", frage ich den Jungen weiter. "Angebracht wäre es schon, aber es ist schon so spät.", meint er daraufhin. "Ach, meine Eltern sind eh noch wach, und die Schule, ich hab einen Hauptschulabschluss, das wird schon reichen und wenn nicht, ist mir egal. Ich komm mit, ich bin schon 17, das kann ich fast selbst entscheiden, was ich tu oder lass.", antworte ich ihm und daraufhin gehen wir zu mir nach Hause.Meine Eltern hatten anscheinend schon Bilder von Michael und mir gesehen und waren daher gar nicht allzu überrascht, mich mit einem 1,90m großen, gepiercten und tättoowierten Jungen zu sehen.
Charmant, wie Michael eben ist, wickelt er erst meine Mutter mit Komplimenten und dann meinen Vater mit Wissen um den Finger."Miss Brown, ich hätte sie niemals auf 56 Jahre geschätzt, sie sehen aus, als wären sie 35!", meint Michael nun und setzt sein gewinnendstes Lächeln auf.
"Ach wie charmant. Sydney, ich hatte ja schon an deinem Männergeschmack gezweifelt, aber jetzt, wo ich Michael sehe, muss ich schon zustimmen, das du die richtige Wahl treffen kannst.", antwortet meine Mutter und lächelt uns zu.
"Aber wir...", versuche ich anzusetzen, als Michael mich kurz in die Rippen piekst, ich aufquietsche, er kichert und dann meine Hand nimmt und unsere verschränkten Hände provokant auf den Tisch legt.
"Ja, ich war auch total überrascht, als sie mich einfach ansprach! Sie ist so ein hübsches Mädchen und sie hat klasse, nicht wie die Mädchen, die mich normalerweise ansprechen.", stimmt auch Michael jetzt zu und schmiert meinem Vater Honig ums Maul.So in etwas verlief dieses Gespräch noch, bis mein Vater es langsam mehr auf Michael wendet.
"Michael, mein Lieber, wärst du so nett und erzählst uns, wie alt du eigentlich bist und was du arbeitest?", fragt mein Vater ihn nun und grinst höhnisch.
"Ich bin 20 Jahre alt und, ich singe und spiele Gitarre in einer relativ erfolgreichen Band, sie heißt 5 Seconds Of Summer.", erzählt Michael meinem Vater und man merkt, wie stolz er darüber ist.
"Ist das nicht die Band, die Lani so sehr mag, Sydney?", fragt meine Mutter nun.
"Ja, genau das ist die Band, Michael ist der Gitarrist.", antworte ich und Michael küsst meine Wange, damit wir mehr wie ein Pärchen aussehen."Und wieso hast du ihn jetzt eigentlich mit nach Hause gebracht?", lenkt mein Vater nun das Thema auf die wesentlichen Sachen.
Oh, mein Vater ist ein sehr skeptischer Mensch, ich überlasse Michael das Sprechen."Naja, ich bin so viel unterwegs und liebe Sydney so und da, ja hatte ich eben eine Idee.", drückst er herum und küsst nun unsere verschränkten Hände, was meiner Mom wieder einen Quietscher entlockt, da sie sehr auf Erziehung und Klasse achtet.
"Was für eine Idee hattest du Michael?", fragt nun mein Vater nach.
"Ich dachte, ich könnte sie als Stylistin mit mir auf Tour nehmen, ihr die Welt zeigen, unsere Beziehung vertiefen.", antwortet er und meine Mutter hat er, wie ich es an ihrem Blick sehe, schon überzeugt.
Doch mein Vater ist noch immer skeptisch: "Was wird dann mit ihrer Schulausbildung?"
"Die Mutter von meinem besten Freund, unserem Frontsänger Luke, ist Lehrerin. Ich könnte Liz ja fragen, ob sie mitkommt und Sydney unterrichtet.
Natürlich würde Sydney auch ein wenig dafür bekommen, dass sie uns anzieht, schminkt und stylt.", erwidert Michael und schaut mich wieder zuckersüß an.
Er zieht diese Pärchensache vor Meinem Eltern wirklich durch.
Ich drehe nun auch auf, drehe meinen Kopf in seine Richtung, schaue ihm in die Augen und küsse ihn dann sanft.
Meine Mutter höre ich im Hintergrund schluchzen.
"Lass sie gehen Schatz, zerstöre die Liebe der beiden nicht. Wer weiß, wann Michael wieder hier ist.", murmelt sie leise und mein Vater stimmt letztendlich doch zu und wir beide gehen in mein Zimmer, um meine Taschen für die lange Tour zu packen.
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Stay With Me.! |mgc|
FanfictionSydney ist ein Punkrock-Girl durch und durch. Und sie ist der Star der Schule. Schlau, Beliebt, Heiß-im großen und ganzen alles, was andere gerne wären. Sie lebt so eindeutig nach dem Motto: Sex, Drugs and Rock 'N Roll! Dann trifft sie in einer Bar...