Emma P.o.V.
„...und dann hat er mir abends diese SMS geschickt.", beende ich meine Erzählung von dem, was gestern geschehen ist.
Chris, Hannah und Mia sehen zunächst genauso verwirrt aus wie ich es war, doch dann fängt Chris an zu grinsen.
„Er mag dich! Ist doch ganz klar.
Mit der dämlichen Aktion gestern wollte er dich bestimmt beeindrucken."
„Ergibt Sinn.", gibt nun auch Hannah ihren Senf dazu.
„Immer schön realistisch bleiben.
Nur, weil er sich in Emmas Gegenwart wie der letzte Arsch benimmt, heißt das noch lange nicht, dass er sie mag!", wiederspricht Mia ihr.
„Außerdem hasst er mich doch sowieso.", melde ich mich wieder zu Wort.
*Dring*
„Ist doch jetzt auch egal. Wir müssen in den Unterricht."
In der ersten Stunde haben wir Mathe.
Vielleicht habe ich Glück und sie weiß nichts von der Umsetzung.Du freust dich doch schon wieder neben Justin zu sitzen.
Klar, gerade weil es ja auch so viel Spaß macht die ganze Zeit wie Luft behandelt zu werden.
Da kommt auch schon Frau Seither durch die Tür.
„Guten Morgen. Wie ich gehört habe wurdet ihr gestern umgesetzt und damit die Sitzordnung eingehalten wird, hat Frau Deubig jedem eurer Lehrer einen Plan zukommen lassen.
Versucht also gar nicht erst euch umzusetzten."
„Die hat doch einen Schaden.", höre ich Justin neben mir sagen.
„Da kann ich dir nur zustimmen.", murmle ich leise.
Offenbar nicht leise genug, denn Justin hat mich anscheinend gehört.
„Tss, tss, und ich habe gedacht du freust dich neben mir zu sitzen.
Das kränkt mich jetzt aber zu tiefst.", meint er und fasst sich dabei mit der Hand ans Herz.
Da hast du wohl falsch gedacht.
Ich beschließe mich wieder auf den Unterricht zu konzentrieren, was mir aber nicht gut gelingt, da mein Sitznachbar das Bedürfnis hat dauernd dumme Kommentare abzugeben.
„Schlagt bitte eure Bücher auf Seite 162 auf und löst die Nummern zwei bis fünf selbstständig."
Ich stöhne genervt auf.
„Halt doch deine Fresse!", kommt es von Justin.
„Was hab ich dir bitte getan?"
„Boah, chill mal!"
„Hör doch einfach auf zu nerven, dann kann ich auch ‚chillen'"
„Ja, ja, is gut, beruhig dich wieder!"
Daraufhin sage ich nichts mehr sondern widme mich den Aufgaben.
„Verstehst du irgendwas davon?", fragt er keine fünf Minuten später.
„Ja."
„Kannst du mir erklären, was man da machen muss?"
„Nein"
Danach ist er ruhig.
Als ich ab-und-zu nach vorne gucke, sehe ich, dass sich Chris und Tim anscheinend ganz gut verstehen, da sie immer wieder kurz reden oder lachen müssen.
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Sitting toghether
RandomEmmas P.o.V: Meine Klasse war von Anfang an in Jungs- und Mädchengrupen unterteilt. Die Mädchen wollten nichts mit den Jungs zu tun haben und die Jungs nichts mit den Mädchen. Sowohl im Unterricht als auch in den Pausen ignorierten wir uns. Jedoch ä...