Sitting toghether

Kapitel 7

Chris P.o.V.
Sofort nehme ich ab und frage:"Was ist passiert?"
"Ah Chris, ich muss dir so viel erzählen! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll!"
"Fang ab da an, wo Justin zu dir gekommen ist!"
"Ok,also..."
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"Was sollst du niemandem sagen?"
"Wahrscheinlich, dass er gar nicht so taff ist, wie alle denken."
"Ja, klingt logisch.
Kommen wir mal zu einem anderen Thema..."
"Und das wäre?"
"Was ist in letzter Zeit mit Hannah los?"
"Was meinst du?"
"Ich weiß nicht, ob ich mir das nur einbilde, aber irgendwie hat sie in letzter Zeit nie für uns Zeit und heute, als ich sie angerufen habe und nach dir gefragt habe, hat sie mir gesagt, dass Justin ja heute Fußballtraining hat und du möglicherweise mit ihm gegangen seist und als ich sie gefragt habe, woher sie weiß, dass er heute Training hat, meinte sie auf einmal, dass ihr Mutter sie rufe und hat auf einmal aufgelegt."
"Ja das ist mir auch aufgefallen. Und das, was du gerade erzählt hast, bestätigt nur den Verdacht, das irgendwas nicht stimmt."
"Vielleicht hat sie neue Freundinnen gefunden und verbringt lieber Zeit mit denen?"
"Aber denkst du nicht sie würde uns das dann sagen?"
"Keine Ahnung. Können wir morgen weiter reden,ich bin ziemlich kaputt?"
"Klar gute Nacht."
"Nacht."
Emmas P.o.V.
Als ich aufwache, ist es draußen noch dunkel, also beschließe ich noch weiter zu schlafen, doch kaum habe ich die Augen zu gemacht höre ich Musik
Hope when you take that jump
You don't fear the fall
Hope when the water rises
You built a wall
Hope when the crowd screams out
It' screaming...
Plötzlich wird meine Tür aufgerissen und meine Schwester steht dort noch total verschlafen im Pyjama.
"Mach deinen Wecker verdammt nochmal aus, damit ich weiterschlafen kann!" , brüllt sie mich an.
"Dir auch einen guten Morgen,Schwesterherz" , antworte ich augenrollend.
"Ausmachen!" , schreit sie mich an.
"Ist ja gut." , sage ich und mache meinen Wecker aus.
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Als ich fast an der Haltestelle bin, sehe ich Chris, wie immer, schon auf mich warten.
"Hey Emma." , begrüßt mich Chris und schließt mich in eine Umarmung.
"Hey." , antworte ich.
"Alles ok?" , fragt sie mich.
"Klar und bei dir." , antworte ich.
"Jap." , sagt sie und gerade, als sie weiter reden will, hält der Bus vor uns.
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Ich sitze gerade im Kunstunterricht, wo ich zum Glück nicht neben Justin sitzen muss.
Du meinst wohl leider.
Nein, zum Glück!
Du genießt es doch neben ihm zu sitzen!
Du klingst schon genauso wie er.
Siehst du, sogar in einem Gespräch mit dir selber denkst du an ihn!
Das wird mir hier zu dumm!
"Hey Mia?" , frage ich sie, da sie neben mir sitzt.
"Ja?"
"Ich hab mal eine Frage."
"Schieß los."
"Ist dir in letzter Zeit auch aufgefallen, dass Hannah sich irgendwie komisch verhält?" , flüstere ich, da sie in unserer Nähe sitzt.
"Ein bisschen. Ist was passiert?"
Ich erzählte ihr von gestern und sie meint daraufhin:"Das ist echt verdächtig. Aber ich denke nicht, dass sie andere Freundinnen hat, denn sonst würde sie in der Schule auch nicht bei uns sein. Vielleicht hat sie gerade Probleme oder sie hat einfach viel um die Ohren. Wir können sie ja in der Pause mal darauf ansprechen."
"Klingt gut" , antworte ich und zeichne mein Bild weiter.
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"Hannah?" , versucht Mia ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.
"Ja?"
"Wir haben mal eine Frage."
"Die wäre?"
"Hast du neue Freundinnen?" , sprudelt es aus Chris heraus.
Mia und ich werfen ihr einen warnenden Blick zu.
"Was?" , fragt Hannah entsetzt.
"Nichts." , versucht Chris sich vergeblich rauszureden.
"Wie kommt ihr darauf?" , fragt Hannah immer noch schockiert von Chris' Aussage.
"Naja, also irgendwie machst du in letzter Zeit nicht viel mit uns und die Sache von gestern mit dem Training war auch ziemlich merkwürdig..." , sage ich.
"Du hast ihnen von gestern erzählt?!" , fragt Hannah ziemlich gereizt.
"Ja, wieso nicht? Was verschweigst du uns?" , meldet sich Chris.
"Nichts. Ich hab einfach viel um die Ohren!" , redet sie sich raus.
Gerade als Mia etwas sagen will, klingelt es und Hannah geht so schnell wie möglich in das Schulgebäude hinein.
"Was war das denn?" , frage ich schockiert.
"Ich hab keine Ahnung." , sagt Mia.
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Es ist die letzte Stunde und in den anderen drei Stunden, die ich neben Justin saß, hat er kein Wort mit mir gewechselt.
Er denkt wahrscheinlich, dass ich irgendjemandem von gestern erzählt habe, was auch immer daran schlimm ist.
Ich verstehe nicht, was er daran schlimm findet, dass ich ihn, nach einer ziemlich heftigen Schlägerei verarztet habe, aber ich hab es niemandem erzählt.
Okey, ich habe es Chris erzählt, aber sie zählt nicht, denn ihr erzähle ich alles.
Doch auf einmal dreht er sich zu mir um und sagt:"Danke."
Ich weiß sofort was er meint.
Er meint, dass ich ihn verarztet habe.
"Nicht der Rede wert." , antworte ich.
"Doch, das ist es!" , antwortet er leicht wütend.
"Es ist nicht selbstverständlich, dass du mich zu dir nach Hause nimmst und meine Wunden säuberst, obwohl ich immer so gemein zu dir bin! Wieso hast du das überhaupt gemacht?"
"Ich weiß es nicht. Es schien mir richtig." , sage ich leise, eingeschüchtert von der Wut, die in seiner Stimme liegt.
Anscheinend hat er das bemerkt, denn sein Gesicht entspannt sich ein wenig und er fährt mit sanfter Stimme fort:"Tut mir leid. Ich wollte nicht wütend klingen, du hast ja nichts falsch gemacht. Ich versteh nur nicht, wieso du das gemacht hast und ich glaube diese Ungewissheit macht mich wütend."
"Wie gesagt, es schien in dem Moment richtig zu sein." , wiederhole ich meine Aussage von vorhin.
"Okey" , erwiedert er nur und konzentriert sich wieder auf den Unterricht.
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Als ich den Bus, wieder einmal, verpasst habe und gerade nach Hause laufe, höre ich mir eine nur all zu bekannte Stimme meinen Namen rufen.
Ich drehe mich um und sehe, wie erwartet, Justin zu mir laufen.
Bei mir angekommen fragt er:"Hast du heute Zeit?"
"Ja, wieso?" , frage ich zurück.
"Wegen dem Projekt." , antwortet er und lacht, als ob es das offensichtlichste auf der Welt wäre.
Ist es ja auch.
"Wir treffen uns dieses Mal aber bei mir. Wie wäre es so gegen drei?" , sagte er.
"Müsste gehen." , antworte ich bevor ich weiter gehe.