Kapitel 1

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"Och Hobi, ich komme dich doch heute Nachmittag wieder abholen", lachte Hoseoks Mutter und versuchte, ihren Sohn dazu zu ermutigen, mit den anderen Kindern spielen zu gehen.

Die Familie Jung war gerade frisch nach Seoul gezogen. Hoseoks große Schwester war in der ersten Klasse und genau das störte ihn jetzt. Seine Freunde waren nicht mehr bei ihm und seine Schwester, die ihn immer verteidigt hatte, auch nicht. Wie sollte er jetzt ohne seine Mutter hier bleiben?

Hoseok versteckte seinen Kopf in dem Pullover seiner Mutter, die vor ihm hockte. "Will nicht", murmelte er und klammerte sich an dem Stoff fest.

"Schau doch mal, Hobi. Da sind ganz viele Kinder, die gerne mit dir spielen würden", sagte seine Mutter und deutete auf einen Haufen Kinder, die entweder Puzzle machten, mit Bausteinen spielten oder malten.

"Aber n-nicht M-minnie und Joonie", schluchzte Hoseok und wischte seine Tränen am Pullover seiner Mutter ab.

Hoseoks Mutter seufzte leise und strich ihm beruhigend über den Rücken. "Ich weiß, Liebling. Es ist schwer, wenn man sich an neue Situationen gewöhnen muss. Aber du wirst sehen, mit der Zeit wirst du hier neue Freunde finden, die genauso toll sind wie Minnie und Joonie."

Hoseok hob seinen Kopf aus dem Pullover seiner Mutter und sah sie mit tränenfeuchten Augen an. "Wirklich, Eomma?"

"Ja, wirklich", erwiderte sie sanft und strich ihm eine Strähne seines dunklen Haares aus der Stirn. "Du bist ein so lieber und freundlicher Junge, Hobi. Die anderen Kinder werden dich bestimmt bald genauso mögen wie deine Freunde aus Busan."

Hoseok schniefte und wischte sich erneut die Tränen aus den Augen. Dann schaute er kurz in die Richtung der spielenden Kinder. "Mang?", fragte er leise und sah zurück zu seiner Mutter.

Diese reichte ihm nun ein kleines blau- und lilafarbenes Kuscheltier, das Hoseok sofort an sich drückte und lächelte leicht. "Danke, Eomma." Trotz seiner Traurigkeit fühlte er sich ein wenig besser, als er das weiche Plüschtier in den Armen hielt. Es war ein Stück Zuhause in dieser fremden Umgebung.

"Komm schon, Hobi. Du wirst eine tolle Zeit haben und viele neue Freunde finden. Und wenn du möchtest, gehen wir nachher auch Eis essen. Was hältst du davon?"

Hoseok zögerte einen Moment, dann nickte er langsam. "Auch Schokoeis?" Seine Mutter nickte zustimmend und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn, bevor sie aufstand.

Mit Mang fest in den Armen und einem Hauch von Vorfreude auf das Schokoeis stellte sich Hoseok auf die Füße und sah sich um. Er konnte einige Kinder sehen, denen gerade etwas vorgelesen wurde, aber darauf hatte er keine Lust. Einige andere spielten Spiele, aber Hoseok wollte lieber mit den Bausteinen spielen.

Unsicher ging er auf eine Gruppe Kinder zu, die versuchte, einen hohen Turm zu bauen. Ein Junge drehte sich sofort um, als er hörte, wie Hoseok sich näherte. "Hallo", sagte er und machte Platz für Hoseok. "Wer ist das?", fragte er und deutete auf das Stofftier in Hoseoks Armen.

»𝐒𝐭𝐮𝐦𝐦« ˢᵒᵖᵉ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt