Zuhause

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Ich fühlte wieder etwas.

Wieder Hände unter meinen Schultern, wieder wurde ich hochgehoben.

„ Wer ist das. Sie ist doch nicht etwa. Was ist mit ihr. ".
Konnte das Mädchen keine ganzen Sätze bilden?
Ein ruck ist zu spüren und wieder einer. Aber der letzte war heftiger.

„ Wir sprechen mit dir, wer ist dass"
sagte eine weibliche Stimme.
„ Verdammt lasst mich durch" wieder seine stimme doch diesmal war es eine art knurren.

„ Ich bringe sie hoch. "

„ Du. Du bringst sie doch nicht in dein Zimmer oder" Wieder die weibliche erste.

„Hailey " dass war eine andere , weichere.

„ Nein" zischte das Mädchen namens Hailey .
"Ich lasse nicht zu dass er noch ein leben verdirbt."
Jemand schnaubte.

Nochmals ein ruck. Die Stimmen verloren sich und wurden undeutlich. Ein knirschen, offenbar war eine Tür geöffnet worden.

Etwas weiches glattes war jetzt unter mir. Man hatte mich irgendwo hingelegt.

Dann wurde etwas über mich geschoben. Man deckte mich zu!

„ ah, Hat sie zu gedeckt und guckt sie jetzt so an. Ha." Offen bar wieder dass Mädchen namens Hailey .

Ein Röcheln.

„ Ich bin stärker, und jetzt raus".

Ich driftete weg. Ich schlief ein. Ich kämpfte dagegen. Doch es brachte nichts.

Emotionslos schaute er das Mädchen im Bett an. Er wusste nicht wieso sein Bruder sie hierher gebracht hatte. Das Mädchen selbst interessierte ihn nicht. Aber er fand dass sie perfekt für seine Rache passen würde. Auge für Auge, Zahn für Zahn. Eigentlich war er nicht so Traditionsversessen. Aber das Mädchen dass sein Bruder getötet hatte, hatte ihm etwas bedeutet. Und er fand dass sie es wert gewesen war um sie jetzt zu rächen.
Er wusste zwar nicht was sie seinem Bruder bedeutete aber wohl genug um sie lebendig hierher zu bringen.
Da dass Mädchen ihm persönlich nichts getan hatte entschied er sich dafür sie schnell und schmerzlos zu töten.
Er beugte sich vor um sie auszusaugen aber etwas hinderte ihn daran. Er brachte es einfach nicht über sich ein schlafendes Mädchen so umzubringen.
Deshalb nahm er eines der zahlreichen Kissen die auf dem Bett lagen und wollte sie damit ersticken.
Er stützte sich mit einer Hand an ihrem Kopf ab und war bereit dass Kissen auf ihr Gesicht zu pressen.
Da tat sie etwas was er nicht erwartet hatte. Sie drehte sich um und umarmte seinen Arm.
Dann murmelte sie.
"Bist du gekommen um mich zu retten, Engel"?
Wie schon einst. Er erstarrte und schnellte zurück.
Dann seufzte sie , streckte sich und drehte sich auf die andere Seite.
Etwas an ihrem Gesicht kahm ihm in diesen Moment bekannt vor. Aber wie er sich auch anstrengte ihm fiel nichts ein. Er hörte Schritte vor der Tür uns verschwand genau so leise wie er gekommen war.


Untot - Vampire und andere KatastrophenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt