Hausarrest

72 4 0
                                    

Diese schwarzen Augen lagen auf mir. Sie schauten mich an und kahmen immer näher.
Ich fuhr in meinem Bett hoch.
Wie war ich in mein Bett gekommen?
Um meine Arme knisterte es komisch und alls ich an mir runterschaute sah ich eine Lederjacke.
Von wem war die?
Ich beschloss dass es zu viele Fragen waren und zu wenig Frühstück. Auserdem tat mein Kopf weh. Ich stand auf und zog mir ein neues shirt und eine Jogginghose an. Auf dem Weg zur Küche musste ich mich einmal kurz an der Wand abstützen weil mir schwindelig wurde. In der Küche saß meine Mutter mit einem Kaffee und schaute mich vernichtend an.

" Morgen. Lange nicht gesehen" murmelte ich.
" Du weißt ich muss arbeiten" antwortete sie streng.
" Jaja. Ich weis".
"Übrigens sind wir seid gestern Abend wieder da ".
" Das ist schön für euch".
" Und weißt du wer nicht da war?
Ja stimmt du. Ich frage mich wie du reingekommen bist ohne dass wir es gemerkt haben".

Ja, das fragte ich mich auch.
Ich zuckte die Schultern und setzte mich mit einem Kaffee an den Tisch.

" Hast du dazu nichts zu sagen? "
"Nö".
" Gut, du hast nähmlich ab morgen Hausarrest".
"Was. Ma das kannst du doch nicht machen. Morgen fängt die Schule wieder an und ich wollte mich noch mit Freunden treffen. "
" Das ist nicht mein Problem und ob ich das machen kann. Und fang garnicht erst an zu diskutieren sonst darfst du auch keinen Besuch kriegen".

Wütend nahm ich die Zeitung und starrte auf die Titelseite.

Überfall im Wald

Wie die Polizei gestern bestätigte wurde gestern im Örtlichen Wald eine Frau ( 22 ) überfallen.
Sie wurde von einem Mann im Wald entdeckt wo sie ohnmächtig auf dem Boden lag. Die Frau liegt mit Schnittwunden am Hals und starken Blutverlust im Krankenhaus wo die Ärzte momentan um ihr Leben kämpfen. Die Tat ereignete sich wahrscheinlich um 6 oder 7 uhr morgens alls sie mit ihrem Hund spazieren ging. Die Polizei warnt davor alleine in denWald zu gehen da der Täter noch nicht gefangen gesetzt wurde. Der Polizeisprecher äußerte sich dazu dass..............

Der Schrei. Wir waren dort gewesen und hatten noch darüber gelacht das ein Mörder hier rumläuft.
Ich sprang vom Tisch auf lief in mein Zimmer, schnappte mir mein Handy und machte mich auf den Weg zu Steffi.
Völlig aufgelöst lief ich über die Straße und steckte mir meine Kopfhörer ein um mich ein bischen abzulenken. Bis mich etwas ziemlich unsanft von der Straße stieß.

Sie lief über die Straße.
Der Rabe im Baum flatterte kurz auf und krächzte flog ihr dann aber hinterher. Das Mädchen war unkonzentriert und schaute sehr erschrocken aus.
Die Kombination aus T-Shirt und Jogginghose bei Regen hätte ihn in Menschlicher Gestalt schmunzeln lassen. Da dies aber nicht so war blieb im nichts anderes tun als zu krächzen. Als sie ihre Musik anschaltete war diese bis zum Ende der Straße zu hören. Sie lief schnell und ohne auf den Verkehr zu achten da dieser fast gar nicht existierte um diese Uhrzeit.
Fast. Weiter hoch fuhr ein Auto in schneller Geschwindigkeit. Zu weit entfernt um das Mädchen zu sehen. Wenn sie weiter in diesem Tempo lief würde das Auto sie überfahren.
Er hoffe nicht eingreifen zu müssen. Er hoffe der Fahrer würde sie bemerken. Das Auto fuhr weiter und jetzt was es egal ob er sie bemerkte. Selbst wenn er jetzt bremsen würde war es schon zu spät. Es würde sie mitreißen.
Er überlegte. Sollte er sie retten. Es wäre ein Unfall und sie würde eines menschlichen Todes sterben.
Und all seine Probleme wären mit einem Schlag gelöst. Er bräuchte sich keine Sorgen mehr machen und könnte normal weiter leben. Und doch wollte er sie retten. Wollte sich Sorgen machen. Sich um etwas kümmern.
Auserdem war sie seine Seelenverwandte und der Drang sie zu retten war übermächtig. Er mochte es nicht wenn irgendwer oder irgendwas und sei es seine eigene Seele oder seine Gefühle, Kontrolle über ihn hatte.
Sie hatte noch nicht gemerkt das ihr Tod nah war doch die Seele wusste es. Die Seele wusste es immer und fing an zu schreien.
Da hielt er es nicht mehr aus und stürzte sich auf die Straße. Er riss sie in genau dem Moment weg als das Auto die Stelle überrollte an dem sie gerade gewesen war.

Untot - Vampire und andere KatastrophenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt