Kapitel 14

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Emmas P.o.V.

Der Rest der Woche verlief ohne weitere Zwischenfälle.

Heute ist Freitag und ich sitze gelangweilt im Geschichstunterricht, als es plötzlich an der Tür klopft.

Frau Deubig bittet die Person herein und hinter der Tür erscheint ein schlankes Mädchen mit

"Hallo. Du musst wohl die neue Schülerin sein!", sagt Frau Debig.

Was?!

Eine neue Schülerin?

Wieso?

Das geht doch nicht mitten im Schuljahr, oder?

Der Lärmpegel steigt, da die ganze Klasse anfängt zu flüstern.

Doch Frau Deubig versucht uns zu beruhigen, indem sie sagt: "Ruhe! Jetzt seit doch mal ruhig!"

Als es dann wieder ruhiger ist, fährt sie fort: "Das ist Lara, eure neue Mitschülerin. Lara willst du dich nicht mal vorstellen?"

Das Mädchen geht einen Schritt nach vorne und fängt dann an sich vorzustellen: "Hallo. Ich bin Lara, 16 Jahre alt und komme ursprünglich aus Berlin, musste aber herziehen, weil mein Vater hierher versetzt wurde."

Einen kurzen Moment später meldet sich Frau Deubig wieder zu Wort und sagt: "Lara setzt dich einfach in die letzte Reihe in die Mitte. Natürlich nur wenn es dir keine Umstände bereitet."

"Natürlich nicht.", meint Lara und setzt sich auf ihren Platz.

Alle Blicke sind auf sie gerichtet.

Verständlich, sie ist ja die Neue und hübsch ist sie auch noch, obwohl sie meiner Meinung nach ziemlich viel Schminke drauf hat.

Jedoch räuspert sich Frau Deubig und fährt mit dem Unterricht fort.

Eine neue Schülerin? Das wird bestimmt lustig.

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Ich dreh gleich durch!

Dieses Mädchen ist erst einen Tag hier und ich hab jetzt schon die Nase voll von ihr!

Sie bekommt die ganze Aufmerksamkeit von den Jungs und macht eine auf nett.

Sie schleimt sich sogar bei uns anderen Mädchen ein, aber bei mir zieht die Nummer nicht!

Und das beste kommt ja noch!

Sie macht sich volle Kanne an Justin ran!

Ja, an meinen Justin!

Aha, also dein Justin.

Nein, das klingt so, als würde er mir gehören oder so.

Aber genau das wünscht du dir doch.

Nein, tue ich nicht!

"Hey Emma, warte mal!", ruft Lara mir hinterher.

Oh Gott, das hat mir noch gefehlt!

Obwohl ich gar keine Lust auf sie habe, bleibe ich trotzdem stehen und warte bis sie mich eingeholt hat.

"Hättest du was dagegen, wenn wir zusammen nach Hause laufen? Denn ich kenne mich noch nicht wirklich hier aus und wie ich gehört habe, wohnst du ganz in der Nähe von mir.", sagt sie mit einem breiten, gefakten Lächeln.

Das ist doch jetzt nicht ihr Ernst?

Sieht ganz danach aus.

Diese dumme Kuh denkt doch nicht wirklich, dass ich mit ihr nach Hause laufen will oder?

Sitting toghetherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt