Kapitel 15

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Hoseok war erstaunt, als er Yoongis Zimmer sah. Konnte man es überhaupt ein angemessenes Zimmer für einen Jugendlichen nennen?

Es glich mehr einem leergeräumten Abstellraum mit angrenzendem Bad. Weser das Bad noch das Zimmer selber besaßen eine Tür. Auf dem Boden lag eine Matratze mit einer dünnen Decke und einen abgenutzten Stofftier. Ansonsten lagen in einer Ecke einige Kleidungsstücke in einem kleinen Schrank. Bis auf das war der Raum leer. Er konnte sich kaum vorstellen, dass es Yoongi hier gefallen konnte.

Der Raum war so unterschiedlich vom Rest des Hauses. Yoongis Eltern waren reich. Warum sollten sie ihren Sohn so leben lassen? Ihr Hass auf ihn gab ihnen nicht das Recht, ihn so zu behandeln. Nicht tat das.

Plötzlich tippte ihn jemand an und riss Hoseok somit aus seinen Gedanken. Yoongi hielt ihm einen Zettel hin, den Hoseok schnell las. 'Es tut mir leid', stand darauf geschrieben, in einer Handschrift, die trotz der Umstände erstaunlich ordentlich war.

Hoseok spürte, wie ihm ein Anflug von Schuldgefühlen überkam. Er fühlte sich schuldig, dass er sich nicht früher um Yoongi gekümmert hatte, dass er nicht bemerkt hatte, wie viel er wirklich durchmachte. Aber jetzt, da er es wusste, würde er alles tun, um ihm zu helfen.

Er sah Yoongi an und zwang sich zu einem Lächeln. "Es ist nicht deine Schuld, Yoongi", sagte er sanft und legte eine Hand auf Yoongis Schulter. "Du musst dich nicht entschuldigen."

Plötzlich schallte eine laute Stimme durch das Haus. "YOONGI!" Näher kommende Schritte folgten. Yoongi wurde panisch und deutete Hoseok an, schnell ins Badezimmer zu gehen, um sich dort zu verstecken. "Aber-" Doch Yoongi brachte ihn zum Sxhweigen, in dem er einen Finger auf seine Lippen legte und schnell den Duchvorhand zuzog. Hoseok hörte noch, wie er zurück in sein Zimmer ging. Dann war es einige Sekunden still.

Hoseok blieb regungslos stehen, sein Herz klopfte laut in seiner Brust. Die plötzliche Veränderung in Yoongis Verhalten und die beängstigende Stille im Haus ließen seinen Körper erstarren.

Dann hörte er schwere Schritte und eine Stimme, die voller Zorn und Missachtung klang. "Was hast du dir dabei gedacht? Du unverschämter Bengel!", donnerte die Stimme durch das Haus, nun deutlich näher.

Hoseoks Magen verkrampfte sich bei den Worten. Instinktiv wusste er, dass er etwas tun musste. Er konnte Yoongi nicht alleine lassen, nicht in einer solchen Situation. Da hörte er ein dumpfes Geräusch, gefolgt von einem unterdrückten Schmerzensschrei. Sein Herz schlug schneller. Er konnte nicht einfach stehen bleiben und nichts tun.

Ohne weiter darüber nachzudenken, schob Hoseok den Vorhang bei Seite und trat in Yoongis Zimmer. Was er sah, brach ihm fast das Herz. Yoongi lag zusammengerollt auf dem Boden, sein Vater stand über ihm, sein Gesicht verzerrt vor Wut.

"Hör auf damit!", rief Hoseok, seine Stimme klang lauter als erwartet. Er stellte sich zwischen Yoongi und seinen Vater, bereit, Yoongi zu beschützen, koste es, was es wolle.

»𝐒𝐭𝐮𝐦𝐦« ˢᵒᵖᵉ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt